Die jüngsten Vorstösse der Unionsspitze gegen das traditionelle Familienbild haben der Partei offenbar geschadet. Bei der Sonntagsfrage kommt sie nur noch auf 33 Prozent. Laut einer Umfrage von Forsa im Auftrag des "Stern" profitierte die SPD im Schatten des Themas deutlich und legte
um drei Prozentpunkte auf 29 Prozent zu. Es ist ihr bester Wert seit Jahresbeginn. Der Abstand der beiden Parteien schrumpfte so auf vier Prozentpunkte - vor zwei Wochen hatte er noch neun Punkte betragen.
Ein weiterer Beleg dafür, daß die "Aneignung" sozialdemokratischer Thesen der Union eben nicht helfen, sondern jenen, wo diese Thesen originär aufgehoben sind.
Mittwoch, 28. Februar 2007
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1 Kommentar:
Ob das die Verantwortlichen stört, ist die andere Frage. Gerade im Familienministerium wird Politik offenbar von Beratern (Wassilios Fthenakis) und Referatsleitern (Wolfgang Dichans) gemacht, die noch aus der vergangenen Regierung stammen. Die müssen sich um etwas so profanes wie den Willen der Wähler und Steuerzahler nicht scheren.
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