Die letzte, für eine offene Gesellschaft final lethale Welle des Gleichstellungs-Wahns, schwappt aus Großbritannien herüber. Dort machen sich einschlägige Kreise bereits Gedanken darüber, wie man verhindern kann, daß auch Christen (oder Konservative oder Bürger oder Normalos oder Heteros) sich vor Diskriminierung und Unterdrückung am Arbeitsplatz schützen können, wenn sie gezwungen werden sollen, gegen ihren Willen oder Glauben etwas zu tun. Denn die immer stärker werdende LGBT-community ("Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender/Transsexual") will ihre Lebensform zur Norm erklären und jede Diskussion oder Kritik daran unterdrücken. Vollends verwirrt waren diese Lobbyisten, als nun erste Fälle ruchbar wurden, wo etwa Angestellte Recht bekamen, die nicht gegen ihre religiöse Überzeugung berufliche Dienste erbringen wollten.
Dies soll nun ausgehebelt werden, indem "Homophobie in der Religion" bekämpft wird. Nett, daß bereits "christliche" Feministinnen seit Jahren Vorarbeit leisten und die Bibel in "gerechter Sprache" verhunzen... Im weitesten gedankenpolizeilich damit verwandt ist übrigens auch die EU-Parlamentsinitiative, die Werbung mit geschirrspülenden Frauen und autofahrenden Männern verbieten will. Dahinter steckt übrigens Eva-Britt Svensson, Sie ist auch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Vereinigten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke. Der Antrag beruht auf dem Geschlechterbild des Gender-Mainstreaming und will dieses in der praktischen Politik umsetzen. Es geht davon aus, dass die Unterschiedlichkeit der Geschlechter nur auf sozialen Prägungen beruht. In der Gesellschaft soll diese Sicht zum Konsens werden, zur allgemeingültigen Sichtweise und Praxis, deshalb der Begriff „Mainstream“.
Was bisher kaum einem Kommentator aufgefallen ist: Wer das Bild einer spülenden Frau für diskriminierend hält, diskriminiert jene Frauen, die sich für die Arbeit zuhause und mit Kindern entschieden haben.
Da aber die unterschwellige Grundhaltung in der Medien-Kommunität eben diese ist, fällt's den dortigen Zeitgeistsurfern auch nicht negativ auf...
Samstag, 13. September 2008
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1 Kommentar:
Interessant, dass in genau diesen Kreisen, welche lautstark die Meinung vertreten, dass "die Unterschiedlichkeit der Geschlechter nur auf sozialen Prägungen beruht", im Gegensatz dazu Homosexualität mit der gleichen Vehemenz als durch genetische Anlagen fest und unveränderbar fixiert verteidigen!
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