Die Polizei soll künftig neben der Staatsangehörigkeit auch den Migrationshintergrund von
Straftätern und Opfern erfassen. Das gehe aus einer Beschlussvorlage für die Innenministerkonferenz (IMK) kommende Woche in Berlin hervor, berichtet der Berliner «Tagesspiegel». «Die IMK sieht die Notwendigkeit, das Phänomen der Kriminalität in Bezug auf
Tatverdächtige und Opfer mit Migrationshintergrund weiter aufzuhellen», heißt es darin.
Der aktuelle Sicherheitsbericht der Bundesregierung sowie kriminologische Forschungsinstitute stellten demnach einen Zusammenhang zwischen «Kriminalität und Migrationshintergrund» fest.
Die Daten über Gewalttaten ausländischer Jugendlicher zeigten einen engen Zusammenhang zwischen sozialem Status, Bildung, Kulturkonflikten und Gewaltbereitschaft. Entsprechend führten Integrationsschwierigkeiten zu einer erhöhten Gefahr für die Jugendlichen, straffällig zu werden.
Ach nee?
Freitag, 25. Mai 2007
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