Berlin - also mit Vater, Mutter und mindestens einem Kind. Besonders in Ostdeutschland ist diese Familienform jedoch teilweise dramatisch auf dem Rückzug. Die Zahl der Familien mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren sei innerhalb von zehn Jahren bundesweit um fast 700 000 auf knapp 8,8 Millionen gesunken, sagte der Präsident des Statistischen Bundesamts, Walter Radermacher, am Mittwoch in Berlin. Dabei sei der Rückgang im Osten besonders deutlich. Während 1996 noch 45 Prozent der Ostdeutschen in einer Familie mit einem Kind gelebt hätten, seien es nun nur noch 32 Prozent. Auch die Zahl kinderreicher Familien sinkt. In Deutschland gibt es nach dem Mikrozensus 2006 immer mehr Familien mit Alleinerziehenden und Lebensgemeinschaften mit Kindern: Die Zahl «alternativer Familien» stieg seit 1996 um 30 Prozent auf 2,3 Millionen, die Zahl traditioneller Familien» schrumpfte um 16 Prozent auf 6,5 Millionen. Ehepaare mit Kindern machen bundesweit noch knapp drei Viertel der Familien aus. In Ostdeutschland liegt der Anteil «alternativer Familienformen bei 42 Prozent, in Westdeutschland nur bei 22 Prozent. Bundesweit an der Spitze ist Berlin mit fast der Hälfte, in Baden-Württemberg ist der Anteil mit 20 Prozent am geringsten. Die Quote der Familien mit mehreren Kindern unter 18 sank vor allem im Osten.
Und nun, Frau von der Leyen? Kümmern Sie sich um die große Mehrheit der 8,8 Millionen traditionellen Familien oder erklären Sie weiterhin die 2,3 Millionen "alternativer" Familien (also eher Alleinerziehende, Geschiedene und gleichschlechtliche Paare) zum Zielpublikum Ihrer Politik? Wer setzt sich für die Stärkung der normalen Familie ein anstatt sie durch schwammiges Gleichstellungsgerede und gender mainstreaming zu schwächen?
Mittwoch, 28. November 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen