Samstag, 30. Juni 2007

"Tötet die Priester, verbrennt das Kreuz!"

Daß die Polizei gegen Rock-Konzerte vorgeht, auf denen zum Haß gegen Ausländer, Farbige, Behinderte oder andere Minderheiten aufgerufen wird, finden wir gut.
Was aber machen wir mit einem Konzert der christenhassenden Deathmetal-Band "Belphegor" (siehe Foto), die u.a. in ihrem Lied "The Cruzifixus - Anus Dei" solches singt:

Chop them into pieces in their cathedrals
Slay them, mutilate them with fire
Under the whip with the pedophile pope Damned god I'm so incredulous
The crucifixus - Anus Dei
Suffocate the priest
Blasphemate the priest
Pillage and burn the priest - Anus Dei
Fukkchurch of virgins and eunuchs
Glory desecration and infertile love
Tread on the sacraments of life
Wipe my ass with the altardoth

The crucifixus - Anus Dei

Burn - burn the cross
Kill - kill the priest
Fukk - fukk the church Anus Dei

Irgendein Gutmensch unterwegs, um dem Bischof von Würzburg, in dessen Diözese die Haß-Fete stattfinden soll, zur Seite zu stehen? Gibt's da eigentlich eine Altersfreigabe?

Samstag, 23. Juni 2007

Friedmans Bazooka

Beim Surfen im Internet bin ich dann auf einen von Michel Friedman, diesem Moderator, gesprochenen Kommentar zu dem Dopingskandal bei den Radfahrern gestoßen. Michel Friedman schien extrem wütend zu sein auf die Radfahrer. Er sagte, er sei „angewidert“. Man habe das Doping „eingestanden, nur, weil man’s musste, und wenn, dann nur teilchenweise“. Die Radfahrer würden sinngemäß sagen: „Sorry, ich habe ein bisschen gedopt“, und dann „weitermachen, als wäre nichts passiert“. „Doping, Betrug, Lüge!“, hat Friedman mit Pathos in die Kamera gerufen, und: „Alle sollten sich Gedanken über Heuchelei und über Doppelmoral machen!“ Gut, wenn alle das tun sollten, dann mach ich das jetzt halt.

Friedman hat doch selber gedopt. Ich meine, wenn man als Fernsehtyp Koks nimmt, was eine lockere Zunge macht, dann ist das wohl ähnlich wie Epo für einen Radfahrer, was schnelle Beine macht, außerdem war da diese unschöne Sache mit den Ukrainerinnen. Er hat doch selber auch immer nur zugegeben, was er unbedingt zugeben musste, dann gesagt, sorry, ich habe mit den Ukrainerinnen ein bisschen gedingst, und macht jetzt weiter, als wäre nichts passiert. Er hat also ungefähr das Gleiche gemacht wie die Radfahrer, jetzt aber sagt er, er sei von solchem Verhalten „angewidert“, was ich eine ziemlich heftige Selbstkritik finde. Dies ist der erste Mensch, der, im Glashaus sitzend, nicht etwa Steine wirft, sondern mit einer Bazooka feuert.
(Harald Martenstein, in: ZEITMagazin Leben, 26/07, S.6)

Freitag, 22. Juni 2007

Patienten-Killer gesteht

Nachdem der Urologe und Vize-Chef von „Dignitas“ in Deutschland, Uwe-Christian Arnold, im Interview mit der Berliner „Tageszeitung“ erstmals bestätigt hat, auch in Deutschland Beihilfe zur Selbsttötung geleistet zu haben, passiert - nix. Zwar nennt Ärztepräsident Jörg-Dietrich Hoppe nannte das Vorgehen des Mediziners tapfer „ethisch problematisch“; auch Vertreter von CSU und SPD kritisierten den Arzt. Aber wo bleibt die Strafanzeige, wo der Aufschrei?
Und wann - ganz nebenbei - lernt die Öffentlichkerit mal, daß "humanistische" Organisationen mit lateinischem Namen zumeist das Gegenteil von dem tun, was der wohlklingende Name verspricht( siehe "pro familia" oder in diesem Fall "Dignitas")?

