Wie hatten sich die Kirchen doch gefreut, im unglückseligen AGG die schlimmsten arbeitsrechtlichen Bevormundungen zur "Antidiskriminierung" verhindert zu haben. Daß die aktuelle Schwulen- und Transgender-Ideologie aber auch so unverdrossen den Zugriff wagt, wird in der Schweiz deutlich. Dort attackieren Funktionäre der "Christlichdemokratischen Volkspartei" (CVP) öffentlich die katholische Kirche wegen des Zölibats und Priesterweihe für Männer. So forderte jetzt der CVPler (und frühere Nationalrat) Jacques Neirynck, daß der Kanton Waadt mit einem Gesetz gehindert werden soll, die katholische Kirche zu unterstützen, wenn sie Frauen nicht zum Priesteramt zulasse: „Wir dürfen diese Haltung nicht tolerieren, wenn wir gleichzeitig in allen anderen Domänen gegen Geschlechterdiskriminierung vorgehen und Gleichberechtigung fordern.“
Die - übrigens im gleichen orangen Design wie ihre Schwesterpartei CDU auftretende - CVP hatte erst vor gut einem Jahr ihre Kommunikationschefin verloren. Diese hatte vor Journalisten gesagt: "Der Papst ist ein Depp". Die katholische Kirche soll sie als grösste Schwulenorganisation der Welt bezeichnet haben.
Mittwoch, 4. April 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen