Mittwoch, 21. November 2007

Volksfront marschiert wieder

Na, das wird ja ein heiteres Gedrängel werden vor den Berliner Schultoren. Nachdem vor Kurzem die Nazis von der NPD Schülerhirne via Propaganda-CD zumüllen wollten, sind jetzt vermeintliche Gutmenschen aus der anderen Sektion des Verfassungsschutzberichts angetreten. Nächste Woche dürften tausende Schulkinder seltsame Sachen mit nach Hause bringen: Die jahrzehntelang von Stasi-Mördern und Mauerschützen finanzierte linksextremistische SDAJ ist, wie auch die organisierte "Antifaschistische Linke Berlin" ganz offiziell mit dabei, wenn Jusos und andere eine Informationsbroschüre namens "Platzverweis" gegen die NPD verteilen.
SDAJ? Richtig, das waren die, die die DKP-Jugend mobilisieren sollten und hunderte westdeutscher Kinder in Thälmann-Heime der DDR verschickten, um sie für den gewalttätigen Umsturz der Bundesrepublik aufzurüsten. Nee, schon klar, diese Adepten des "40jährigen Reiches" sind natürlich supersupersupertolle Helferlein im Kampf gegen die Adepten des "1000jährigen"...
Lustig übrigens: Derzeit ist die SDAJ heftigst mit der Reanimation lupenreiner Demokratien in Kuba und Venezuela beschäftigt.
Und wir wollen doch schwer hoffen, dass die bald verteilte CD nicht alltzu viel gemein hat mit der seit einigen Wochen vertriebenen SDAJ-eigenen "Roten Schulhof-CD". Da könnten die Kinder dann allerdings einiges lernen:

"Wir wollen durch die Verteilung der CD ein Zeichen gegen die rechte Politik in unserem Land setzen und Schüler sowohl über die inhaltlich klaren Aussagen der Lieder als auch durch die kulturelle Akzentsetzung für linke Politik begeistern. Rechte Politik äußert sich nicht nur durch Neonazis, sondern auch durch Auslandseinsätze der Bundeswehr, Sozialraub und Repression. Deshalb wird auch dagegen auf der CD klar Position bezogen. Auf der CD finden sich Klassiker der Arbeiterbewegung, die ihre Aktualität bis heute nicht eingebüßt haben, neben neue Protestsongs. Es geht uns darum, den Neofaschisten mit ihrer sozialen Demagogie nicht die Schulen zu überlassen, sondern ihrer verlogenen Kapitalismuskritik mit einer CD entgegenzutreten, die klar sagt, was Sache ist und worum es geht."
(SDAJ-Bayern-Chef Tobias Höfler - Schicksale gibt's...)
Wird sicher lustig...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Eigentlich bräuchte man über solche Splittergrüppchen wie die SDAJ gar nicht reden. Wenn man nicht wüsste, daß dieser ganze "Kampf gegen rechts" eigentlich gegen die Meinungsfreiheit gerichtet ist und dazu dient, sozialistische Politikentwürfe in die Öffentlichkeit zu transportieren. Leider gibt es dafür immer wieder Unterstützung in den Medien...