Leider ist dies nicht das einzige Beispiel. Die Reihe ökologistischer Kreuzzüge auf Kosten anderer wird immer länger: Sie reichen von der Bekämpfung der grünen Gentechnik (und ihrer Potentiale für Entwicklungsländer), über das Boykottieren von Impfungen (wodurch sie Infektionskrankheiten wieder ausbreiten), bis hin zum Verhindern medizinischer Forschung, weil dafür Tierversuche notwendig sind. Mit religiösem Eifer werden die Möglichkeiten untergraben, gegenwärtige und künftige Menschheitsprobleme zu lösen. Die Ökologisten sehen sich dabei selbst als milde und gütige Menschen, deren Härte von der heiligen Sache erzwungen wird. Der Gedanke menschenfeindlich zu handeln, weil die Humanität abhanden gekommen ist, erscheint ihnen völlig absurd. Das hat eine gewisse Tradition. Schon der Urgrüne Jean-Jacques Rousseau, der die große Harmonie von Mensch und Natur predigte, steckte seine eigenen fünf Kinder ins Findelhaus. Sie waren ihm zu teuer und zu laut."
(D. Maxeiner/M. Miersch: Der Ökologismus als neue Religion der Wohlstands-Eliten)
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