Freitag, 30. November 2007

Juso-Chefin solidarisch mit RAF

Das ist schon kurios: Die neue Vorsitzende der Jusos, Franziska Drohsel, bekennt sich öffentlich zur Mitgliedschaft in einer der wichtigsten linksextremen Organisationen, der "Roten Hilfe". Die Systemfeinde dort sind im Wesentlichen damit beschäftigt, für Landfriedensbrecher, Körperverletzer, Brandstifter und Terroristee Rechtsbeistand und Solidarität zu organisieren.
Das sieht dann in etwa so aus:

"Freiheit für die Gefangenen aus der RAF
Noch immer sitzen vier Gefangene der Roten Armee Fraktion (RAF) im Knast: Birgit Hogefeld, Brigitte Mohnhaupt, Eva Haule und Christian Klar"

Die RH unterstützt aktiv die Ideologie der sog. Rosa-Luxemburg-Konferenz, auf der dieses Jahr der Terrorist Christian Klar hetzen durfte und zu der, von der RH aktiv verbreitet, folgender Aufruf erschien:

"Wir Unterzeichner beziehen zum Teil unterschiedliche politische Positionen. Gemeinsam halten wir jedoch die langjährige Einkerkerung der Gefangenen aus der RAF für einen eklatanten Verstoß gegen Menschenwürde und Menschenrechte. Auch nach bürgerlich-demokratischen Gesichtspunkten ist eine weitere Inhaftierung der Gefangenen nicht zu legitimieren.
Deshalb fordern wir die politisch und juristisch Verantwortlichen der Bundesrepublik Deutschland auf: Laßt endlich Eva Haule, Birgit Hogefeld, Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar frei! An die Linke im Land appellieren wir, die Gefangenen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und sich aktiv für ihre Freilassung einzusetzen."

Beck, Scholz, Steinmeier - gibt's da nicht was zu tun? Oder war die Zusammenarbeit Berliner Jusos mit verfassungsfeindlicher DKP-Jugend dieser Tage nur der dazu passende, korrekte Auftakt?

Mittwoch, 28. November 2007

80% aller Familien leben traditionell

Berlin - also mit Vater, Mutter und mindestens einem Kind. Besonders in Ostdeutschland ist diese Familienform jedoch teilweise dramatisch auf dem Rückzug. Die Zahl der Familien mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren sei innerhalb von zehn Jahren bundesweit um fast 700 000 auf knapp 8,8 Millionen gesunken, sagte der Präsident des Statistischen Bundesamts, Walter Radermacher, am Mittwoch in Berlin. Dabei sei der Rückgang im Osten besonders deutlich. Während 1996 noch 45 Prozent der Ostdeutschen in einer Familie mit einem Kind gelebt hätten, seien es nun nur noch 32 Prozent. Auch die Zahl kinderreicher Familien sinkt. In Deutschland gibt es nach dem Mikrozensus 2006 immer mehr Familien mit Alleinerziehenden und Lebensgemeinschaften mit Kindern: Die Zahl «alternativer Familien» stieg seit 1996 um 30 Prozent auf 2,3 Millionen, die Zahl traditioneller Familien» schrumpfte um 16 Prozent auf 6,5 Millionen. Ehepaare mit Kindern machen bundesweit noch knapp drei Viertel der Familien aus. In Ostdeutschland liegt der Anteil «alternativer Familienformen bei 42 Prozent, in Westdeutschland nur bei 22 Prozent. Bundesweit an der Spitze ist Berlin mit fast der Hälfte, in Baden-Württemberg ist der Anteil mit 20 Prozent am geringsten. Die Quote der Familien mit mehreren Kindern unter 18 sank vor allem im Osten.

Und nun, Frau von der Leyen? Kümmern Sie sich um die große Mehrheit der 8,8 Millionen traditionellen Familien oder erklären Sie weiterhin die 2,3 Millionen "alternativer" Familien (also eher Alleinerziehende, Geschiedene und gleichschlechtliche Paare) zum Zielpublikum Ihrer Politik? Wer setzt sich für die Stärkung der normalen Familie ein anstatt sie durch schwammiges Gleichstellungsgerede und gender mainstreaming zu schwächen?

Dienstag, 27. November 2007

Fragen zu Villiers-le-bel

Zu den "Jugendkrawallen" in einigen banlieus Paris' einige Fragen:
-Wie hoch ist der Bevölkerungsanteil von Ausländern bzw. Menschen mit "Migrationshintergrund" in den betroffenen Stadtteilen?
- Wie hoch ist Anteil von Ausländern bzw. menschen mit "Migrationshintergrund" unter den Gewalttätern?
- Wieso werden diese Fragen in deutschen Presseberichten nicht beantwortet?

Sonntag, 25. November 2007

Mißbrauch eines einzigartigen Verbrechens

Entsetzt und fassungslos sitzen wir gerade vor einem Dokument deutscher Geschichtsvergessenheit. Unter der Überschrift "Sie schrieb Songs für Stars wie Thomas D, Yvonne Catterfield, Xavier Naidoo und Joy Denalane" wird die Initiative "step21" in der aktuellen Zeit:
"Popstar Selma (18) ist tot. Selma starb, weil sie Jüdin war. Doch ihre sehnsuchtsvollen Gedichte sind geblieben."

Die Anzeige wirbt für einen Schreibwettbewerb von "step21", gefördert vom Bundesfamilienministerium. Auf der Homepage lesen wir:
"Selma starb 1942 im Alter von 18 Jahren grausam in einem SS-Arbeitslager. Und das nur, weil sie Jüdin war. In ihren tief bewegenden Gedichten schrieb Selma bis zuletzt über Liebe, Sehnsucht, Träume und Angst. Ihre bewegenden Gedichte sind geblieben und wurden zuletzt vom Verlag Hoffman und Campe veröffentlicht und als CD von Sony herausgegeben. Stars wie Thomas D., Xavier Naidoo vertonten ihre Texte. (...) Ausgangspunkt des Wettbewerbs ist das Leben der Selma Meerbaum-Eisinger. Selma wurde 1924 in Czernowitz (Bukovina) geboren und schrieb bereits im Alter von 15 Jahren ergreifende Gedichte über die erste Liebe, die Sehnsucht nach Freiheit, über ihre Träume und Ängste. Aus dem Ghetto ihrer Heimatstadt Czernowitz wurde sie 1942 von den Nazis in das Arbeitslager Michailowska deportiert, in dem sie noch im selben Jahr verstarb."

Wie krank muss eigentlich eine Gesellschaft sein, die den Mord an einem jüdischen Mädchen durch die Nationalsozialisten instrumentalisiert, und frech dreist behauptet, als habe es "Songs für Stars" von heute geschrieben? Wie geschichtsvergessen und dumm, wie peinlich anbiedernd und erkenntnisfrei, wie respektlos und schambefreit kann man eigentlich sein?

