Montag, 28. September 2009

spät...

Nun war ja schon nach den Enthüllungen eines Wahlkampfhelfers aus der SPD-Parteizentrale zu vermuten, daß dort einiges im Argen liegt. Aber daß die SPD am Montag nach der grandios versemmelten Wahl noch Mittags allen Ernstes dieses hier auf der Startseite ihrer Homepage zeigt, lässt doch tief blicken.
Ein Wasserhövel macht eben noch keinen Obama...

Sonntag, 27. September 2009

In der Sonne

„Der Vorsprung von Schwarz-Gelb schmilzt wie ein Eis in der Sonne. Ich bin sicher: Das Wahlergebnis wird ein anderes sein als die Umfragen von gestern und vorgestern. Ich sehe eine starke SPD.“
(Frank Walter Steinmeier vor rund 48 Stunden)

Samstag, 26. September 2009

Sozialdemokratie total

"So wie es in der Volkskammer, dem Parlament der DDR, praktisch nur eine Partei gab, die SED, gibt es im Bundestag de facto eine sozialdemokratische Union, die aus fünf Fraktionen besteht: der SPD, der CDU, der CSU, den Grünen und der Linken. Nur die liberale FDP hat kein sozialdemokratisches Programm, sie ist die eigentliche Opposition im Haus."
(Henryk M. Broder, in: "Weltwoche" 37/09)

Donnerstag, 24. September 2009

Hat Merkel-CDU Angst vor Katholiken?

Die Debatte um das "C" in der Union eskaliert. Acht Monate nach ihrem ebenso maßlosen wie gezielten Angriff auf Papst Benedikt XVI. hat die CDU-Vorsitzende Angela Merkel eine interne Diskussion am Hals, die sie die letzten Monate krampfhaft versuchte, zu unterdrücken. Der bekannte Publizist Martin Lohmann hat heute einen Essay veröffentlicht, in dem er das Verhältnis von Katholiken und der CDU unter Merkel ("clever angelernte Christdemokratin") schonungslos analysiert:

"Und es gibt noch eine andere – nennen wir es mal so – Gefühlslage, die da zu beobachten ist bei den einst so treuen CDU-Wählern: Sie fühlen sich von Merkel regelrecht erpresst. