54 Jahre nach der blutigen Niederschlagung des Volksaufstandes in der "DDR" zeigt das wiedervereinte Deutschland, was es aus seiner doppelt totalitären Geschichte gelernt hat:
- Die systemhassenden Linke West, einst beste Helfershelfer der Stalinisten Ost, haben sich endlich zu einer Partei zusammengefunden: "Die Linke", gefügt aus SED-, PDS-, DKP-, WASG- und anderen linksextremen Kadern, ingesamt 72.000 Personen stark und somit größer als die FDP, verschiebt das Parteienspektrum und den Diskurs weiter heftig nach Links.
- Wer erspüren will, was es bereits bedeutete, daß Ringsdroff, Wowereit und Stolpe die SEDPDS über Jahre hinweg salonfähig gemacht haben, lese etwa die Reportage im "Tagesspiegel" über ein Opfer der SED und seine Gefühle angesichts der bösen Allianz.
- Jetzt rächt sich, daß das wiedervereinte Deutschland keine Kraft hatte, das Verbrecherische des kommunistischen "DDR"-Regimes wirklich zu benennen: Nach wie vor sind Diktatur-Symbole wie der "Rote Stern", Embleme der Verbrecherorganisationen wie MfS oder Grenztruppen frei erhältlich und in einschlägigen Kreisen stolz getragen. Deutschland stand zuletzt nicht auf der Seite der Millionen osteuropäischer Kommunismus-Opfer, als europaweit die Verherrlichung kommunistischer Sambole - wie jene nationalsozialistischer - unter Strafe gestellt werden sollte ("Die Linke" war natürlich dagegen...). Nicht einmal eine Debatte darüber brachte das schlafende Bürgertum zustande!
- Ein mutiger Umgang mit den roten Verbrechern hätte so aussehen können:
1. Europaweites Verbot aller kommunistischen Parteien.
2. Verbreitung kommunistischer Ideologie unter Strafe stellen.
3. Das Leugnen von kommunistischen Verbrechen (Massenmord an den Ukrainern, Polen; Verfolgung von Intellektuellen; bolschewistische GULAGs etc…) unter Strafe stellen.
4. Verherrlichung von kommunistischen Diktaturen und kommunistischen Diktatoren bzw. Massenmördern unter Strafe stellen.
5. Kampagnen an den Schulen zur allgemeinen Aufklärung über den Kommunismus und seine Opfer (ca. 80 Millionen Tote).
Hach nee, richtig gruseilg, weil so konkret. Und dieser Ärger, denn man sich da eingehandelt hätte... Dabei sorgen doch noch heute bei der Stasi-Unterlagen-Behörde über 400 Ex-MfSler und "DDR-Systemträger" für einschlägige Aufarbeitungserfolge...
Da lassen wir lieber 25 Prozent der Deutschen die neue Linkspartei als wählbar erachten, stimmt's? Aber irgendwann werden sie es merken, einige schon jetzt: "Das Ziel des Gesellschaftsumbaus ist nach wie vor radikal. Die Abschaffung des 'Kapitalismus' und somit die Abschaffung der bürgerlichen Demokratie steht im Zentrum aller Forderungen."
Sonntag, 17. Juni 2007
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1 Kommentar:
Tut mir leid, aber ich kann da mehreren Dingen nicht zustimmen:
1. Ob in der Linkspartei wirklich die alte Westlinke sich mit den Oststalinisten vereinigt scheint mir fraglich. Erstens gibt es Westlinke auch außerhalb, zweitens erscheint mir die WASG hauptsächlich ein Anti-Sozialreform-Verein zu sein (auch wenn dieser natürlich inzwischen von Oskar Lafontaine übernommen scheint).
2. Was den Umgang mit dem Kommunismus angeht, gebe ich Dir recht, was den gedanklichen Umgang geht (ich mußte mich erst neulich aufregen über ein ganz problemlos getragenes CCCP-T-Shirt), aber halte das Strafrecht für kein gutes Instrument. Sicher sollten existierende Gesetze, soweit relevant, auch gegen links angewandt werden, aber neue Gesetze einzuführen halte ich für falsch. Insbesondere wenn sie dann gleich europaweit sein sollen. Wir Deutschen sollten unsere Probleme nicht nach Europa abschieben (das gilt auch für das Verbot der Holocaustleugnung).
Letztlich bleibt also nur Punkt 5:
"Kampagnen an den Schulen zur allgemeinen Aufklärung über den Kommunismus und seine Opfer (ca. 80 Millionen Tote)"
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