Hier bahnt sich ein Skandal an, der für Frau von der Leyen, deren Haus diese Entgleisung finanziert, gefährlich werden könnte.

Der Staat und seine Kinder

Nun, zu dem entstetzlichen Tod, ja wohl Mord an dem fünfjährigen Mädchen in Schwerin kann man sicher viel sagen. Auffallend aber ist eines: Alle scheinen sich einig darin zu sein, daß "der Staat" für das Kindeswohl verantwortlich sei."Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Jugendamt vorschriftsmäßig gehandelt hat", stichelt etwa "Familienministerin" von der Leyen. In eine ähnliche Richtung auch der O-Ton einer Trauergottesdienst-Besucherin: "Ich denke, es gibt trotz aller möglichen Mängel in dieser Gesellschaft keinen Grund, um so etwas seinen Kindern anzutun."
Na, da sind wir ja froh.
Interessant ist, daß niemand auf die Idee kommt zu fragen, wie junge Familien seelisch, erzieherisch und finanziell endlich gestärkt werden könnten, so daß solche Verbrechen seltener oder garnicht passieren.
Nein, "zuständig" scheint wieder mal der Staat. Und dahinter steht - wir warten nur noch wenige Tage auf die öffentliche Dokumentation - die feste Überzeugung, daß Kinder in der Krippe eigentlich viel besser als bei ihren Eltern aufgehoben sind.

Mittwoch, 21. November 2007

Volksfront marschiert wieder

Na, das wird ja ein heiteres Gedrängel werden vor den Berliner Schultoren. Nachdem vor Kurzem die Nazis von der NPD Schülerhirne via Propaganda-CD zumüllen wollten, sind jetzt vermeintliche Gutmenschen aus der anderen Sektion des Verfassungsschutzberichts angetreten. Nächste Woche dürften tausende Schulkinder seltsame Sachen mit nach Hause bringen: Die jahrzehntelang von Stasi-Mördern und Mauerschützen finanzierte linksextremistische SDAJ ist, wie auch die organisierte "Antifaschistische Linke Berlin" ganz offiziell mit dabei, wenn Jusos und andere eine Informationsbroschüre namens "Platzverweis" gegen die NPD verteilen.
SDAJ? Richtig, das waren die, die die DKP-Jugend mobilisieren sollten und hunderte westdeutscher Kinder in Thälmann-Heime der DDR verschickten, um sie für den gewalttätigen Umsturz der Bundesrepublik aufzurüsten. Nee, schon klar, diese Adepten des "40jährigen Reiches" sind natürlich supersupersupertolle Helferlein im Kampf gegen die Adepten des "1000jährigen"...
Lustig übrigens: Derzeit ist die SDAJ heftigst mit der Reanimation lupenreiner Demokratien in Kuba und Venezuela beschäftigt.
Und wir wollen doch schwer hoffen, dass die bald verteilte CD nicht alltzu viel gemein hat mit der seit einigen Wochen vertriebenen SDAJ-eigenen "Roten Schulhof-CD". Da könnten die Kinder dann allerdings einiges lernen:

"Wir wollen durch die Verteilung der CD ein Zeichen gegen die rechte Politik in unserem Land setzen und Schüler sowohl über die inhaltlich klaren Aussagen der Lieder als auch durch die kulturelle Akzentsetzung für linke Politik begeistern. Rechte Politik äußert sich nicht nur durch Neonazis, sondern auch durch Auslandseinsätze der Bundeswehr, Sozialraub und Repression. Deshalb wird auch dagegen auf der CD klar Position bezogen. Auf der CD finden sich Klassiker der Arbeiterbewegung, die ihre Aktualität bis heute nicht eingebüßt haben, neben neue Protestsongs. Es geht uns darum, den Neofaschisten mit ihrer sozialen Demagogie nicht die Schulen zu überlassen, sondern ihrer verlogenen Kapitalismuskritik mit einer CD entgegenzutreten, die klar sagt, was Sache ist und worum es geht."
(SDAJ-Bayern-Chef Tobias Höfler - Schicksale gibt's...)
Wird sicher lustig...

ARD beschweigt Steinmeier

Zu dem dröhnenden Schweigen der deutschen Öffentlichkeit angesichts des gemeinsamen Auftritts des künftigen Vizekanzlers Steinmeier mit einem Brutalo-Sänger und offensichtlichen Ungläubigen-Hasser, geoutet durch zwei mutige ARD-Journalisten, schreibt Michael Hanfeld in der FAZ treffend:

"Steinmeier aber hielt der ARD in einem peinlichen Interview vor, man solle doch bitte sorgfältiger recherchieren. Doch es gibt zwei Zeugen für Muhabbets Aussagen, kein ernstzunehmendes Dementi und keinen Grund zu der Annahme, hier habe jemand nicht sorgfältig recherchiert. Der Vorwurf fällt vielmehr auf den deutschen Außenminister und seinen französischen Amtskollegen zurück. Seltsam nur, wie still sich die ARD in diesem Fall verhält, wo man doch, etwa wenn es um Gebühren, das Internet oder vermeintliche politische Einflussnahme geht, so gerne auf die Pauke haut. Der ARD-Chefredakteur hat dem Auswärtigen Amt zu der Causa zwar einen deutlichen Brief geschrieben, von dort aber hört man nichts."

Fakten zu AIDS/HIV

Hm.
"Weltweit haben sich rund 40 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert", meint die spendenträchtige deutsche Aids-Stiftung. Andere Quellen meinen, "derzeit tragen 36,1 Millionen Menschen das Virus in sich". Und die links-grün gewirkte "Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung" klärt ihre Kunden auf, daß "sich seit dem Auftreten der ersten Fälle bis Anfang 2006 mehr als 42 Millionen Menschen angesteckt haben, von denen über 25 Millionen bereits verstorben sind".
Hm.
Heute teilten die Vereinten Nationen mit, die Zahl der HIV-Infizierten weltweit liege bei 33,2 Millionen - und korrigierte damit ihre für 2006 angegebene Zahl von 39,5 Millionen um fast sieben Millionen nach unten. Als Grund wurden statistische Bereinigungen angegeben.
Hm.
Was man, bei aller politischen Korrektheit, auch noch einmal erwähnen sollte: In Deutschland wurden im Jahr 2005 exakt 2490 Menschen mit dem Virus angesteckt. 1237 Neuinfektionen betrafen Homosexuelle, 344 Heterosexuelle, ein weiterer großer Anteil Drogensüchtige.
Und, weil wir gerade so schön dabei sind:
Je katholischer ein Land ist, desto geringer seine HIV-Infektionsrate, wie diese Beispiele aus dem besonders betroffenen Afrika zeigen:

Land
AIDS-Infektionen
Kath. Anteil
Swaziland
43%
5%
Botswana
37%
4%
Simbabwe
25%
8%
Südafrika
22%
6%
Sambia
17%
26%
Malawi
14%
19%
Mosambik
12%
22%
Kenia
7%
25%
Ruanda
5%
47%
Uganda
4%
36%

Deshalb ist die aktuelle Propaganda der Aids-Stiftung gegen Papst Benedikt XVI so bösartig:
"Er spiegelt als Stellvertreter Gottes dessen Allmacht wider. Er, und nur er, kann in diesen wirren Zeiten der Diskussion über HIV und AIDS eine grundstürzende Wende geben. Die Autoren beschränken sich nicht auf Kritik an der Realitätsverweigerung der Kirche, die Enthaltsamkeit über alles stellt und Kondome weiterhin verbietet."

