Dienstag, 18. März 2008

Medienstrategie der Kommunisten konkret

Einen bemerkenswerten Einblick in die verlogene Medienstrategie der LINKEN/SED/PDS gewährt die frühere FDJ-Zeitung "junge welt". Dort erklärt Manfred Sohn, einer der beiden Fraktzionsvorsitzenden der Linkspartei im niedersächsischen Landtag, was bei der "panorama"-Interview seiner Gesinnungsfreundin Christel Wegner (DKP) schief gelaufen sein könnte. Wegner hatte aus ihrem Herzen keine Mördergrube gemacht und sehr offen über ihre Haltung zu MfS und DDR-Diktatur gesprochen ;-)
Sohn kritisiert nun Wegner in der Druckausgabe der "jungen welt" wie folgt:

"In dem Interview hätte sich die Abgedordnete wenigstens - wie es jeder von uns tut, wenn er vor bürgerliche Journalisten tritt - auf die im Wahlprogramm niedergelegten Aufgaben der Liste im Landtag konzentrieren können."
("junge welt", 10. März 2008, S. 11)

Ein bemerkenswertes Eingeständnis von "Zwiedenk", gepaart mit Manipulationsinteresse gegenüber der "bürgerlichen Presse" - die doof genug ist, das Gerede 1:1 abzubilden. Sohns Fehler, Einblick in diese Strategie zu geben, haben inzwischen wohl auch seine Freunde gemerkt. In der "jw"-online-Ausgabe, die gar die "Langfassung" des Textes dokumentiert, heißt es nur noch:

"Sie hätte sich konzentrieren können auf die im Wahlprogramm niedergelegten Aufgaben der Liste im Landtag. "

So funktioniert Geschichtsklitterung, auch wenn es nur um die letzte Woche geht. Das "Wahrheitsministerium" arbeitet rund um die Uhr...

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