Sensationell knackig heute die FAZ:
"Wir müssen ein Gegengewicht bilden zu Leuten, die mit linken Parolen Jugendliche verführen wollen." - Das hat die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung von der CDU natürlich nicht gesagt. Sie hat von "rechten" Parolen gesprochen. Frau Böhmer meinte wohl rechtsextrem, aber das ist im allgemeinen Sprachgebrauch mittlerweile dasselbe. Deswegen will ja niemand rechts sein, auch die Union nicht. Wer gar von einer rechten Mehrheit spricht, ist ein Fall für den Verfassungsschutz. Dabei ist - wenn man schon in diesen simplen Kategorien denkt - rechts doch nur der Gegenbegriff zu links. Da ist viel Platz, doch auf der anderen Seite der breiten Mitte kommt für viele schon der rechte Saum. Jenseits aller wechselnden parteipolitischen Präferenzen ist diese in der Öffentlichkeit mittlerweile gefestigte Diskreditierung des rechten Spektrums ein kaum zu unterschätzender Erfolg der politischen Linken (und ihrer publizistischen Helfer). Damit einher ging die Tilgung des Wortes "national". Es wird allenfalls noch im Sinne von "nationalistisch" oder gar "rassistisch" gebraucht. Der Bezeichnung "deutsch" droht dasselbe Schicksal. Dann würde Hitlers letzter Wille Wirklichkeit.
Montag, 27. August 2007
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