Dienstag, 22. Mai 2007

Wenn frustierte Linke mal nicht den "Richtigen" erwischen...

Rührend anzuschauen, wie der linksliberale mainstream dieser Tage verzweifelt rudern muß, um die Serie linksextremer Brandschatzungen zu verniedlichen, um den von gewaltbereiten und -duldenden Extremisten durchsetzten Anti-G8-Protest nur ja nicht ins "falsche" Licht rücken zu lassen. 45 Brandanschläge gab es im vergangenen Jahr. Schauen wir doch mal geschwind in das neueste Opus unserer Verharmlosungstruppe bei "Spiegel online" hinein.
Dort lesen wir über den Brandbombenanschlag auf das Privatfahrzeug von "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann:
"Frustzündeln", heißt es dort, werde "zum Sport" für "Splittergruppen", allesamt "Übergriffe" als "Ausdruck des wachsenden Frusts in der Szene". Niedlich auch der Erfinder der 1.Mai-Verharmlosung, Berlins Innensenator Körting (SPD): Er hat unter den Brandbuben doch glatt "pseudosozialistischem Frust", "gepaart mit diffusem Antikapitalismus" entdeckt.
Und natürlich nicht die geifernden Kommentare etwa auf dem linksextremen Portal "indymedia" gelesen:

Welch' ein ökologischer Schwachsinn ... und sinnlos noch dazu weil das A***loch ja nicht drin gesessen hat.

endlich hat es mal die richtigen erwischt.
ein feuer für die ganze rechtskonservative hetze! :-)

Ja, ist schon toll, wenn Polit-Sozialarbeiter dann sooo viel Verständnis haben für die Gewalt von links.
Ach ja: Wussten wir eigentlich schon, wer in Wahrheit Schuld ist an den Brandanschlägen?
Richtig - (wieder mal) die Polizei natürlich:

"Das Vorgehen könnte auch eine Reaktion auf die Taktiken der Polizei sein: Auf Demonstrationen der linken Szene, auch während der üblichen Krawalle zum ersten Mai setzt die Polizei schon seit Jahren dutzende Beamte mit Kameras ein. Wer hier zündelt, wird gefilmt. Michael Kronawitta, Organisator der "Revolutionären 1. Mai Demonstration" und selbst in verschiedenen linksextremen Gruppen aktiv, vermutet darin einen Grund, warum die Szene vermehrt unberechenbar zuschlägt. Krawall-Nächte wie der erste Mai bleiben dagegen - verglichen mit den Jahren zuvor - relativ ruhig."

Ist doch noch toller, wenn linksextreme Gewaltanhänger mal locker als Experten ins Mikrofon plaudern können und analytisch die Gewalteskalation interpretieren dürfen...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wann hört ihr endlich auf, Linke als linksliberal zu bezeichnen. Der Liberalismus kann nicht links sein.

Anonym hat gesagt…

Nun ja... Hier wurde wohl eher an die Leutheuser-Schnarrenbergers und Heribert Prantls dieser Welt gedacht.