Daß die in den 60er Jahren verbreiteten Lügen über Bundespräsident Heinrich Lübke als "KZ-Baumeister" vom MfS der DDR in westdeutschen Medien platziert wurden (mit Fälschungen besonders im "stern"), ist längst historisch erforscht und belegt.
Das hindert Otto Köhler in der linksradikalen Zeitschrift "Freitag" jedoch nicht daran, einen Kampagnentext gegen Wolf Biermanns Berliner Ehrenbürgerschaft mit eben dieser Lüge noch einmal zu verzieren und dem Sänger zuzufen: "Viel Spaß, Wolf Biermann, im Olymp dieser Ehrenbürger."
Da passt es nur, daß Berliner Regierender Partymeister und Geschichtsklitterer Wowereit in seiner heutigen Laudatio Biermann an den Kopf wirft, dieser habe 1969 ein Honorar an die RAF und den damals links- und heute rechtsextremen Anwalt Horst Mahler gespendet. Stimmt eben nicht: Die RAF gab es 1969 noch nicht und Mahler verteidigte damals Ensslin und Baader wegen Kaufhausbrandstiftung.
Die alte Volksfront steht eben vierzig Jahre später immer noch.
Montag, 26. März 2007
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