Na, na - das geht so natürlich nicht.
Und flugs beginnt die Nebelkerzenmaschinerie zu laufen: Nur ja nicht über Inhalte, Zahlen, Fakten, Ursachen reden, sondern lieber jenes Kind anschwärzen, das sagt, der Kaiser sei nackt.
Jahrelang haben wir vor diesem Problem, daß jeder Fahrgast Berliner U-Bahnen kennt, die Augen verschlossen. Jede Schulhofprügelei in Mecklenburg-Vorpommern war more newsworthy als die tägliche, hundertfache Straßengewalt besonders arabischstämmiger Einwandererkinder.
Aber so geht es in Deutschland: Wer ein Rauchverbot will, ist nicht "raucherfeindlich", wer über Verkehrsopfer spricht, nicht "autofeindlich" - aber wer über Kriminalitätsbelastung unter jugendlichen Ausländer spricht, ist "ausländerfeindlich".
BlogKon hatte sich bereits vor kurzem erlaubt, ein wenig auf spezifische Entwicklungen in der - politisch gezielt blind gemachten - Hauptstadtstatistik zu verweisen. Hier zur Untermauerung einfach noch mal die vom Ausländerrechts-Experten Dr. Stefan Luft erstklassig aufbereiteten Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik:
"Die Gewaltkriminalität in den Städten ist besonders stark von ausländischen Tatverdächtigen gekennzeichnet: So lag deren Anteil bei diesen Straftaten in Berlin 2005 bei 33,3 Prozent, wovon wiederum nahezu jeder zweite Täter jünger als 21 Jahre alt war. Die "Tatverdächtigenbelastungszahl" (Tatverdächtige je 100.000 der jeweiligen Bevölkerungsgruppe) war bei jugendlichen und heranwachsenden Ausländern mehr als doppelt so hoch wie bei der vergleichbaren deutschen Gruppe. Die Berliner Polizei kommt zu dem Schluss: "Die Kriminalität männlicher jugendlicher Nichtdeutscher ist insgesamt überproportional hoch und dies insbesondere im Bereich der Rohheits- und Gewaltdelikte, hierunter speziell bei Sexualdelikten und Raubtaten in der Öffentlichkeit. (...) Während im Jahr 2005 annähernd jeder achte männliche deutsche Jugendliche mit einer Straftat in Erscheinung trat, war dies bei männlichen nichtdeutschen Jugendlichen fast jeder dritte."
Die Einbürgerungen und ihre Auswirkungen auf die Statistik lässt eine Auswertung der Berliner Polizei für die "Jugendgruppengewalt" deutlich werden. Danach besaßen im Jahr 2005 immerhin 26,6 Prozent der Tatverdächtigen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit, weitere 16,2 Prozent der deutschen Tatverdächtigen wiesen eine nichtdeutsche Herkunft auf. Im Ergebnis sind damit 42,8 Prozent aller ermittelten Tatverdächtigen nichtdeutscher Herkunft."
Klasse übrigens, wie die von Steuergeldern bezahlte und dem Bundesministerium des Innern unterstehende, jedoch fest in rot-grünen Händen befindliche "Bundeszentrale für Politische Bildung" zu diesem Thema agitiert:"Die Behauptung, Ausländer seien um ein Vielfaches krimineller als Deutsche, gehört zum Repertoire rechtsradikaler Propaganda, aber auch einiger konservativer Politiker, die damit die Forderung nach geschlossenen Grenzen untermauern."
Prima aufgepasst, Herr Schäuble!
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