Sonntag, 9. September 2007

Eine Ausmerzung

Innerhalb von Stunden fielen die Masken und die totalitären Fratzen der politisch korrekten Klasse kamen zum Vorschein. Eva Herman soll, so berichtet - als bisher einzige Quelle - eine Reporterin des "Hamburger Abendblatts" gesagt haben, im Dritten Reich sei "vieles sehr schlecht gewesen, zum Beispiel Adolf Hitler". Dann habe sie hinzugefügt: "Aber einiges auch sehr gut, zum Beispiel die Wertschätzung der Mutter."
Nun wäre es möglich, die Betroffene dazu zu hören, zu recherchieren, was sie wann wie genau gesagt haben mag, gar wie genau derKontext lautete - aber all dies ist egal, eher störend, weil annähernd rechststaatlich. Aber das mediale Meinungsschaffott kennt kein Gehör und kein faires Verfahren, es geht um totale Vernichtung eines Menschen. Der NDR "feuert" Herman, die Meinungsfürher brüllen erschreckend eintönig "Hurra"...
Und es geht natürlich dabei nicht um dieses eine einzige Zitat, sondern um die Person und die Meinung Eva Hermans. Ihre linke "Kollegin" Thea Dorn schreibt es ja ganz unverblümt:

Viel interessanter erscheint mir die Frage, welcher Teufel die Verantwortlichen beim NDR geritten hat, die publizistisch-rhetorischen Umtriebe ihrer Talk- und Quizshow-Moderatorin so geduldig mitanzuschauen. Denn bereits Eva Hermans medial hochgejazzter Bestseller vom letzten Herbst, "Das Eva-Prinzip", hätte genug Anlass geboten, daran zu zweifeln, dass sich seine Autorin noch im ideellen Raum einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegt.

Der Pendo-Verlag, in dem das "Eva-Prinzip" erschienen ist, mag veröffentlichen, was er für veröffentlichenswert hält. Ein öffentlich-rechtlicher Sender wie der NDR sollte sich jedoch ernsthafte Sorgen machen, wenn eins seiner prominentesten "Gesichter" damit beginnt, solche Hasstiraden gegen den neuzeitlichen Individualismus anzustimmen, wie sie sich durch das gesamte "Eva-Prinzip" ziehen.

Genau darum geht es: Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und im gesamten Medienland darf niemand mehr sein, der sich dem "neuzeitlichen Individualismus" auch nur gedanklich entgegenstellt. Er ist die neue Doktrin, unantastbar, Staatsreligion beinahe.
Wer Familie, Mütterlichkeit, Partnerschaft anders ausformuliert als die Hohepriesterinnen der kalten Egomanie, wird ausgemerzt.
Die wahrlich deutsche Geschichte einer Ausmerzung.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Eine Rundfunkanstalt, die öffentlich-rechtlich ist, muss auch konservative Auffassungen einbeziehen. Eine Rundfunkanstalt, die konservative Auffassungen ausgrenzt, kann ihren öffentlich-rechtlichen Status nicht behalten.

Editor hat gesagt…

Ganz ehrlich, diese ganze Hetzjagd auf Eva Herman sollte doch wirklich niemanden in Deutschland verwundern. Es ist lediglich ein weiterer Schritt der linken Revolution, die sämtliche anderen Meinungen aus dem öffentlichen Leben ausradieren wollen, um ihr faschistisches Utopia aufzubauen.
Langsam beschleicht mich das Gefühl, als ob wir - wie die Mohammedaner - eine Parallelgesellschaft schaffen müssen, mit unseren eigenen Medien (wie in den USA), unserer eigenen Partei (C-Partei hört schließlich nicht auf die Gunst der Konservativen zu verspielen) und vielleicht unserer eigenen "no-go area für Linke" - nach no-go areas für Schwarze im Osten, und no-go areas für Juden in jeder größeren Stadt mit vielen Mohammedanern, könnten wir uns ja in Bayern und in der Schwarzwald/Bodensee/Schwäb. Alp Region konzentrieren ;-).