Irgendwie scheint die Beauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, den Überblick verloren zu haben. Sprach sie im Dezember 2006 noch von 52 ehemaligen und hauptamtlichen und zwei ehemaligen inoffiziellen Mitarbeitern des MfS, die heute bei der BStU beschäftigt sind, war im Januar plötzlich die Rede von 57 ehemaligen Hauptamtlichen, die derzeit die DDR-Vergangenheit bewältigen dürfen.
Jetzt musste die Bundesregierung kleinlaut einräumen, dass Birthler im Januar ihren "Erkenntnisstand überprüft" habe und es sich bei den zusätzlich aufgeführten Stasi-Leuten "um keine neu entdeckten Fälle handelt".
Im Klartext: Im Dezember hatte Birthler die Unwahrheit gesagt.
Samstag, 3. März 2007
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