Erschreckende Nachrichten aus Pakistan, in dem Islamisten mehr und mehr die Oberhand gewinnen. Dort soll die Todesstrafe für Männer vorgeschrieben werden, die vom Islam zu einer anderen Religionen wechseln. Das sieht ein sogenanntes Apostasiegesetz vor, das in erster Lesung das Parlament passiert hat. Für weibliche Konvertiten ist eine lebenslange Haft vorgesehen. Das Gesetz wurde von sechs – überwiegend islamistischen – Parteien eingebracht. Wegen des Entwurfs kam es im Parlament zu einer harten Diskussion, weil einige Abgeordnete den Entwurf als unislamisch bezeichneten. Er wurde jetzt zur Prüfung an den Justizausschuss weitergeleitet. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) befürchtet, dass ein Apostasiegesetz „weiterem islamischem Terror“ Vorschub leisten würde. Schon jetzt werden "Blasphemie"-Vorwürfe dutzendfach dazu genutzt, um Menschen
Noch vor wenigen Wochen hat Außenminister Steinmeier die "moderierende Rolle" gewürdigt, die Pakistan angeblich in der islamischen Welt einnehme. Ja, ja, und man werde einen "Dialog" betreiben, der "auch verstärkt Fragen des interreligiösen Dialogs (...) und der Menschenrechte vertiefen" soll. Derweil hat die EU-Kommission angekündigt, ihre Zusagen in den Bereichen Wirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit für die Jahre 2007 – 2010 auf insgesamt 200 Millionen € zu verdoppeln.
Na, dann wird der Dialog ja spannend werden...
Samstag, 12. Mai 2007
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