Montag, 14. Juli 2008

Mal was Anderes zum Gelöbnis

Zum Verständnis der garnicht so skurillen Posse um das Bundeswehrgelöbnis vor dem Reichstagsgebäude bättern wir mal flink in unserem Gedächtnis:

,,Wer öffentliche Gelöbnisse veranstaltet, muss sich selbst über Rechtsradikale und Neonazis in der Armee und in der Gesellschaft nicht wundern."

(Jürgen Trittin, 1998)

Mit einer solchen öffentlichen Erklärung konnte man immerhin drei Monate später noch Bundesminister unter Gerhard Schröder werden. Es ist eben der strukturelle Mangel an Skandalisierungsfähigkeit, der die Bürgerlichen den Linken die Freiräume lässt.

Keine Kommentare: