Eigenmtlich eine gute Idee: Wie geht Google mit kontroversen "bürgerlichen" Themen um? Und zwar nicht nur beim Indexieren und Auffindbar-Machen von Seiten, sondern auch bei der Vergabe sogenannter "adverts", also bezahlter Anzeigen, die präzise dem eingegebenen Suchbegriff entsprechen.
In Großbritannien ist jetzt der christlichen Organisation "The Christian Institute" von Google eine Pro-life-Anzeige versagt worden. Begründung seitens der Suchmaschine:
"Google policy does not permit the advertisement of websites that contain 'abortion and religion-related content'."
Das ist schon bemerkenswert: Werbung nahezu jeder Randgruppe, Perversität oder Marktnische ist auf Google zu finden - aber sobald es um Abtreibung oder Religion geht, schaut die schöne neue Internet-Welt flink weg. Zensur via Exklusion, sozusagen.
Spannend wäre es übrigens, mal zu prüfen, ob die Behauptung von "The Christian Institute" stimmt, daß Werbung der radikalen Abtreibungslobby-Gruppe Mary Stopes auf Google sehr wohl zu finden sei...
Mittwoch, 9. April 2008
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