Wie nennt man das, wenn eine Zahl sich innerhalb von vier Jahren 158 auf 700 verändert?
Der linksliberale "Tagesspiegel" nennt das dann: "Zahl der jugendlichen Intensivtäter stagniert".
Waren 2003/2004 noch 158 jugendliche Intensivtäter bei der Spezialabteilung 47 der Berliner Staatsanwaltschaft erfasst, sind es heute 700. Damals wie heute sind übrigens fast 80 Prozent dieser Täter Ausländer bzw. weisen einen sog. "Migrationshintergrund" auf.
Aber es geht ja garnicht darum, die Öffentlichkeit über die Dimension dieser Kriminalität zu informieren, sondern darum, sie wegzublenden, kleinzuschreiben und jede öffentliche Debatte zu verhindern.
Und da hilft der Tagesspiegel offensichtlich doch gerne - selbst, wenn der zuständige Generalstaatsanwalt öffentlich sagt, die Zahl werde in den nächsten Jahren auf 800 bis 900 steigern.
Aber man kann das auch alles detaillierter nachlesen, etwa bei der mutigen Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig:
Es ist in Anbetracht all dieser herausgestellten Aspekte nicht nur erlaubt, sondern notwendig, die Statistiken genauer zu analysieren. Bei Delikten der Gewaltkriminalität ist auf der Täterseite die Anzahl junger Männer nicht deutscher Herkunft – es muss hier vorrangig von türkischstämmigen, aber noch deutlicher von arabischstämmigen Tätern die Rede sein – dreimal höher als bei deutschen Jugendlichen und Heranwachsenden. Hinzu kommt nach meinen langjährigen Erfahrungen als Richterin mit derartigen Verfahren, dass bei Gewalttaten, bei denen die Täter Migranten sind, auf der Opferseite zu etwa einem Dreiviertel Personen ohne den auf Täterseite erwähnten Migrationshintergrund stehen.
Samstag, 11. Oktober 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen