Fleißig und heftigst wird an den linken Geschichtslegenden weitergebastelt. Neueste Baustelle: Der real existierende Sozialismus war garnicht "links", war auch nicht "Sozialismus" - ein ganz wichtiger Schachzug, um die dutzende Millionen von Opfern aus der eigenen Hagiographie ausblenden zu können. Und so lesen wir in der "Süddeutsche Zeitung" vom14. März 2008:
"Genauer gesagt, gab es in der ehemaligen DDR überhaupt keine Linke und auch keine linke Traditionsbildung, weil solches gleichbedeutend mit Abweichlertum war - oder wie es der DDR-Flüchtling Rudi Dutschke einmal ausdrückte: 'Man konnte in der DDR alles sein, nur nicht links.'"
Dann war die DDR, ihre kommunistischen und sozialistischen MfSler, Grenzschützen, Mauermörder, Kinderumerzieher, Denunzianten, Prag '68-Besetzer, Schülerrückgratverbieger, Gefängniswärter und Systemschmarotzer wahrscheinlich eher... faschistisch? Dann hätte der Kampf gegen Rechts ja endlich einen neuen, überlagernden Sinn....
Sonntag, 16. März 2008
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2 Kommentare:
In der (Um-)Interpretation von Geschichte und Begriffen haben die Linken eine ganz eigene Tradition. Das macht sie gerade so gefährlich. Leider kapieren das die meisten Menschen nicht, und bei den etablierten Medien sieht's leider auch nicht viel besser aus.
Zustimmung zur Begriffsstutzigkeit der meisten Menschen. Nur, die etablierten Medien leiden nicht ebenfalls unter dieser Begriffsstutzigkeit, sondern sie SIND sind zu grossen Teilen die Linke. Mit immer lauteren Jubelchören orchestrieren sie doch ihren heissersehnten Einzug ins sozilistische Elysium.
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