Der deutliche Wahlsieg Nicolas Sarkozys in Frankreich ist mit Blick auf Deutschland nur scheinbar ein Problem der Linken - in Wirklichkeit ist er ein Fanal für die coupierte, degenerierte "Rechte" in Deutschland. Es ging um die "Reinigung" eines Landes. In Frankreich siegte das Modell "Kärcher". Lahm und verschüchtert schaut das deutsche Modell "Lenor" nun Richtung Seine.
Die CDU/CSU müsste, so sie bei Trost wäre, jetzt eigentlich folgende Schlüsse ziehen:
- Der Linken tritt man erfolgreich nicht durch Thesenadaption, sondern durch Alternativprogramme und das Besetzen eigener Debattenfelder entgegen.
- Ja, auch Unangenehmes (Reduktion der Staatsjobs etwa) ist vermittelbar. Ein gesellschaftlicher "Wechsel" kann auch nach Rechts geschehen.
- Migration und fehlende Integration sind ein Thema - und müssen auch hart benannt werden.
- Politische "incorrectness" führt zwar zu Negativpunkten in den Medien - aber im Endeffekt zur Mobilisierung zusätzlicher Wähler!
- Und die Nichtwähler sind nun mal mehrheitlich rechts. Wer sie wecken will, muss auf sie eingehen.
Nun sind wir gespannt:
Wann - und vor allem: mit welchen Worten - gratuliert nun die deutsche "Generation Lenor" (Merkel, Pofalla)?
Sonntag, 6. Mai 2007
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3 Kommentare:
Gut gebrüllt Löwe!
schöner kommentar, hinschauer. hast recht mit jedem punkt.
nur: jetzt müsste dich noch jemand lesen, du kriegst viel zu wenig klicks pro tag.
Das kann man doch ändern - indem man vielen seiner Freunde diese Seite empfiehlt ;-)
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