Samstag, 24. Januar 2009

Mannichl, der letzte Akt kündigt sich an

Langsam, ganz leise schleicht sich die veröffentlichte Meinung aus dem Fall Mannichl heraus. Was vor genau vier Wochen noch ein "Fanal des Rechtsterrorismus" sein sollte, ist inzwischen - garnichts mehr. Noch gibt es vereinzelte Rückzugsgefechte, bei denen einfach mal behauptet wird, der Fall werde " zur unendlichen Geschichte, auf deren Finale man wohl vergeblich warten wird" ("Der Tag"). Aber es hilft nichts - die Neonazi- oder "Rechten"-These ist völlig zusammengebrochen, immer mehr zeichnet sich ab, daß eine politisch orientierte Polizei falsch ermittelte und Spuren verwischte. Ein bayerischer Innenminister hetzte öffentlich und behauptete Bemerkenswertes über angebliche Verletzungen - und alle, alle schrieben einfach voneinander ab.
Warten wir's ab.
Falls das kollektive (und Google-) Gedächtnis wieder einmal zu kurz greifen sollte, falls die sich abzeichnende Auflösung der Rechstextremisten-These im Falle Mannichl wahrhaft werden sollte - hier die Schlagzeilen, unter denen allein die BILD-Zeitung von Mitte Dezember bis Anfang Januar in dem Fall hetzte und wildeste "Tatsachen" erfand:

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo,

vielleicht hätten Sie als Zitatsquelle oder auch nur so zur Kenntnisnahme Interesse an dem folgenden Artikel, der über die Union und den Konservativen politischen Bevölkerungsteil an sich handelt:
http://cdu-politik.de/2009/01/30/die-grenzen-der-mitte/#more-2928

Mit besten Grüßen,

Daniel