Ok, träumt weiter!

Dienstag, 20. November 2007

Steinmeier wird durch BILD erst schön

Zuverlässig unkritisch begleitet Frank-Walter Steinmeiers wohl liebster "Pressesprecher", der Chef des BILD-Hauptstadtbüros, Rolf Kleine, derzeit den Aufstieg seines Lieblingspolitikers. Brav bot er ihm am Montag breite Gelegenheit ("Das 1. Interview mit dem neuen Vize-Kanzler"), sich zu verbreiten ("Willy Brandt ist mein Vorbild").
Interessant ist, was Kleine "vergaß", zu fragen: Kein Wort zu China und Steinmeiers öffentlichen Illoyalitäten gegenüber der Kanzlerin, nix zu dem Muhabbet-Skandal.
Und ebenfalls glatt "übersehen" der Aufreger der Woche im politischen Berlin: Wie begründet Steinmeier eigentlich, daß er sich in Person Heinrich Tiemanns (56) einen Kampfsozi als dritten Staatssekretär gönnt, der aus Steuerzahlerkosten allein parteitaktisch und wahlstrategisch seine Vizekanzlerschaft aufbaut? Über den ein Sprecher des AA offiziell sagt, er werde Aufgaben koordinieren, "die mit dem offiziell nicht existierenden Amt als Vizekanzler zusammenhängen". Dazu werde Steinmeier künftig ein "überschaubarer Apparat" zur Verfügung stehen, "der sich um die Formulierung der Regierungszusammenarbeit kümmern wird".
Tiemann soll u.a. Ansprechpartner für die SPD-Bundestagsfraktion und die SPD- geführten Landesregierungen sein. Seine steile Karriere nach dem Studium über den zweiten Bildungsweg begann Tiemann bei den Gewerkschaften. Anfang der 90er Jahre ging er in die SPD-Zentrale (Leiter Politische Abteilung Parteivorstand) und danach in die Fraktion (u.a. Leiter Planungsgruppe). Nach der gewonnenen Bundestagswahl im Herbst 1998 wechselte er in Gerhard Schröders Kanzleramt. Als Abteilungsleiter wirkte Tiemann am Bündnis für Arbeit, den Hartz-Reformen und am Atomausstieg mit. Aus dieser Zeit kennt er den damaligen Kanzleramtschef Steinmeier gut. In der zweiten rot-grünen Wahlperiode war Tiemann Gesundheits-Staatssekretär. 2005 holte ihn Franz Müntefering ins Arbeitsministerium, wo er vor allem mit der Rentenreform befasst war.

Schön, wenn es noch Journalisten gibt, die nachfragen ;-)

Sonntag, 18. November 2007

Thierse tritt nach!

Erst wand sich Wolfgang Thierse den ganzen Donnerstag über, schob eine Erklärung nach der anderen in die Medien, blaffte gar Journalisten an, die nach einer Entschuldigung fragten, ob sie die deutsche Sprache nicht kennen würden, man sich nicht entschuldigen.
Erst am Freitag morgen entschuldigte der umstrittene Bundestagsvizepräsident sich förmlich bei Helmut Kohl in einem zweiten Brief. Aber kaum hatte Kohl dies ebenso generös wie ohne Aufsehen akzeptiert, legte Thierse nach:

"Mir ist ein Fehler unterlaufen, nicht in dem, was ich gesagt habe, sondern indem ich ein Interview nicht autorisiert habe."

So soll sich Thierse am Freitag nachmittag, er hielt ein Pressegespräch in der deutschen Parlamentarischen Gesellschaft, geäußert haben.
Womit er seine wahre Haltung gezeigt hat: unverbesserlich in seinem Haß auf Helmut Kohl, die Öffentlichkeit unter Druck täuschend, unehrlich und erbärmlich.

Freitag, 16. November 2007

Steinmeiers Song-Partner singt - konkret

Hier dokumentieren wir mal den Text des Hits "Im Westen" jenes Muhabbet, mit dem Außenminister Frank-Walter Steinmeier am Montag gemeinsam und öffentlich ein Lied aufgenommen hat.
Alle Eltern, die möchten, daß diese "Kultur" ihre Kinder erfreut, können ja beim AA eine Kopie anfordern:

Wo ich herkomm? Ich komm aus der Küche der hölle!
Den meisten von euch fotzen ist der ort bekannt als Kölle.
Hier ist nichts wie es ist,alles stink nach Fisch und Gülle
Two-faces und masken gib’s in hülle und fülle.
Ich brülle, schöne schale ohne Kern
Kein stiel kein charakter doch mitlaufen ist modern.
Du kümmerst dich so gern um dein ansehen und aussehn,
In dir ist ein Vakuum, doch man sieht dich nur von aussen!
Hier gibt es hundertausend und noch mehr Opfer,
Fickfressen, fageds(schwule),Bitches, schwuchteln euer Kopf leer.
Der punkt ist ihr habt alle große Klappen.
Doch kommt es drauf an könnt ihr nur in die Hosen Kacken
Diese stadt ist voller schwuchteln und schlampen,
oberflächlicher Ottos und richtig linken Ratten.
Kommst du in diese Stadt findest du menschen dieser Arten
oder mich! Einen abgefuckten Kannaken.

[1xRefrain:]

Im Westen, lacht man so gern in dein Gesicht
Im Westen, blenden die Medien deine sicht
Im Westen weisst du nie wer in deinen Rücken sticht
deck deinen Rücken selbst,weil sonst auch dich jemand erwischt
Im westen….

Wo ich herkomm? Ich komme aus köln Ehrenfeld
Der ort an dem man viel von ehre hält
Wo für’n 5€ Schein deine ehre fällt
Auch für dich zählt das Geld also spiel keinen Held
Denn ich weiss der hund der bellt ist der hund der niemals beisst
Ich bin der der schweigt und dir das messer zeigt
nachdem ich zugestochen habe, warne dich: geh nich zu weit!
Kill dich denn für Fotzengelaber hab ich keine Zeit
In der Hauptstadt der schwulen,dem deutschen Holywood
Lebt jeder nach dem Trend der medien und Clubs
Ihr seid meinungslose Zombies und geistig schon kaputt
und sagt H.A.V. die Warheit haltet ihr nur noch den Mund.
Man die ganze stadt lebt in’ner brüchigen fassade
Gedeckt von RTL und VIVA läuft die Parade
der schwulis an CSD der alkies an Karneval
und Groupies zu Popkomm; man Fageds überall
zu jederzeit an jedem ort, es nur noch’ne Qual.
Diese medienstadt lebt nach’nem Scheiß Ideal
Das weit entfernt ist, von dem begriff Real
und wacht ihr aus’m Traum auf ist das Leben zu Brutal.
Denn jeder will ein Star sein doch landet in Nippes
Im bunten Hochhaus bei den käuflichen Bitches
Denn das ist dein Buisness, weil du’ne Bitch bist
krigtest dick nach dick bis du in Wixse ersticktest

[1xRefrain:]

Im Westen, lacht man so gern in dein Gesicht
Im Westen, blenden die Medien deine sicht
Im Westen weisst du nie wer in deinen Rücken sticht
deck deinen Rücken selbst,weil sonst auch dich jemand erwischt
Im westen….

Ich bin aufgewachsen in Nippes Ehrenfeld und Bickendorf
Tickte Stoff, HAV HKC meine Clique ruff
Du bist baff denn jetzt kommen die Raps aus’m Westen
In köln erkennt man falsche Gesichter am besten
Hier gib’t es Bitches,Snitches(verräter)hinterhältige Spasties
und uns, absolut gewaltgeile Asis.
Doch uns geht es dreckig wie dem ersten 1.FC
Das hindert nichts daran, dass ich zu dieser steh
Ich liebe mein viertel und scheiss auf die weite Welt
weil schon der Bruder Brüder fickt für ein bisschen Geld
Schau in mein Gesicht ,schau in meine Augen
Ich sag dir die Warheit du kannst hier keinem trauen
Schau auf mein Gesicht, siehst du all die Narben ?
Ich sammelte sie auf den Ehrenfelder Straßen
Die Spuren der Vergangenheit sind vergessen Sache
denn ich kämpfte mich durch und nahm meine Rache
Verprügelte Bitches auf der Venloer Straße
in der dunkeln nacht oder am hellichten Tage
dealte und smokte vor der Bullenwache
paranoid durch Weed trug ich immer eine Waffe.
Doch die wunde meines Herzens ist die nie Heilende Narbe
zu Oft wurd ich enteucht, weshalb ich nur noch hasse.
Ich scheiss auf zeugen wenn du mich reizt fick ich dich Flasche
denn man sagt mir nach ich sei ein kranker Kanakke

Im Westen, Im Westen, Im Westen, Im Westen, Im Westen, Im Westen
Im Westen, Im Westen, Im Westen, Im Westen

Im Westen, bängen die Raps am besten
Im Westen, da fliegen die Fotzen in Fetzen
Im Westen sterben die versuchen uns zu testen
HAV kickt reelen shit in wahren wilden Westen
Im Westen, bängen die Raps am besten
Im Westen, da fliegen die Fotzen in Fetzen
Im Westen sterben die versuchen uns zu testen
HAV die killer cliqu im wahren wilden Westen
Im Westen, bängen die Raps am besten
Im Westen, da fliegen die Fotzen in Fetzen
Im Westen sterben die versuchen uns zu testen
HAV kickt reelen shit in wahren wilden Westen.


Toller Partner für offizielle "Kooperationsprojekte der Bundesregierung, wie Steinmeier ja öffentlich betont.
P.S. aufgrund einiger Anfragen: Orthografie und Syntax des Lieds sind hier exakt wiedergegeben, wie im Original veröffentlicht.

Islamist außer Dienst

Richtig Spaß macht es, heute den linksliberalen "Tagesspiegel" zu lesen: Die causa Thierse wird eher klein abgehandelt und auf der Kommentarseite wird der türkische Rapper Muhabbet kleingeschrieben. Dieser hatte sich gegenüber einer ARD-Journalistin mit haßerfüllten islamistischen Sprüchen hervorgetan - und wenige Tage später durfte er mit Außenminister Steinmeier einige nette Strophen singen und öffentlichkeitswirksam vermarkten.
Und nun bringt der "Tagesspiegel" das Kunststück fertig, Muhabbet nicht nur freizusprechen ("Was Muhabbet wirklch zu sagen hat, das tut er als Musiker"), sondern auch auf die Dummheit Steinmeiers mit keinem Wort näher einzugehen. Vielmehr schreibt der Autor auch noch die falsche Legende auf, Muhabbet habe "kurz zuvor" (also vor seinen islamistischen Haßtiraden) "mit dem deutschen und französischen Außenminister" "ein Liebeslied an 'Deutschland'" gesungen.
Das jedoch ist nachweislich falsch.
Muhabbet hetzte am Rande der Verleihung des "Prix Europa" gegenüber zwei Journalisten. Dies war am 20. Oktober.
Steinmeier nahm sein Lied mit Muhabbet erst Wochen später, am 12. November, in einem Kreuzberger Tonstudio auf.

So verwischt man Spuren, liebe Tagesspiegler. Man darf sich nur nicht erwischen lassen.

Thierse entschuldigt sich NICHT

Auch wenn die roten spin doctors nun Schadensbegrenzung versuchen und ihren Handlangern (besonders den schlecht ausgebildeten in den online-Medien) weismachen wollen, Thierse habe sich im ZDF oder in der ARD "entschuldigt" - es stimmt einfach nicht.
Wolfgang Thierse sagte exakt:

"Weil ich den Vorwurf nicht erhoben habe, will ich nachdrücklich um Entschuldigung bitten, wenn bei Helmut Kohl dieser Eindruck entstanden ist."
(ZDF) bzw.

"Da ich Kohl weder kritisiert noch ihm einen Vorwurf gemacht habe, fällt es mir auch nicht schwer, mich ausdrücklich dafür zu entschuldigen, dass ein anderer Eindruck entstanden und er verletzt worden ist"
(ARD)

Sorry - aber dies sind keine Entschuldigungen, sondern nebelkerzenähnliche Ausflüchte, herumeierndes Geschwurbel um einen Satz, den er nach wie vor nicht glasklar dementiert - weil die LVZ offenbar einen Mitschnitt des Telefoninterviews besitzt.

Herr Thierse, Rücktritt!

