Nun ist wieder zu beobachten, wie durch gezielte Wortwahl die tausendfache Tatsache politischer linksextremer Gewalt aus dem Tagesberichterstattung ausgeblendet wird. Dies ist aus der Sicht des herrschenden linken Meinungsführermilieus notwendig, um eine offene Debatte über totalitäre bzw. extremistische Feinde der Demokratie zu verhindern und diese durch einen einseitigen, ausufernden "Kampf gegen Rechts" zu ersetzen.
Trefflich wird dies die nächsten Tage, etwa am rande des NATO-Gipfels, in den Mainstream-Medien zu beobachten sein. Im öffentlichen Raum werden dutzendfache, wahrscheinlich hundertfache politisch motivierte Straftaten von Linksextremisten zu sehen sein: Sachbeschädigungen, Körperverletzungen, versuchter Totschlag, Gefangenenbefreiung, Landfriedensbrüche, das ganze übliche Programm eben.
Ab einer gewissen Schwelle werden diese Straftaten es wohl auch in die Nachrichten schaffen - aber wir werden - wie einst im Umfeld Heiligendamm - nichts von den politischen Motiven der Täter hören, lesen oder sehen. Am "konkretesten" wird uns für hunderte brutalster Gewalttäter noch die verschämt-harmlose Bezeichnung "Schwarzer Block" gegönnt werden.
Mehr - also die präzise Bezeichnung als "Linksextremisten", "linke Gewalttäter" o.ä. - werden wir partout nicht entdecken können.
Wie das Neusprech und Neudenk, zu dem ja immer auch die Äquidistanz zur rechtsstaatlichen Polizeigewalt gehört, funktionieren wird, macht mal wieder beispielhaft das unter kurzdenkenden Journalisten meinungsführende Praktikantenportal "Spiegel online" vor.
Viel Spaß noch!
Und sind wir mal froh, dass die NATO nicht in Mügeln tagt...
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