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Das Bundesarchiv schreibt eindeutig:
Das Verfahren zur Aufnahme in die NSDAP wurde gemäss Satzung der NSDAP formal durch einen eigenhändig zu unterschreibenden Antrag begründet - nicht unterschriebene Anträge wurden grundsätzlich unbearbeitet zurückgesandt. 1937 wurde dieser noch um einen zweiseitigen Fragebogen als Anlage zum Aufnahmeantrag ergänzt. Wenngleich Layout und Bezeichnung des Vordruckes ("Aufnahmeantrag", "Aufnahme-Schein", "Antrag zur Aufnahme ....") Veränderungen unterworfen waren, konnte nach dem Recht der NSDAP grundsätzlich keine Aufnahme ohne vorherigem persönlichen Antrag vollzogen werden. Aufnahmeanträge gelangten auf dem parteiinternen Dienstweg, in der Regel zu sog. Sammelsendungen gebündelt, von der Ortsgruppe über die Kreis- und Gauleitung zur Bearbeitung an den Reichschatzmeister der NSDAP.
Ähem - sollte man solche Grundlagen nicht vielleicht doch einigermaßen sicher und abschließend geklärt haben, bevor man sich ansonsten so präzise und detailliert über diese zwölfdeutschen Jahre zu äußern versteht?
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