Diktatur der Evolutionisten

Bemerkenswerter Zensur-Vorstoß im Europarat: Auf der Tagesordnung der kommenden Parlamentarischen Versammlung steht ein skandalöser Entschließungsantrag, der sich mit den "Gefahren der Schöpfungslehre" befasst. Ausdrücklich sollen kreationistische Theorien und auch die Auseinandersetzung mit "intelligent design" als "unwissenschaftlich" aus Schul- und Lehrplänen verbannt werden. Es handele sich lediglich um "theologische Positionen". Die europäischen Staaten sollen aufgefordert werden, sich "dem Lehren des Kreationismus als eine wissenschaftliche Disziplin auf gleichberechtigter Basis wie die Evolutionstheorie zu widersetzen" und "generell der Präsentation kreationistischer Theorien in jeglicher Lehrdisziplin außer in Religion zu widerstehen".
Im Klartext:

1. Die Evolutionstheorie soll eben keine Theorie mehr sein, sondern offizielle Lehre Europas.
2. Ihr allein wird "Wissenschaftlichekit" zuerkannt.
3. Jegliche abweichende Meinung und Theorie wird als "unwissenschaftlich" denunziert.
4. Und aus dem öffentlichen Debattenraum verbannt.
5. Schüler und Studenten sollen nicht mit abweichenden Meinungen konfrontiert werden.

Daß eine französische Sozialistin einen solchen dikatorischen Schwachsinn vorträgt, ist ja zu erwarten, daß Deutschland da nicht widersteht, leider zu befürchten.

Donnerstag, 21. Juni 2007

Entschädigung konsequent

Es scheint unglaublich: Polens Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski möchte im Streit um die Stimmanteile Polens allen Ernstes die Kriegsopfer auf die aktuelle Bevölkerungszahl angerechnet haben.
Aber eigentlich hat er Recht: Warum soll Deutschland eigentlich nur für 60, 70 Jahre vergangene Verbrechen Geld bezahlen, warum nicht auch politischen Einfluss? Es ist nichts anderes als konsequent betriebene Entschädigungspolitik.
Zu danken ist Kaczynski dafür, daß er dies so offen dokumentiert.

Mittwoch, 20. Juni 2007

Lösung

Wenn man rätselt, warum Vizekanzler Franz Müntefering seit gestern gegen einen Kompromiss randaliert, den er selbst mit beschlossen hat, dann könnte die Erklärung vielleicht hier zu finden sein ;-)

Dienstag, 19. Juni 2007

Die Rechte wegdefinieren

Eine der wirkungsvollsten Methoden, die Diskurshoheit zu gewinnen, ist jene, den politisch Andersdenkenden einfach aus dem öffentlichen Raum verschwinden zu lassen. Hier liegt auch der zentrale kulturrevolutionäre "Verdienst" der 68er-Klasse: Alles, was nicht passt, wird entweder geleugnet oder, im Notfall, angeeignet und umgedeutet. "ADU" (Ausgrenzen, diffamieren, umwidmen) heißt die Strategie.
Heribert Prantl, dessen Weltbild ebenso einfach gestrickt wie zuweilen genial formuliert ist, zeigt mal wieder, wie es geht. Nach dem Wochenende der beiden Parteitage von "Die Linke" und FDP resümiert er:

"Die zwei Parteitage zeigten ein Faszinosum: die neue Spannbreite parlamentarischer Politik. FDP und Die Linke verkörpern die zwei gegensätzlichen Politikmodelle in Deutschland - das neokapitalistische und das sozialistische. Das Parlament spiegelt nun die realen gesellschaftlichen Gegensätze wider." (Süddeutsche Zeitung, 18.6.2007)

Und - schwupps - sind all jene Konservativen und Bürgerlichen einfach wegdefiniert, die in der pofallisierten CDU keine Heimat mehr haben. Während auf der linken Seite ein feinst ziseliertes Spektrum von drei Parteien jede nur denkbare Neigung bedient, kann die demokratische Rechte zusehen, wie sie mit der Merkel-Union zurechtkommt.
So ist das, so soll es auch bleiben, wenn es nach Prantl und Genossen geht.

Alles irgendwie gleich gut!?

"Es war so, daß die alte Bundesrepublik Kinder gut ausgebildet hat und die alte DDR hat Kinder gut ausgebildet. Seitdem wir vereinigt sind, sind wir unterdurchschnittlich in Europa geworden."
(Gregor Gysi, Aschermittwochsrede)

Montag, 18. Juni 2007

35jähriger Schwarzer ins Koma geprügelt - und keinen juckt's

Am 9. Juni wurde der 35jährige Issa T. aus Burkina Faso im U-Bahnhof Hermannplatz in Berlin lebensgefährlich verprügelt. Er liegt seitdem im Koma.
Kommt uns dieser Tathergang nicht irgendwie bekannt vor? Erinnert er nicht an jenen Vorfall, in den der aus Äthiopien stammende Deutsche Ermyas M. Ostern 2006 verwickelt wurde: Er geriet in eine Schlägerei und lag anschließend im Koma. Die Bundesanwaltschaft ließ damals zwei (inzwischen freigesprochene) Tatverdächtige in BGS-Hubschraubern ausfliegen, es ging schließlich angeblich um die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Uwe-Carsten Heye entdeckte kurz vor der WM in Deutschland "no-go-areas" für Ausländer und die "Anti-Rechts"-Hysterie stieg ins Unermeßliche, verbunden mit kräftigen Finanzspritzen für die Berufs-Antifa.
Und - warum nun diese bleierne Stille?
Nun, bei den von einer Überwachungskamera gefilmten mutmaßlichen Tätern handelt es sich um Araber oder Türken, so die Polizei. Und da hat das Opfer natürlich Pech gehabt, was die öffentliche Solidarität angeht. Die gibt's nämlich nur, wenn man aus einem Verbrechen einen "rechten" Hintergrund konstruieren kann (der sich dann, wie im Falle Ermyas M., schon bald auflöst, aber das ist ja egal, wenn's für eine ordentliche Medienkampagne reicht). Da Issa T. wohl eher das Opfer multikultureller Idealgesellschaft in Kreuzberg geworden ist - Schwamm drüber, bevor da eine unangenehme Debatte losbricht.

Sonntag, 17. Juni 2007

Nie wieder?

54 Jahre nach der blutigen Niederschlagung des Volksaufstandes in der "DDR" zeigt das wiedervereinte Deutschland, was es aus seiner doppelt totalitären Geschichte gelernt hat:

- Die systemhassenden Linke West, einst beste Helfershelfer der Stalinisten Ost, haben sich endlich zu einer Partei zusammengefunden: "Die Linke", gefügt aus SED-, PDS-, DKP-, WASG- und anderen linksextremen Kadern, ingesamt 72.000 Personen stark und somit größer als die FDP, verschiebt das Parteienspektrum und den Diskurs weiter heftig nach Links.

- Wer erspüren will, was es bereits bedeutete, daß Ringsdroff, Wowereit und Stolpe die SEDPDS über Jahre hinweg salonfähig gemacht haben, lese etwa die Reportage im "Tagesspiegel" über ein Opfer der SED und seine Gefühle angesichts der bösen Allianz.

- Jetzt rächt sich, daß das wiedervereinte Deutschland keine Kraft hatte, das Verbrecherische des kommunistischen "DDR"-Regimes wirklich zu benennen: Nach wie vor sind Diktatur-Symbole wie der "Rote Stern", Embleme der Verbrecherorganisationen wie MfS oder Grenztruppen frei erhältlich und in einschlägigen Kreisen stolz getragen. Deutschland stand zuletzt nicht auf der Seite der Millionen osteuropäischer Kommunismus-Opfer, als europaweit die Verherrlichung kommunistischer Sambole - wie jene nationalsozialistischer - unter Strafe gestellt werden sollte ("Die Linke" war natürlich dagegen...). Nicht einmal eine Debatte darüber brachte das schlafende Bürgertum zustande!

- Ein mutiger Umgang mit den roten Verbrechern hätte so aussehen können:
1. Europaweites Verbot aller kommunistischen Parteien.
2. Verbreitung kommunistischer Ideologie unter Strafe stellen.
3. Das Leugnen von kommunistischen Verbrechen (Massenmord an den Ukrainern, Polen; Verfolgung von Intellektuellen; bolschewistische GULAGs etc…) unter Strafe stellen.
4. Verherrlichung von kommunistischen Diktaturen und kommunistischen Diktatoren bzw. Massenmördern unter Strafe stellen.
5. Kampagnen an den Schulen zur allgemeinen Aufklärung über den Kommunismus und seine Opfer (ca. 80 Millionen Tote).


Hach nee, richtig gruseilg, weil so konkret. Und dieser Ärger, denn man sich da eingehandelt hätte... Dabei sorgen doch noch heute bei der Stasi-Unterlagen-Behörde über 400 Ex-MfSler und "DDR-Systemträger" für einschlägige Aufarbeitungserfolge...
Da lassen wir lieber 25 Prozent der Deutschen die neue Linkspartei als wählbar erachten, stimmt's? Aber irgendwann werden sie es merken, einige schon jetzt: "Das Ziel des Gesellschaftsumbaus ist nach wie vor radikal. Die Abschaffung des 'Kapitalismus' und somit die Abschaffung der bürgerlichen Demokratie steht im Zentrum aller Forderungen."

Samstag, 16. Juni 2007

SPD gegen Medien-Selbstkontrolle

Daß in diesem Land ausschließlich (!) eine große Volkspartei Dutzende von Medien betreibt, ohne daß deren Nutzer dies bemerken, ist an sich ja schon ein Skandal. Eine ganz besonders bemerkenswerte Variante im SPD-Medienimperium SPD tut sich jedoch dieser Tage auf: Die Zeitschrift "Öko-Test Magazin" hat gegenüber dem Deutschen Presserat durchgesetzt, daß dieser eine bestimmte Rüge wegen eines angeblich fehlerhaften Tests nicht mehr verbreiten darf - ein einmaliger Vorfall, der gleichwohl in der Medienszene ohne großes Echo blieb, vor allem aber, falls er überhaupt aufgegriffen wurde, ohne Hinweis auf die SPD-Besitztümerschaft des Magazins geschah. Das SPD-Blatt freut sich öffentlich darüber, daß dies das "erste Urteil gegen den Presserat seit 1958" sei. Ausdrücklich wird dies als Schritt auf dem Weg zu einer "glaubwürdigen publizistischen Selbstkontrolle" gewertet! Anders ausgedrückt: Das SPD-Blatt hält die derzeitige journalistische Selbstkontrolle für unglaubwürdig.
Nicht zu vergessen: "Öko-Test-Magazin" gehört mittelbar der SPD! Deren "DDVG", die das ganze rote Verlagsimperium steuert, hält an der "ÖKO-TEST Holding AG" 50% plus 10 Aktien. Diese wiederum ist ihrerseits mit 100% an der ÖKO-TEST Verlag GmbH (dort erscheint das Magazin) beteiligt.
Warum die Genossen wohl gerade jetzt versuchen, die letzte noch einigermaßen funktionierende Selbstkontrolle der Medien auszuhebeln? Immerhin wurde vor wenigen Tagen erneut eine mehrheitlich DDVG-/SPD-eigene Zeitung, die "Neue Westfälische" gerügt, wegen "Schleichwerbung".

Donnerstag, 14. Juni 2007

Scharfe Grenzen

Das finden wir gut: Nachdem ein CDU-Mitglied auf einer Demo der rechtsextremistischen NPD mitgelaufen ist, wurde ihm der Parteiaustritt nahegelegt; innerhalb weniger Tage trat er tatsächlich aus. Die Grenze, die demokratische Parteien zu Extremisten ziehen, kann garnicht scharf genug sein!
Und nun warten wir gespannt auf die Aufforderungen aller SPD-Gliederungen und DGB-Gewerkschaften, ihre Mitglieder danach zu fragen, ob sie auf linksextremen Demos, beispielsweise in Rostock oder im Anti-G8-Umfeld (u.U. gar bei Gewaltaktionen?) beteiligt waren.
Wie lange werden wir wohl warten müssen?

Immer häufiger Abtreibungen

"Es ist falsch, wenn durch die Abtreibungsstatistik der Eindruck entsteht, in Deutschland werde immer seltener abgetrieben. Das Gegenteil ist der Fall: Es wird immer häufiger abgetrieben", kommentierte die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle, Dr. med. Claudia Kaminski, die jüngste Meldung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden. Gestern hatte das Statistische Bundesamt die Abtreibungszahlen für das 1. Quartal 2007 bekannt gegeben. Danach sind die gemeldeten Abtreibungen zwischen Januar und März im Vergleich zum Vorjahr um 1.400 auf rund 31.400 zurückgegangen. Kaminski: "Weil in einer stark schrumpfenden Bevölkerung, auch die Zahl der Lebendgeburten massiv zurückgeht, ist es falsch, anzunehmen, mittlerweile entschieden sich mehr Paare bei einer ungewollten Schwangerschaft für ihr Kind."
Dies zeigt die folgende Beispielrechnung: Laut dem Statistischen Bundesamt sank die Zahl der gemeldeten jährlichen Abtreibungen von 130.899 (1996) auf 124.034 (2005). Im gleichen Zeitraum sanken jedoch auch die Lebendgeburten von 796.013 (1996) auf 685.795 (2005). Folglich stieg der Anteil der Abtreibungen an den Lebendgeburten zwischen 1996 und 2005 von 16,4 % auf 18,1 %.

Dienstag, 12. Juni 2007

Wo liegt Afghanistan?

Wohl ehr unfreiwillig hat der grüne Linksextremismus-Experte Hanns-Christian Ströbele auf einen bemerkenswerten zivilisatorischen Bezug zwischen linksextremen Gewalttätern und Taliban verwiesen. Angesichts von 3000 prügelnden, sternewerfenden und brandschatzenden Links-"Autonomen" war Agitator Ströbele vor einer Woche noch ziemlich schweigsam geblieben, hatte nur der Polizei ein paar hämische Kommentare hinterhergeworfen:
Bis auf die Scharmützel der Autonomen erinnert ihn die Veranstaltung eher an den "Karneval der Kulturen". Alles sei absolut friedlich gewesen, bis die Polizei einzelne Leute aus dem Autonomen Block festgenommen hätten, berichtet der demoerfahrene Altlinke. Dann seien die Steine geflogen. Ströbele: "Die Polizei ist da zum Teil chaotisch vorgegangen, die wurden mit Steinen geradezu überschüttet." (Focus).
Heute dann endlich die ströbele-gemäße Aufregung: Die Luftwaffe hatte am 5.6. in Amtshilfe auch Camps mutmaßlicher Gewalttäter mit Aufklärungs-Tornados dokumentiert. Die Hingucker fragen sich natürlich: Na und? Ist doch 'ne gute Idee!
Für Empörungs-Guru Ströbele natürlich ein Skandal:
"Es überschreitet alle Grenzen zulässiger technischer Amtshilfe für die Polizei, wenn mit Aufklärungs-Kampfjets wie in Afghanistan eingesetzt nun Demonstrationen ausgeforscht werden",
erklärte er.
Ja, ja - aber wenn hunderte Polizisten - vielleicht wie in mancher Region Afghanistans? - der kollektiven Steinigung ausgesetzt werden, ist das natürlich keinen Kommentar wert...

Bürgerliche

"Der Bürgerliche übergibt die Macht, um das Geld zu retten; danach übergibt er das Geld, um seine Haut zu retten; und schließlich hängen sie ihn."
Nicolás Gómez Dávila

Montag, 11. Juni 2007

Sarko-wie?

