...an der Grenze doch so schön.
Wer einmal wissen möchte, warum die realen Verbrechen des realen kommunistischen Regimes auf deutschem Boden 18 Jahre nach dessen Untergang so vergessen sind, der schaue sich an, was im Bereich "politische Bildung" - steuerfinanziert - passiert. Etwa die Einladung zu einem Seminar an der früheren DDR-Todesgrenze, veranstaltet von "ver.di", mit freundlicher Unterstützung der "Bundeszentrale für politische Bildung" (5/2006):
Eingemauert und ausgeliefert? Viele versuchten trotz Schießbefehl, Minenfelder und Selbstschussanlagen die DDR über die Grenze Richtung Westen zu verlassen. Für manche war die Grenze ein "antifaschistischer Schutzwall" oder die "innerdeutsche" Grenze, anderen ging die Grenze mitten durchs Herz.
Ja, ja, so war das damals mit der Grenze. Sie war einfach da, für "manche" war sie dies, für "andere" das... Rhetorisch besonders perfide: die erste Alternative umfasst sowohl die Mörder des Regimes als auch jene, die an einem wiedervereinigten Deutschland festhielten und diese Grenze deshalb innerdeutsch nannten.
Und, mal ehrlich, mit Diktatur und Kommunismus hatte sie wirklich nichts zu tun.
Freitag, 2. März 2007
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