Kopftuchstreit um Heidi

Säkularismus-Wahn in der Türkei: Dort ereifern sich kemalistische Kreise derzeit über Peters Großmutter aus dem Kinderbuch Heidi - denn diese wird klassischerweise mit Kopftuch dargestellt (siehe Bild). Der ORF berichtet unter Berufung auf die türkische Zeitung „Hürriyet“: In einer vom türkischen Bildungsministerium empfohlenen Version werde die Großmutter von Heidis Freundin mit einem Kopftuch dargestellt. Außerdem soll die Großmutter einen weiten Mantel von der Art, der besonders bei gläubigen Musliminnen beliebt ist, tragen.
Die Zeitung „Hürriyet“ übt Kritik an der Darstellung und meint: "Jetzt werden schon Kinderbücher für die Kopftuch-Propaganda benutzt. Auf diese Art werde Kindern suggeriert, dass es auf der Welt keine anderen Lebensweisen als die islamische gebe.“ Zudem zeuge, so die Zeitung, die Darstellung von mangelndem Respekt gegenüber anderen Religionen.

Donnerstag, 15. November 2007

Thierse Opfer SPD-internen Machtkampfs?

Ein wichtiges Detail haben alle Schreiber, die sich heute über die causa Thierse hermachen, offenbar übersehen: Es handelt sich bei dem von der "Leipziger Volkszeitung" verbreiteten Zitat Thierses ausnahmsweise nicht um eine Vorabmeldung. Das Zitat wurde vom Haupstatdtbnüro der "LVZ" bereits am Mittag des Mittwoch, 14.11., verbreitet - und war abgedruckt in der Ausgabe des gleichen Tages, die seit den frühen Morgenstunden ausgeliefert worden war.
Vollkommen unwahrscheinlich ist, daß Thierses Büro sich nicht längst den Abdruck besorgt hatte, nachdem der Chef tags zuvor ein Interview gegeben hatte. Wenn das Zitat also unautorisiert gewesen wäre, hätte Thierses Büro sicherlich umhehend massiv interveniert - und die LVZ angesichts dieser Lage kaum dann noch aktiv ein - dann ja umstrittenes - Zitat verbreitet.
Also, zwei Möglichkeiten:
1. Thierse ist erst nach dem Sturm der Entrüstung, der ja am frühen Abend des Mittwoch einsetzte, klar geworden, dass er etwas falsch gemacht (und stundenlang unwidersprochen steheh gelassen) hatte. Oder...
2. Alt-Sozi-Kumpel Wonka, der das Interview gemacht hatte, erledigte einen Job für andere mächtige SPDisten und half einfach mal bei der Bereinigung der Führungstetage der Partei mit. Scholz' und Steinmeiers Freund ist Thierse nicht. Zuvor schon war er von Kurt Beck als Parteivize entmachtet und auch vom Parteitag nur widerwillig gewählt worden. Ein Indiz für diese Variante: Als der Skandal am Donnerstag hochkochte, fand sich kein einziger Sozi, der Thierse beisprang.

Thierse dementiert nicht

Nun gut, eigentlich weiß man ja, daß Wolfgang Thierse ein ziemlich anstrengender Zeitgenosse ist. Aber die jüngste Entgleisung ist doch neuer Qualität. Anlässlich des Rücktritts von Franz Müntefering sagte Thierse dem Korrespondenten Dieter Wonka von der "Leipziger Volkszeitung":
"Seine Frau im Dunkeln in Ludwigshafen sitzen zu lassen, wie es Helmut Kohl gemacht hat, ist kein Ideal".
Wie besessen muss eigentlich jemand sein, dem in einer solchen Situation nur die unterste Schublade der Beschimpfung des politischen Gegners einfällt?
Und - Achtung an alle Nachwuchs-spin doctors! - aufgepasst: Thierse dementiert sein Zitat nicht, sondern spricht lediglich davon, es handele sich um "die arg verkürzte und nicht autorisierte Fassung eines Gesprächs". Er dementiert die Äußerung also ausdrücklich nicht - sondern hat nur das Problem, daß sie nicht autorisiert wurde! Er kann sie wohl auch kaum dementieren, weil er sonst seinem jahrelangen Medienkumpel Wonka eine Lüge unterstellen und ihm öffentlich in den Rücken fallen würde.
Und wie schön ist es doch, in der Not zumindest in der ARD gute alte Sozi-Freunde zu haben: Obwohl es also eben kein hartes Dementi gibt hüllt tagesschau.de alles in watteweiche Wortwindeln:

Nach vermeintlichem Zitat zu Kohls Frau

Thierse fühlt sich "falsch und verkürzt" wiedergegeben

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse hat ihm zugeschriebene Äußerungen über Altkanzler Helmut Kohl und dessen verstorbene Frau als "falsch und verkürzt" bezeichnet.

So deeskaliert die linke Medienmacht unangenehme Themen. Wie sehr hätten sich andere Zitate-Opfer (meisner, Herman, Hohmann etc.) einmal einen solch behutsamen Umgang gewünscht.
Chapeau!

Mittwoch, 14. November 2007

Medienfrauen kennen keine Kinder

Mancher wird sich fragen, warum in den meisten medien eine aggressive emnazenhafte Stimmung, besonders bei Journalistinnen, vorherrscht, warum Menschen wie Eva Herman mit einer Aggressivität weggebissen werden wie im Kampfhundezwinger und warum Familienthemen so garnciht vorkommen - und wenn, dann nur unter dem Aspekt "Wohin mit den Kindern?".
Nun, die Antwort, die man vielleicht erahnt hat, gibt es nun statistisch untermauert. In fast allen Medien ist seit 1993 der Anteil von Frauen deutlich gestiegen, lesen wir in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "message". Dort heißt es weiter, die Frauen hätten...

"...einen hohen Tribut zu entrichten: den Verzicht auf die Doppelrolle Beruf und Mutter. Die Repräsentativerhebung zufolge sind Journalistinnen wie Sandra Maischberger, die voriges Jahr Schwangerschaftsurlaub nahm, eher die Ausnahme; zwei Drittel ihrer Kolleginnen (67 Prozent) folgen dem Beispiel Sabine Christiansen und leisten sich keine Kinder - ein sehr hoher Anteil, wenn berücksichtigt wird, dass unter den berufstätigen Akademikerinnen insgesamt 'nur' rund 40 Prozent kinderlos sind."

Dienstag, 13. November 2007

Vizekanzler: Wo man singt....

