Sohn kritisiert nun Wegner in der Druckausgabe der "jungen welt" wie folgt:
"In dem Interview hätte sich die Abgedordnete wenigstens - wie es jeder von uns tut, wenn er vor bürgerliche Journalisten tritt - auf die im Wahlprogramm niedergelegten Aufgaben der Liste im Landtag konzentrieren können."
("junge welt", 10. März 2008, S. 11)
Ein bemerkenswertes Eingeständnis von "Zwiedenk", gepaart mit Manipulationsinteresse gegenüber der "bürgerlichen Presse" - die doof genug ist, das Gerede 1:1 abzubilden. Sohns Fehler, Einblick in diese Strategie zu geben, haben inzwischen wohl auch seine Freunde gemerkt. In der "jw"-online-Ausgabe, die gar die "Langfassung" des Textes dokumentiert, heißt es nur noch:
"Sie hätte sich konzentrieren können auf die im Wahlprogramm niedergelegten Aufgaben der Liste im Landtag. "
So funktioniert Geschichtsklitterung, auch wenn es nur um die letzte Woche geht. Das "Wahrheitsministerium" arbeitet rund um die Uhr...
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