Mittwoch, 12. Dezember 2007

Evolution als Religion?

Massive Kritik an radikalen Vertretern der Evolutionstheorie übt der Berliner Wissenschaftsjournalist Benno Kirsch. Ihr „Anti-Kreationismus“ könne seine quasi-religiösen Strukturen nur noch schwer verstecken, schreibt Kirsch in der Zeitschrift „Die politische Meinung“ der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Er nennt den Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera (Kassel) und den ehemaligen Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Bildung in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, den französischen Sozialisten Guy Lengagne. Kutschera habe bereits vor fünf Jahren die Arena wissenschaftlichen Austausches verlassen, als er einem Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts vorwarf, Kreationist zu sein.

Aufgrund dieser Kampagne dürfe der Mitarbeiter seine wissenschaftlichen Forschungsergebnisse nur noch privat veröffentlichen. Ebenso überzogen sei, dass Lengagnes Kommissionsbericht den Kreationismus als Gefahr für Demokratie und Menschenrechte bezeichne, so Kirsch.

Keine Kommentare: