Montag, 2. März 2009

Verliehener Preis doch nicht verliehen?

Was ganz Feines fällt uns in der Kategorie "unterdrückte Nachrichten gegen Links" auf. ddp meldet:

Im sogenannten Hakenkreuzfall von Mittweida hat Rebecca K. den ihr verliehenen Preis für Zivilcourage zurückgegeben. Ihr Anwalt Axel Schweppe sagte der Chemnitzer «Freien Presse» , seine Mandantin mache keine Rechte mehr an dem Preis geltend.
Die junge Frau war Anfang 2008 vom bundesweiten Bündnis für Demokratie und Toleranz für ihr Eintreten gegen Rechtsextremismus ausgezeichnet worden.

Die damals 17-jährige Rebecca war nach eigener Darstellung im November 2007 einem Aussiedlermädchen zu Hilfe geeilt, das von Neonazis angegriffen worden sein soll. Dabei hätten ihr die Männer ein Hakenkreuz in die Hüfte geritzt. Zeugen für die Tat gab es allerdings nicht, das Amtsgericht Hainichen verurteilte Rebecca K. später wegen Vortäuschens einer Straftat zur Leistung von 40 gemeinnützigen Arbeitsstunden. Auf Rechtsmittel gegen den
Schuldspruch verzichtete sie.

Ein perfekt sortiertes Kartell linker Gutmenschen und tumber Journalisten sorgte dafür, dass diese doch ziemlich sensationalle Nachricht vier Monate unterdrückt blieb:

Laut Zeitung wurde der Preis bereits im November 2008 zurückgegeben, dies jedoch nicht öffentlich gemacht.

Hm - offenbar erfuhren selbst die Mitglieder des Beirats von der Rückgabe erst jetzt durch die Presse. Die Agentur ddp:

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Monika Lazar, die im Beirat des Bündnisses sitzt, sagte der Zeitung, sie habe erst in der vergangenen Woche von der Rückgabe erfahren. Sie empfinde dies als eine «Düpierung».

Und wie sich das für das Wahrheitsministerium gehört, ist der ganze Vorfall - also die Preisverleihung am 1.2.2008 und alle damit zusammenhängenden Dokumente - von der homepage des toleranten Bündnisses verschwunden.
Schwupps.
Einfach mal so.

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