Sonntag, 15. Juli 2007

Ach ja, der Jens

Stellen wir uns einmal vor, das öffentlich-rechtliche Erste hätte, um fundamentalistische Strömungen im Islam bildlich zu illustrieren, in einer "Dokumentation" den Koran in Flammen aufgehen lassen... Was wäre da wohl los gewesen in unseren Feuilletons, auf dem Integrationsgipfel, und vor der Zentrale des "Hessischen Rundfunks"? Denn dieser ARD Sende rhatte eine ähnliche Idee, als er den notorisch als Fanatiker bekannten Linksjournalisten Tilman Jens (ja, Sohn eben dieses Rhetorik-Walter Jens!) eine "Dokumentation "Hardliner des Herrn" drehen ließ. Darin ging es um "fundamentalistische Christen" und da offenbar einige Fakten fehlten, wurde eine Bibel (mit Dürers "betenden Händen" in Holz auf dem Titel) verbrannt und mehrfach als "Trenner" eingesetzt. “Es geht darum, die Bibel als drohendes, als Angst machendes Instrument und gleichzeitig als Feuerschwert Gottes darzustellen”, so Jens.
Nun ist es ein Wunder, daß die ARD einen seltsam arbeitenden Journalisten wir Jens überhaupt ans Werk lässt (seine Hetzkampagnen gegen Marcel Reich-Ranicki ebenso wie Johann Wolfgang von Goethe sind legendär). es scheint, als wolle Jens einfach keine Ahnung haben - weder von Papast Benedikt XVI., den er einst grandios verkannte, noch von religiösen Gefühlen von Gläubigen und erst recht nicht von Geschichte und ihren Verstrickungen, wie seine mit öffentlich-rechtlichen Gebührengeldern finanzierte Suada in der causa Filbinger erst jüngst wieder bewies.
Hier schreibt sich der 68er-Sohn eines Ex-NSDAPlers seine Schuldgefühle vom Leib - wie traurig.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Man kann zu Herrn Jens stehen, wie man will. Trotzdem war es wohl mal an der Zeit, die Fernsehzuschauer auf das Problem des Kreationismus und der evangelikalen Bewegung aufmerksam zu machen. Was passiert, wenn man diese Leute ignoriert, sieht man z.B. an den USA, wo sie es mit richterlicher Unterstützung geschafft haben, in den Schulen Glaubensangelegenheiten mit Naturwissenschaft zu einer unauflöslichen Pampe zu verrühren. Vor solchen amerikanischen Verhältnissen sei gewarnt!