Samstag, 20. September 2008

Linke Gewalt als "Sieg der Stadt Köln"?

Hm, was passiert da eigentlich gerade in Köln?
Eine seit Tagen von linken Medien als "islamophobischer Kongreß" angekündigte Veranstaltung muss irgendwie heute morgen begonnen haben - und zwar mit bisher (13.30h) etwa 50 Teilnehmern.
Darüber erregen sich seit tagen tausende wohlmeinender "toleranter, wetloffener, sialogfordernde Bürger", die komischerweise alle im linken Spektrum verortet sind und es geschafft haben, den irsierenden Kölner OB Schramma vor ihren Karren zu spannen. Der poltert auch einer tausende Menschen umfassenden Gegendemo laut gegen die "Euro-Fachisten" - von denen bis dahin, wohlgemerkt, keinerlei Gewalt, sondern lediglich krude Meinungen ausgegangen sind.
Seit Freitag abend jedoch greifen aus ganz Deutschland und dem nahegelegenen Ausland angereiste Linksextremisten Bürger und Polizeibeamte in Köln an: Heute Vormittag kam es am Heumarkt zu schweren Ausschreitungen, Barrikaden wurden erreichtet, Polizisten tätlich angegriffen mit Steinen und Feuerwerkskörpern, Linke versuchten, ihnen Waffen zu entwenden.
Am Heumarkt und an der Deutzer Brücke versuchten gewalttätige Gegendemonstranten, Absperrgitter zu entfernen. Bereits am Freitag war es bei Protesten gegen den Kongress zu
vereinzelten Ausschreitungen gekommen. Nach Steinwürfen und Farbbeutelattacken gegen Polizisten wurden zehn Gegendemonstranten wegen Verstößen gegen das Waffengesetz, Sachbeschädigung, Versammlungsgesetz, Landfriedensbruch und Nötigung festgenommen. 31
weiteren Personen wurden Platzverweise erteilt.

Auch dazu hat Schramma etwas zu sagen:

"Andererseits bin ich doch traurig, dass einige Chaoten Polizisten angegriffen haben", sagte Schramma. Solche gewaltbereiten Störer gebe es häufig bei solchen Anlässen.

Netter Nebensatz. Passt auch zu seinem entschiedenen Votum, Köln sei "nicht die Stadt der Extremisten". Oder auch: "Es ist ein Sieg der Stadt Köln, ein Sieg der demokratischen Kräfte dieser Stadt."
Die dringend nötige Äquidistanz zwischen den Extremen hat die Kölner CDU anscheinend längst aufgegeben - willkommen in der Antifa-Falle!
Und nun, da die linke Gewalt nicht mehr kontrollierbar ist, wird die rechte Veranstaltung einfach verboten. Ein Polizeisprecher sagte am Samstag, das auf dem Heumarkt geplante Treffen werde nicht stattfinden.

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