Freitag, 20. Juni 2008

Zur "Familienministerin"

"Nie zuvor in der Bundesrepublik war Familienpolitik so ökonomistisch, so sozialtechnokratisch wie in der Ära von der Leyen. Statt in Wirtschaft und Bevölkerung mehr Verständnis für Familien einzuwerben, will von der Leyen Familien nur effizienter machen. Kein Vorgänger hat der Normalfamilie - die schon mit zwei Kindern und eineinhalb Jobs oft an die Grenze der Belastbarkeit stößt - ständig ein solches Gefühl der Minderwertigkeit vermittelt."
Dorothea Siems, "Die Welt", 19. Juni 2008

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es geht, um was es immer ging: um die Interessen der großen Industrie. Um die Verfügbarkeit von Arbeitskräften.

Familie kommt höchstens noch in Sonntagsreden vor, aber auch da immer seltener und immer öfter wird sie nicht gepriesen, sondern gleich denunziert.