Hm, da scheint der aalglatte Frank-Walter Steinmeier aber ein richtiges Problem zu bekommen: Gestern noch die große PR-Schau, als der Vorzeige-Außen-Sozi mit Amtskollegen Kouchner in Kreuzberg mit dem deutsch-türkischen Sänger Muhabbet einen supersüßen Toleranz-Song aufnahm ("Deutschland").
Und nun lesen wir auf Spiegel online und anderswo ebenso Erwartbares wie Erschütterndes. Esther Schapira, Ressortleiterin Zeitgeschehen beim Fernsehen des Hessischen Rundfunks. erinnert sich an massive islamistische Haßausfälle des Vorzeige-Integrationskünstlers Muhabbet:

"Im Frühling dieses Jahres wurde Schapiras gemeinsam mit dem Autor Kamil Taylan gedrehter Dokumentarfilm "Der Tag, als Theo van Gogh ermordet wurde" in der ARD gezeigt. Darin rekonstruieren die beiden den Mord an dem holländischen Filmemacher van Gogh durch Mohammed Bouyeri. Bouyeri, Holländer marokkanischer Abstammung, hatte am 2. November 2004 achtmal auf sein Opfer geschossen, dann mit der Machete seinen Kopf abgetrennt und ein Bekennerpamphlet mit dem Messer in die Brust gerammt.
Als Schapiras Film am 20. Oktober bei der Verleihung des "Prix Europe" in der Sparte "Current Affairs" einen Preis erhielt, lernte die Autorin Sänger Muhabbet persönlich kennen. Er hatte die Veranstaltung mit einem Lied eröffnet, später den TV-Prix-Europa für das "Multikulturelle Fernsehprogramm des Jahres 2007" übergeben und bei dem Anlass auch einen Zusammenschnitt von Schapiras Film gesehen.
Auf der Aftershow-Party sei Schapira zuerst mit Muhabbets Manager, Jochen Kühling, ins Gespräch gekommen, dann sei der Sänger selbst dazu gestoßen. Offenbar ziemlich aufgebracht, so berichtet Schapira, habe Muhabbet sie angefahren: "Theo van Gogh hat noch Glück gehabt, dass er so schnell gestorben ist. Ich hätte ihn in den Keller gesperrt und gefoltert." Dann fügte er hinzu: "Auch Ayan Hirsi Ali hat den Tod verdient." Die unter Polizeischutz lebende Islamkritikerin und frühere niederländische Abgeordnete aus Somalia hatte mit van Gogh bei dem umstrittenen Film "Submission" zusammengearbeitet.

"Junge, spinnst Du?" - "Nein, ich meine das völlig ernst."

Der Co-Autor des Films, Kamil Taylan, selbst Deutsch-Türke und Muslim, bestätigt die Darstellung Schapiras. Er sei dazu gekommen, als Schapira und Manager Kühling bereits in ein heftiges Streitgespräch vertieft gewesen seien. Taylan habe Muhabbet auf dessen Aussagen angesprochen und ihn auf Türkisch gefragt: "Junge, spinnst Du?" Muhabbet habe daraufhin auf Deutsch geantwortet: "Nein, ich meine das völlig ernst.""

Logo, daß Muhabbet sich an das alles nicht erinnern kann und alles bestreitet.
Frau schapira blieb vor wenigen Minuten ausdrücklich bei ihrem Vorwurf - der besonders glaubwürdig ist, da sie ihn bereits kurz nach dem Vorfall in einem Schriftverkehr mit Muhabbets Manager thematisierte und bislang für sich behielt.

Sonntag, 11. November 2007

Lupenreine Demokratien in Birma, China und Rußland

Wenige Tage nach dem hunderte Gefangene und Todesopfer kostenden Niederschlagung der Demokratiebewegung in Birma tourte eine Delegation des SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung durch das von linken Generälen mit Chinas Unterstützung eisern regierte Land. "Spiegel online" gewährt bizarre Eindrücke in das Verhalten der Sozis vor Ort - was man in dieser Form eigentlich nur für Kuba kennt:

"Doch im 'Savoy' sind auch regimefreundliche Worte zu hören - und zwar ausgerechnet vom FES-Delegationsleiter, Christian Hauswedell. Der pensionierte Diplomat sagt: "Die Medien dramatisieren das hier ziemlich." Und: Die Generäle hätten nur mit äußerster Zurückhaltung Gewalt angewendet. Darüber, was seine Delegation mit den Generälen besprochen hat, möchte Hauswedell nur ein Hintergrundgespräch führen. Er wird von einer jungen deutschen Politikwissenschaftlerin begleitet, die das Demokratieverständnis einer LPG-Vorsitzenden an den Tag legt: "Wir müssen uns erst mal einigen, was Sie fragen dürfen." Damit ist das Gespräch für SPIEGEL ONLINE beendet."

nee, schon klar - so sieht es eben aus, wenn die FES "aktiv den Aufbau und die Konsolidierung zivilgesellschaftlicher und staatlicher Strukturen zur Förderung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit, starker und freier Gewerkschaften sowie das Eintreten für Menschenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter" begleitet, wie es in der Selbstdarstellung heißt.
Oder wollte man, ganz sozi-like, nur Peking nicht auf die Füße treten?
Dazu passt immerhin der einmalige skandalöse Vorgang, daß ein ehemaliger Bundeskanzler im Ausland die Politik seiner Nachfolgerin kritisiert. Auf Regierungseinladung ist der Kenner lupenreiner Demokratien derzeit bei der Diktatur zu Gast und äußerte, so die englischsprachige Tageszeitung "China Daily":
"Ich bin nicht glücklich über einige der jüngsten Handlungen unserer Regierung." Bundeskanzlerin Merkel habe einen Fehler gemacht, indem sie den Dalai Lama traf. "China Daily" zitierte Schröder weiter:
"Manche der jüngsten Ereignisse haben die Gefühle des chinesischen Volkes verletzt, und ich bedauere das." Respekt vor der Souveränität und territorialen Integrität seien der Kern der Beziehungen. "Meine Vorgänger und ich, wir haben uns daher geweigert, den Dalai Lama zu treffen. Ich hoffe, die amtierende Regierung wird sich auch daran halten."

Freitag, 9. November 2007

ARD hat richtig viel für Terrorverdächtigen übrig

Wer einmal sehen will, wie öffentlich-rechtliches Fernsehen aus der linksterroristischen "Militanten Gruppe" eine harmlose Freizeit-Polittruppe macht, die Generalbundesanwältin zur Volltrottelin erklärt und von "angeblichen" Anschlägen salbadert, dabei nahezu alle einschlägigen Fakten unterschlägt und praktisch ausblendet, daß ein Terror-Verdächtiger, der zum unschuldigen Opfer deklariert wird, jahrelang als Linksautonomer agierte und Kontakte zu Gewalttätern hatte, sehe mal bei ARD bei "Polylux" nach.
Und dann stellen die ARD-Agitatoren noch die Frage: Wer terrorisiert hier eigentlich wen?
Da fragen wir zurück: Schon Gebühren GEZahlt?

