Donnerstag, 3. Mai 2007

Wie in Berlin einmal 72 Polizisten verschwanden...

Da waren die rot-roten spin doctors doch sooo fleißig gewesen, um den linksextremen 1. Mai wenigstens in diesem Jahr mit dem schönen Etikett "friedlich" zu versehen. Flugs wurde auf der Pressekonferenz am Mittwoch "Bilanz" gezogen: Der Berliner Polizeipräsident, ganz Diener seiner roten Herren, zog eine "erste positive Bilanz" und sprach von einem "friedlichen Verlauf des Feiertages" - und alle, alle Medien druckten es brav ab. Dem RBB wurde noch schnell gesagt, Berlin habe einen "ähnlich friedlichen 1. Mai hinter sich wie im Vorjahr" (wobei dies schon in der zynischen Sprache der roten Gewaltverharmlosung heißt: 107 Festnahmen). Und natürlich, war alles ein RIESEN-Erfolg: 58 leichtverletzte Polizisten, so Innensenator Körting (SPD).
Nur ein kleiner Schönheitsfehler: Die Gewerkschaft der Polizei hat parallel mal selbst nachrecherchiert - und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis: Demnach wurden 130 verletzte Beamte gezählt, sechs davon hätten sogar ins Krankenhaus gemusst. Und festgenommen wurden nach den letzten Zahlen 234 mutmaßliche Gewalttäter, am Ende ergingen 73 Haftbefehle.
Fazit:
In Wirklichkeit gab es mehr als doppelt so viele verletzte Beamte und mehr als doppelt soviele Festnahmen wie von der Politik behauptet. Seit 2005 hat sich die Zahl der Opfer unter den Polizisten sogar vervierfacht! Aber keiner hat's gemerkt - und somit die Chance, sich öffentlich zu empören.

Klasse staatliche PR-Lügen im Dienste des organisierten Linksextremismus?!

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