Extremistische Familienhasser schlagen zu: Unbekannte haben den Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz, Angelo Bagnasco, bedroht. In der Kurie von Genua ging am Freitag ein an ihn adressierter Brief mit einer Munitions-Kugel und einem Foto ein, das den Erzbischof unter einem Hakenkreuz zeigte, berichtet die Tageszeitung «Il Corriere Mercantile» (Genua). Bagnasco stand seit Anfang des Monats unter Polizeischutz, nachdem ein feindseliges Graffiti auf dem Eingangsportal des Doms von Genua entdeckt worden war. Die Polizei leitete eine Untersuchung des Briefs und seines Inhalts ein. Italienische Medien berichten bereits seit Wochen von Kritik und Drohungen gegen den Chef der italienischen Bischofskonferenz, die auf Kirchenwände in Florenz, Bologna und Bergamo geschrieben worden seien. Der 64-jährige Erzbischof tritt für die Ehe und gegen andere Lebensgemeinschaften ein. Einen im Februar von Italiens Mitte-Links-Regierung verabschiedeten Gesetzentwurf zur weit gehenden Legalisierung von homo- und heterosexuellen Lebenspartnerschaften hatte er als «gefährlich und inakzeptabel» kritisiert.
Und das geht natürlich nicht ;-)
Sonntag, 29. April 2007
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