Samstag, 26. Januar 2008

83jährige Rentnerin intolerant ->> Krankenhaus

Dumm, daß so wenige Menschen über 75 im WWW unterwegs sind - und deshalb auch nicht Jens Jessens gar famosen Weblog schauen können. Dort hatte der Feuilleton-Chef der "Zeit" nach dem brutalen Überfall auf einen Rentner unter dem Itel "Atmosphäre der Intoleranz" ja kürzlich geäußert:

„Man fragt sich doch, ob dieser Rentner, der sich das Rauchen in der Münchener U-Bahn verbeten hat und damit den Auslöser gegeben hat zu einer zweifellos nicht entschuldbaren Tat, eben sicher nur in der Kette einer unendlichen Masse von Gängelungen, blöden Ermahnungen, Anquatschungen zu sehen ist, die der Ausländer, namentlich der jugendliche, hier ständig zu erleiden hat. (...) Letztlich zeigt der deutsche Spießer, um das böse Wort mal zu benutzen, doch überall sein fürchterliches Gesicht."

Tja, und nun schon wieder zwei Rentner, die einfach so im öffentlichen Raum herumleben und Teil einer Kette "blöder Ermahnungen" sind. "Spiegel online" berichtet so:

"Ein junger Mann, der gegenüber einer 83-jährigen Frau ein Messer zieht und es ihr in die Brust rammt. Noch ungeheurer wird dieser Vorgang, wenn man den Hergang der Tat kennt. Zunächst ist da ein Rempler, vielleicht sogar ohne Absicht. Aber der Angerempelte beschwert sich. Der 80-Jährige spricht den Mann an, der ihn da gestoßen hat. Doch mit diesem ist offenbar nicht zu spaßen: Der 35-Jährige schlägt dem Rentner ins Gesicht, ohne zu zögern, mit der flachen Hand. Und als ihm dessen 83-jährige Frau zu Hilfe kommen will, zieht er ein Messer - und sticht zu."

Die beiden hätten mal besser "Die Zeit" gelesen, nicht wahr, Herr Jessen?

2 Kommentare:

palmstroem hat gesagt…

Da jauchzt nun die Linke Presse. Im Umkehrschluss würde dies nun bedeuten, dass die Gesellschaft darüber froh ist, dass jeder angriffslustige Jungtürke bedenkenlos und straffrei deutsche Rentner zusammenschlagen kann und darf! Das kann doch nicht wahr sein! Sind den schon alle vertrottelt? Der Denkfehler liegt dort wo behauptet wird, dass die Moschee die gleiche Einrichtung ist, wie bei uns die christlichen Kirchen. Fehleinschätzungen dieser Art gab es bereits vor weit mehr als 200 Jahren. Auch das Toleranzpatent Josephs II. von 1782 stützte sich auf Denkschriften, die vom Gedanken der Religionsfreiheit ausgingen. Die Gewährung von „ religiöser Toleranz“ beinhaltete die Aufhebung verschiedener Beschränkungen (Leibmaut) und sollte im Rahmen der josephinischen Reformen die wirtschaftliche Stellung der Juden verbessern. Eine wahre christliche Tat. Sowohl die Synagogen als auch die Moscheen waren jedoch stets auch ein politischer Versammlungsort!

Anonym hat gesagt…

Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass zwischen diesem unfasslichen Verbrechen und der Wahl in Hessen nur wenige Tage lagen? Bis auf den heutigen Tag wird in keiner Pressemeldung die Nationalität des Täters genannt.
Ich halte das hartnäckige Verschweigen nicht für Zufall, denn bei Bekanntwerden der Nationalität des Verbrechers, wäre es möglicherweise wie eine Bombe in die Hessenwahl geplatzt...