Ok, nehmen wir die Beteuerungen der Politik doch mal ernst - und fordern wir die "Wahlfreiheit" (A. Merkel) bei der Kleinkinderbetreuung tatsächlich ein (wie es die innovativen Köpfe des Heidelberger Familienbüros tun).
Das wird dann lustig: Da rechnet uns doch die nordrhein-westfälische Landesrgegierung vor, daß ein Ganztageskrippenplatz ("mittlerer Qualität") jährlich mindestens 15.000 €, also rund 1.250 € im Monat koste. Eine massive staatliche Subvention - die jedoch seltsamerweise nur Eltern und Kindern zugute kommt, die dieses staatliche Betreuungsangebot auch nutzen.
Also, wenn es wirklich nicht darum geht bestimmte "Familienmodelle" zu bevorzugen, sondern um echte "Wahlfreiheit für Eltern" - dann muss der Staat diesen Betrag allen Eltern gewähren, gleich, welche Betreuungsform sie wählen (KiTa, Kindergarten, Tagesmutter oder - horribile dictu - Familie).
Und nun, Frau von der Leyen?
Mittwoch, 28. Februar 2007
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1 Kommentar:
Das gleiche gilt im Prinzip für Theater, Schulen, Schwimmbäder, Parks, Bibliotheken, Universitäten und weiß der Kuckuck was noch.
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