Dienstag, 6. November 2007

Politische Tanzbären

Na, am kommenden Freitag schon was vor?
Mit Freunden einen trinken gehen, ins Kino, gar Party machen, Geburtstag feiern oder mit dem Verein eine Fete organisieren?
VORSICHT!
So einfach ist das nicht.
Der Landespresseball Baden-Württemberg findet dieses Jahr "wegen des 9. November 1938 auf Wunsch des Schirmherrn, Ministerpräsident Oettinger, in diesem Jahr als Gala der Landespresse ohne Tanz statt". Ein Ball ohne Tanz?
Ja, das gibt es - nur in Deutschland.
Denn es ist ja der 69. Jahrestag des 9. November 1938, des organisierten Angriffs auf jüdisches Leben in Deutschland durch die Nationalsozialisten. Der 9.11. ist zwar auch der Jahrestag des Hitlerputsches (1923), der Maueröffnung (1989) und des Erstverkaufstags des Apple iPhones in Deutschland (2007) - aber egal.
Oettinger ist Schirmherr der traditionellen Tanzveranstaltung - und dies soll er aufgeben, fordert der Zentralrat der Juden. Schon nach erstem Gegrummel hatte Oettinger vorauseilend aus dem Ball einen "Galaabend" gemacht. Aber es ging weiter. An die Organisatoren - den Sozialfonds der Landespresse Baden-Württemberg, den Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger, den Deutschen Journalistenverband Baden-Württemberg und die Landespressekonferenz Baden-Württemberg -wagte sich der Zentralrat nicht heran. Jetzt muss Oettinger herhalten, weil er die Schirmherrschaft nicht abgegeben hat. Warum aber auch sollte er?
Es ist nun genau zu beobachten, ob die politische Klasse sich von einem Interessenverband vorschreiben lässt, wie und wann sie was zu feiern hat. Bemerkenswert ist auch, daß auch schon am 9. November 1990 ebenfalls ein Presseball in Stuttgart stattfand - gänzlich ohne Proteste.
Und auf der WWW-Seite des Balls tanzt im Übrigen noch immer ein Paar....

Montag, 5. November 2007

Herman-Hasserin ruft zu Bücherverbrennung auf

Bemerkenswerte Eskalation unter Eva Herman-Hasserinnen: Auf "Focus online" ruft
Carin Pawlak zur Bücherverbrennung auf. Sie schreibt in Bezug auf Herman:
“Ihre Thesen sind so dumm, dass man an Ihre Bücher sofort mit dem Feuerzeug dran möchte. So ein bisschen anbrennen will.”
Kein Skandal....?

Sonntag, 4. November 2007

Welsch Gegenaufklärung...

Amüsant, wie im linken Hühnerstall die letzten Hennen und Hähne aufgeregt losgackern, weil ihnen sonst niemand mehr in diesem Lande zuhört. Blieben sie zuerst vor schreck stumm, als Martin Mosebach der diesjährige Büchner-Preis verliehen wurde und waren sie nur durch ein kläglich-totalitäres Krächzen der Gedankenpolitesse Sigrid Löffler zu vernehmen, inszenieren sie nun den finalen Keulenschwung. Sie verfrachten einen der größten deutschen Schriftsteller, da nix anders hilft, in die Nazi-Ecke.
Mosebach hatte es gewagt, auf anthropologische Grundwahrheiten betreffend das Totalitäre im Menschen hinzuweisen. Er hat es so intelligent getan, daß selbst geübte Wortverdreher die Rede nicht kapierten und keinen Halbsatz fanden, den sie Herrn Kerner zwecks massenmedial allgültiger Weiterinterpretation hätten zufaxen können. Nur langsam kommt die Diffamierungsmaschine in Schwung - mit dabei (neben "Berliner Zeitung", "taz", Schröders Haushistoriker Winkler und anderen Aufpassern) die linksliberale Fraktion der WELT-Gruppe, kumuliert in "WELT online". Dort verbreitet sich ein gewisser, bis dato eher irrelevanter Clemens Heni, der bisher mit dem Verfassen antifaschistischer Facharbeiten befasst war. In seinem Werk über Henning Eichenberg etwa schreibt er:

"Einerseits sind Deutsche wieder zunehmend darauf stolz welche zu sein; andererseits und komplementär dazu erscheinen sie nun häufig als Opfer der Geschichte, als Opfer der Nazis – so als ob der Nationalsozialismus nichts genuin Deutsches gewesen wäre -, der Alliierten oder der Umerziehung. Gegenwärtig tauchen sie oft als Opfer wahlweise des amerikanischen Unilateralismus, der Moderne und ihrer Zumutungen oder der Globalisierung, "Heuschrecken" auf. Die neue Rechte und der Rechtsextremismus insgesamt stehen dazu in direkter Beziehung. Schlagworte wie Nationale Identität oder Liebe zu den Völkern versuchen auf regressive Weise Modernisierungsschüben und desintegrativen Effekten der Globalisierung zu begegnen. Schließlich ist ein unbekümmerter Kulturrelativismus (…) dabei, die politische Kultur der Bundesrepublik wie auch Europas zu bestimmen."

Nun ja. Ist ja gut.
Apart jedoch wird Henis heutige Interpretationskunst in der causa Mosenbach:


"Der Hass auf die Französische Revolution, auf Gleichheit, Universalismus und Brüderlichkeit, war elementar für den Aufstieg und die Etablierung des Nationalsozialismus. Heute nun wird revisionistisch gesagt, 1789 und die Jahre 1933 bis 1945 seien verwandt. Mosebach derealisiert die präzedenzlosen Verbrechen des Holocaust, indem er sie mit völlig anderen, unendlich kleineren Gewalttaten in Analogie setzt. Er macht das gezielt, so wie die Neue Rechte die Abwehr von 1789 braucht, um wieder emphatisch von Deutschland reden zu können."

Traumhaft - Uwe Carsten Heye könnte es im Antifa-Kurs an einer Neuköllner Gesamtschule nicht besser bringen!
Henis Trick ist eben exakt der, den er Mosebach unterstellt: Ab heute ist jeder, der die Massenmorde der Französischen Revolution kritisch sieht, ein "Nazi". Weil eben der Massenmord der Nationalsozialisten "präzedenzlos" geblieben sein muss - als ob eine Präzedenz ihn relativieren, vergrößern oder verkleinern würde. Ist irgendeiner der Morde an Juden, Andersdenkenden, Christen oder überrannten Völkern durch die Nationalsozialisten dadurch weniger verbrecherisch und verurteilenswert, weil es massenhafte Morde an Juden, Andersdenkenden, Christen oder überrannten Völkern unter Saint Just oder Stalin zuvor gegeben hat?

