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Tatsache ist, daß der Ritus der römisch-katholischen Kirche künftig einheitlich bleibt, künftig jedoch gegliedert in eine ordentliche und eine außerordentliche Form. Die ordentliche Form wird weiterhin der neue Ritus sein, den Papst Paul VI. 1969 mit einem beispiellosen Federstrich verfügt hat und der in Folge in den 70er Jahren in einer beispiellosen modernistisch-autoritären Sturmwelle verdrängt wurde. Als außerordentliche Form bleibt nun aber auch der lateinische Ritus erhalten, den Papst Johannes XXIII. zum letzten Mal 1962 im offiziellen „Missale Romanum“ niederlegte, und dessen Grundzüge zum letzten Mal im Konzil von Trient (1545 – 1563) festgelegt worden waren.
Nach wie vor erstklassig sind die Gedanken des Schriftstellers Martin Mosebach zur "Häresie der Formlosigkeit", die er der modernen Messe zuschreibt und seine Erläuterung der Abschaffung des tridentinischen Ritus' durch Paul. VI. - hier zu hören.
2 Kommentare:
Die 68er jeglicher Ausrichtung jaulen auf, weil sie merken, dass ihr Lebenswerk nicht nur in Gefahr ist, sondern dass es mittlerweile - zum Glück - wirklich bröckelt. Die katholische Kirche war vom linken Ansturm auch betroffen, aber (Vorteil der Hierarchie) nicht so extrem wie der Staat oder die evangelische Kirche. Daher regeneriert sie sich wohl auch als erste. Deo gratias.
http://www.vox-nova.com/2007/07/pope-benedict-xvi-likes-novus-ordo.html
http://www.vox-nova.com/2007/07/in-praise-of-novus-ordowhen-its-prayed.html
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