Langsam, ganz leise schleicht sich die veröffentlichte Meinung aus dem Fall Mannichl heraus. Was vor genau vier Wochen noch ein "Fanal des Rechtsterrorismus" sein sollte, ist inzwischen - garnichts mehr. Noch gibt es vereinzelte Rückzugsgefechte, bei denen einfach mal behauptet wird, der Fall werde " zur unendlichen Geschichte, auf deren Finale man wohl vergeblich warten wird" ("Der Tag"). Aber es hilft nichts - die Neonazi- oder "Rechten"-These ist völlig zusammengebrochen, immer mehr zeichnet sich ab, daß eine politisch orientierte Polizei falsch ermittelte und Spuren verwischte. Ein bayerischer Innenminister hetzte öffentlich und behauptete Bemerkenswertes über angebliche Verletzungen - und alle, alle schrieben einfach voneinander ab.
Warten wir's ab.
Falls das kollektive (und Google-) Gedächtnis wieder einmal zu kurz greifen sollte, falls die sich abzeichnende Auflösung der Rechstextremisten-These im Falle Mannichl wahrhaft werden sollte - hier die Schlagzeilen, unter denen allein die BILD-Zeitung von Mitte Dezember bis Anfang Januar in dem Fall hetzte und wildeste "Tatsachen" erfand:
1 Kommentar:
Hallo,
vielleicht hätten Sie als Zitatsquelle oder auch nur so zur Kenntnisnahme Interesse an dem folgenden Artikel, der über die Union und den Konservativen politischen Bevölkerungsteil an sich handelt:
http://cdu-politik.de/2009/01/30/die-grenzen-der-mitte/#more-2928
Mit besten Grüßen,
Daniel
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