Besonders pikant ist, daß Heni ausdrücklich "taz"-Kommentator Christian Semler in Schutz nimmt, dem von FAZ-Redakteur Lorenz Jäger treffend "Kaderwelsch" diagnostiziert worden war. Jäger hat nämlich nicht vergessen, daß Semler 1970 die maoistische KPD/AO, eine Variante des totalitären Kampfes gegen den "modernen Revisionismus" der Sowjets, "denen das wahre Stalin-Erbe, als dessen Hüter die Chinesen auftraten, peinlich zu werden begann", entlarvte. Heni giftet nun erkennbar hilflos:

"Mit diesem Wort generiert der FAZ-Kommentator Lorenz Jäger ein antisemitisches Wort. »Welsch« meint jüdisch, französisch, unlauter, betrügerisch, romanisch, un-deutsch. Die Gegenaufklärung nimmt weiter an Fahrt auf."

Daß die Schweizer, die ihren französischsprachigen Teil "Welschland" nennen, allesamt Nazis sind, ist dem aufgeklärten Besserwessi ja schon länger bekannt. Aber uns ist nun bekannt, daß Heni rein garnichts weiß - noch nicht einmal, daß das (von Lorenz Jäger weitergenutzte) Wort "Kauderwelsch" vor dem 16. Jahrhundert entstanden ist und alles Mögliche, vor allem aber babylonischen Sprachenwirrwarr bezeichnete - aber als Chiffre für einen heutigen Antisemitismus-Vorwurf nun wirklich nicht dienen kann. Ob die DGB-nahe Hans-Böckler-Stiftung ihr Promotionstipendium für Heni vielleicht noch einmal überdenken will?
Andererseits: Zumindest bei intellektueller Armut scheint Hartz IV nicht zu funktionieren - und der Vorwurf der Gegenaufklärung landet beim Absender.

Über die Gefühle kleiner Kinder

In einem spannenden Interview erläutern Kinderpsychiater Professor Gunther Moll, Leiter der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit am Universitätsklinikum Erlangen, und der dortige Leiter der Forschung, der Neurobiologe Professor Ralph Dawirs, warum kleine Kinder ihre Eltern als dauerhafte und feste Bezugspersonen brauchen. Ein Text, den alle Krippenideologen einfach mal lesen sollten.

Gunther Moll: Erstens: Kinder kommen nicht fertig auf die Welt. Sie brauchen zunächst Unterstützung, Schutz, Geborgenheit. Es muss jemand da sein und sie an die Hand nehmen. Zweitens: Der größte Störfaktor sind die Erwachsenen. Wenn Kinder anfangen, etwas selbst machen zu wollen, dann stören wir sie dabei. Dann haben wir meist keine Zeit. Denn die Zeiträuber haben uns Erwachsenen eingeredet, wir hätten keine Zeit. Und deshalb glauben wir auch, dass wir keine Zeit für Kinder haben. Wir müssen aber ein Herz und Zeit für Kinder haben. Wir haben die Lebenszeit dafür, und wir haben das Recht, uns diese Zeit zu nehmen. Wir müssen Kinder aber die Welt selbst entdecken, ausprobieren und erfahren lassen. Und wir müssen sie dabei beobachten. Laut Artikel 2 des Grundgesetzes hat jede Persönlichkeit das Recht auf freie Entfaltung. Sind die Bedingungen für das Kind nicht optimal, dann verletzen wir das Grundgesetz.
Dawirs: Die Gründerväter des Grundgesetzes hatten den richtigen Instinkt. Der Artikel 2 umfasst genau die heutigen Erkenntnisse der Hirnforschung. Die Persönlichkeit fällt ja nicht vom Himmel, sie entfaltet sich. Der Gesetzeswortlaut – allein das Wort entfalten – ist vor dem Hintergrund heutiger Erkenntnisse wunderbar zu lesen und muss deshalb auch im Sinne des Kindes interpretiert werden. Man weiß ja inzwischen, was es bedeutet, in den ersten Lebenswochen und Lebensjahren Entscheidungen zu vernachlässigen. Diese frühe Zeit entscheidet maßgeblich über die spätere soziale Kompetenz und die Stellung des Einzelnen in der Gesellschaft.
(...)
Dawirs: Es ist nicht gut, wenn ein Kind bindungsfrei aufwächst. Das ist dann der Fall, wenn dem Kind – der Not gehorchend – wechselnde Bezugspersonen zur Verfügung gestellt werden. Das heißt nicht: Krippe ja oder nein. Man kann sogar ableiten, dass die Urmenschen in Krippen groß geworden sind. Aber das waren feste Bezugsgruppen, die noch stabiler waren als die Einzelmutter. Darum geht es: um Qualität.
WELT ONLINE: Wie sähe folglich die ideale Kinderkrippe aus?
Dawirs: Die Betreuung in der Krippe muss eins zu zwei sein: Auf eine Betreuerin kommen maximal zwei Kinder. Man hat schließlich nur zwei Arme, für jedes Kind einen. Am besten sogar eine Betreuerin für ein Kind. Erfolgt die Hirnentwicklung in diesem Stadium nicht optimal, dann ist sie später auch nicht mehr wegzupädagogisieren. Der Scheideweg wird in dieser frühen Phase gelegt.

Getrübte Lupe

Neues aus dem Reich der "lupenreinen Demokratie" und der geldwuellen für Ex-Kanzler Gerhard Schröder: Der Kreml will die Zahl internationaler Beobachter bei den Parlamentswahlen am 2. Dezember möglichst gering halten. In einem Schreiben, das Ende Oktober im Wiener Hauptquartier der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) einging, erklärt Putins Regierung, lediglich 70 Beobachtern die Einreise zu gestatten. Mit derartigen Einschränkungen, sagt Urdur Gunnarsdottir vom OSZE-Sekretariat für demokratische Institutionen und Menschenrechte in einem Interview für Radio Liberty, sei die Organisation erstmalig konfrontiert. Ähnliches hätten nicht einmal die Autokraten in den zentralasiatischen Ex-Sowjetrepubliken gewagt. Sogar das Sperrfeuer von Europas letztem Diktator – dem Weißrussen Alexander Lukaschenko – habe sich auf Verzögerungen beim Ausstellen von Einreisevisa beschränkt. Reglement und Statuten der OSZE, so Gunnarsdottir weiter, besagen, dass Einladungen zu Wahlen grundsätzlich „offen“ sind. Das heißt, die Organisation entscheidet selbst über den Umfang ihrer Mission. Auch habe Russland entgegen der internationalen Praxis erst fünf Wochen vor dem Wahltermin Ende Oktober eingeladen. Üblich sei eine Frist von drei Monaten. Leiten wird die 20-köpfige Mission der OSZE-Beobachter ausgerechnet - ein russischer Diplomat.