Niedlich, wie die linksliberale Presse gerade die Begründung für mögliche Gewaltattacken während des G8-Gipfels entwickelt. "Linke Szene jubelt über Razzia der Bundesanwaltschaft" (spiegel online) - ganz so, als ob ungezogene Kinderchen in Trotzreaktion auf den autoritären Papi ihr Spielzeugauto kaputt machen würden,.
Hey, aufwachen - unter dem linken blinden Auge hat sich in den vergangenen Jahren eine lebendige linksextreme Gewaltszene entwickelt, die sich auf Heiligendamm schon richtig freut. Umkränzt ist sie von einer breiten Unterstützer-Schicht, die die Aktionen ganz cool deckt/toleriert/ermöglicht/negiert/verniedlicht.
Wo es lang gehen könnte, berichtet derweil die "Welt" am Beispiel der "Militanten Gruppe":
Die MG führt eine „Militanzdebatte“, die einer Radikalisierung der autonomen Szene dienen soll. Dabei wird sogar mit Knieschüssen und „Exekutionen von Entscheidungsträgern“ aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gedroht. „Einige wenige wie die Militante Gruppe neigen zu Gewalttaten“, sagte Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) WELT ONLINE. Aber das sei keine Massenbewegung. „Wir stellen eine stärkere Politisierung fest, aber insgesamt keine stärkere Militanz.“
Aktueller Fahndungsaufruf hier. Die zigfachen Brandstifter sind ganz offenbar schon seit Jahren kriminell - und müssen nicht erst vom "Schweinesystem" via Razzia "kriminalisiert" werden.
Donnerstag, 10. Mai 2007
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