Die Wichtigkeit einer starken Familienbindung betonen heute 78 Prozent der Befragten, fast 10 Prozent mehr als vor zehn Jahren; bei den Jugendlichen sind es sogar 15 Prozent mehr als damals. Das geht aus dem Generationenbarometer 2006 hervor, einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach, die der ZEIT vorliegt. Das vollständige Datenmaterial aus der repräsentativen Stichprobe mit mehr als 2600 Befragten wird in der kommenden Woche in Berlin vorgestellt. Nach Ergebnissen der Studie ist auch das Verhältnis der Generationen untereinander dramatisch besser geworden: Auffassungen zu Fragen von Moral, Sexualität, Politik und Religion haben sich weitgehend angeglichen. Sah 1986 noch ein gutes Drittel der Jüngeren "überhaupt keine Übereinstimmung" mit den Eltern, so macht das Generationenbarometer heute noch ganze acht Prozent solcher vollkommen distanzierten Jugendlichen aus.
Die positive Haltung zur Familie zieht sich durch alle gesellschaftlichen Schichten. Von dramatischen Desintegrationsprozessen ist nach Daten der Allensbach-Studie, auch in der ökonomisch und bildungsmäßig benachteiligten Unterschicht wenig festzustellen. Fast 70 Prozent der 16- bis 59-jährigen Angehörigen dieser Gruppe bezeichnen Familie als "wichtigsten Lebensbereich".
Freitag, 26. Januar 2007
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1 Kommentar:
„Die Wichtigkeit einer starken Familienbindung betonen heute 78 Prozent der Befragten, fast 10 Prozent mehr als vor zehn Jahren; bei den Jugendlichen sind es sogar 15 Prozent mehr als damals.“
Das ist eine schlimme Entwicklung der Dinge.
Wie schön waren doch die Zeiten der bolschewistischen „Revolution“ in Russland:
Die ,,Union kommunistischer Jugend“ hat als wesentlichen Programmpunkt: ,,Krieg gegen Gott“ Sie zählt bereits eine Million Mitglieder. Durch Gegenkundgebungen Trachten die Mitglieder, religiöse Veranstaltungen lächerlich zu machen. Sie stören den Gottesdienst, feiern in der Kirche schamlose Orgien und dergleichen. Nach der ,,Civiltá Catt.“` vom 22. Februar 1935 haben diese Leute mit nackten Knaben und Mädchen Prozessionen gehalten und dabei religiöse Embleme mitgetragen.
Bezüglich Schule schärft der Herr Seminardirektor Stepanow den Lehrkräften ein, daß in ihr das Christentum an der Wurzel zu packen sei: ,,Erzieher und Erzieherinnen müssen dahin arbeiten, daß das Kind durch jeden Schultag weiter von Gott und der Religion entfernt werde.“
Aus dem oberschlesischen ,,Der Katholik“` entnahmen wir. ,,In den Ämtern hört man nur selten mehr Russisch sprechen, das Jüdische herrscht dort vor... Die Worte 'Vater' und 'Mutter' sind verbannt und die Kinder haben ihre Eltern nur mehr beim Namen zu nennen, zum Beispiel Anna Zwanowna. Wehe dem Vater, der seine Kinder strafen wollte! Zeigen ihn die Kinder an, so wird er schwer gestraft... Alle kirchlich geschlossenen Ehen sind Null. Hingegen sind die Eheschließung und -scheidungen der Sowjets so einfach, daß man an einem Tag heiraten und wieder auseinandergehen kann.“
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