Nee, schon klar - wenn die Experten von "Bild" schon am Mittwoch (und nicht erst am Donnerstag versteckt nachgeschoben) berichtet hätten, dass die Rechtsradikalismus-Vorwürfe gegen drei Leibwächter Michel Friedmans aus dem Sommer 2005 stammen und zwei von drei Ermittlungsverfahren bereits seit Langem eingestellt sind - nein, dann wäre das wirklich keine Geschichte gewesen.
Denn dann hätte auch der letzte Bild-Leser bemerkt, dass man nicht alle drei Beschuldigten - indirekt - als "Nazis" bezeichnen kann. Denn, ja, es ist tatsächlich so: Nicht Verurteilte haben als unschuldig zu gelten - erst recht gilt dies natürlich für Menschen, gegen die ein Ermittlungsverfahren ausdrücklich eingestellt wurde.
Außer natürlich, wenn "Bild" und Friedman mitmischen.
Mittwoch, 14. März 2007
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