Gar zu dringend ist der Job, den die linken spin-doctors derzeit haben: Die deutsche Öffentlichkeit muss vom überwältigenden Wahlerfolg der Konservativen im wichtigsten Nachbarland Frankreich dringend abgelenkt werden. "Sarko-wie?" sollen sich die Deutschen fragen, damit sie nie, nie, nie auf die Idee kommen, sich mal ernsthaft mit der konservativen Programmatik der UMP auseinanderzusetzen.
Also rollt die dreifache Abwehrwelle:
1. Verschweigen, runterspielen: Deshalb das Thema in den Haupt-Abendnachrichten ab Montag auf Platz 4, hinter Bau-Warnstreiks und anderem (ARD) bzw. garnicht unter den Top-Themen ("heute-journal")
2. Ablenken: Also wird so getan, als ob die älteste Demokratie der Welt nach den Wahlen nun kurz vor dem Kippen in die Diktatur stünde: Von der "Versuchung der Macht" wird geraunt ("Tagesschau"), "Spiegel online" sieht Frankreich "Gefangen in Sarkozys Machtstrudel" und die Agitatoren der "Lausitzer Rundschau" vermelden gar "Gefahr für die Demokratie" - und übernehmen ungefiltert die Diktion der sozialistischen Wahlverliererin.
3. Und die CDU? Gratuliert ihrer EVP-Schwesterpartei irgendwie nicht (wie gehabt?) Und der SPD? Fällt nix ein.

Sonntag, 10. Juni 2007

Taliban wollen protestantischer Ethik nicht folgen

In welches gedankliche Vakuum das links-politisierte protestantische Christentum führen kann, wurde selten so deutlich wie heute. Da äußerte vormittags Reinhard Höppner (SPD), Präsident des Evangelischen Kirchentages: „Nur wo auch mein Feind einen menschenwürdigen Platz hat, kann Frieden werden“. Und: „Auch die Taliban und die Terroristen? Jesus sagt: Liebet eure Feinde. An Schärfe lässt sich das Wort Gottes kaum überbieten. Ja, auch sie gehören an den Verhandlungstisch“, forderte der frühere Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt.
Und nur wenige Minuten später haben Taliban in Afghanistan zwölf Raketen auf eine Versammlung von Stammesältesten abgefeuert, die der afghanische Präsident Hamid Karzai gerade besuchte. Die Raketen seien auf einem offenen Feld eingeschlagen - deutlich entfernt von den rund 1000 Stammesältesten und dem Präsidenten, sagte Provinzgouverneur Mehrajuddin Patan. Augenzeugen zufolge rief Karzai fliehende Zuhörer auf, Ruhe zu bewahren, und beendete seine Ansprache. Taliban-Sprecher Kari Jussif Ahmadi hatte der Deutschen Presseagentur (dpa) gegenüber die Verantwortung für den Anschlag übernommen: "Mudschaheddin haben zwölf Raketen auf den Platz abgefeuert."
Vielleicht waren die ja nur sauer, weil sie nicht zu einem workshop auf dem Protestantentag nach Köln eingeladen worden waren?

Samstag, 9. Juni 2007

Ein knalldoofes Gummiboot...

Die gekünstelte Aufregung darüber, daß die Profilneurotiker von "Greenpreace" beim Reinrauschen in die Sperrzone vor Heiligendamm einfach mal von einem Polizeiboot ein wenig untergetaucht wurden, ist schon bemerkenswert naiv: Sollte die Polizei etwa sagen: "Oh ja, ein Greenpeace-Boot, da drücken wir mal ein Auge zu, die dürfen hier rumrasen, ist ja für einen guten Zweck... Denn die wollen ja tatsächlich Merkel, Bush und Sarkozy persönlich eine Petition überreichen..."? Und wird für die Geldschneider der "Umweltgruppe" jetzt ein eigenes StGB geschrieben?
Und dürfen wir dann Al Qaida den Tip geben, künftig einfach unter der Regenbogen-Flagge loszudüsen - dann klappt's auch mit dem Anschlag?

Freitag, 8. Juni 2007

Enthüllt: Die Polizei war Schuld!

Nachdem ja schon im Fernsehen linksextreme Haßprediger die Polizeibeamten unwidersprochen als "schwarzen Block" denunzieren und so in gewohnt diabolischer Vorgehensweise alles verdrehen durften, kommt nun eine neue Schleife: Aus der (glücklichen!) Tatsache, daß die Polizei innerhalb der illegalen Blockadeaktion Linksextremer auch einen verdeckten Ermittler eingesetzt hat und einem Antifa-Agitator auch ein Mann mit einem Hemd mit der Inschrift einer "falschen" Musikband aufgefallen ist, wird daraus für "Spiegel online" (synchron mit der linksextremen Szene-Agitation)der ungeheuerliche Verdacht, die Polzei habe einen "Aufwiegler" eingesetzt.
Großartig, wie wieder einmal Ursache und Wirkung vertauscht werden. Sicher ist auch der präsenile Neu-Attacler Heiner Geißler in Wirklichkeit nur ein agent provovateur Angela Merkels - oder warum läuft das mit dem dringlichen Parteiausschlußverfahren nicht?

Samstag, 2. Juni 2007

Mehr als 100 Beamte durch linke Gewalt verletzt

Nur, damit es nicht untergeht in all dem wachsweichen Gewäsch, mit dem uns die öffentlich-rechtlichen heute abend wieder einlullen werden, hier einige Zitate aus der aktuellen Berichterstattung über linksextreme Auschreitungen in Rostock anläßlich G8-Gipfel:

+++ Das Bustelefon der Demonstrations AG, welches die Busanreise nach Rostock koordinierte, vermeldet, dass alle bei ihnen gemeldeten Busse ohne Vorkontrollen in Rostock angekommen sind. +++ In Rostock kommt es in der Langen Straße zu Ausschreitungen. Demonstranten werfen Eier, Flaschen und Steine. Die Polizei verhält sich defensiv und schreitet nicht ein. +++ Bei der Großkundgebung in Rostock wird ein Polizist verletzt. Ein Demonstrant ging mit einem Messer auf den Beamten los. +++ Zahlreiche Demonstranten schließen eine kleine Gruppe von Polizisten ein. Die Beamten werden von der Menge abgedrängt. Rund ein Dutzend schwarz vermummte Autonome greifen unter dem Beifall der umstehenden Menge ein Polizeiauto an werfen die Scheiben ein. Die verletzten Polizisten ergreifen daraufhin die Flucht und fahren in hohem Tempo davon. +++ Der sogenannte schwarze Block ist weit größer als bisher angenommen. Zuvor war von rund 500 Autonomen die Rede, nun gehen Schätzungen von 3000 bis 4000 militanten Linksextremen aus. Insgesamt demonstrieren in Rostock 25.000 Menschen. +++ Einzelne Gruppen von Polizisten werden von Autonomen regelrecht gejagt. Die Beamten müssen sich immer wieder zurückziehen. Die Straße ist mit Steinen übersät, Hubschrauber kreisen über der Gegend. +++ Am Rostocker Stadthafen werden Autos umgestürzt. Aus der Gruppe der Militanten werden die übrigen Demonstranten über Lautsprecher aufgefordert, der Polizei Widerstand zu leisten. Autonome reißen Pflastersteine aus dem Gehweg und verwenden diese als Wurfgeschosse. +++ Der Einsatzleiter der Polizei bestätigt SPIEGEL ONLINE, dass mehr als hundert Polizisten verletzt seien. +++
Aus den Reihen der Autonomen werden Molotow-Cocktails, Feuerwerkskörper und Steine geworfen. Nach Angaben eines Polizeisprechers sind Beamte mehrfach von Demonstranten eingekesselt worden. +++ Auf der Kundgebungsbühne stachelt ein Redner die militante Szene auf: "Wir müssen den Krieg in diese Demonstration reintragen. Mit friedlichen Mitteln erreichen wir nichts." +++

Viel Spaß beim Deeskalieren noch!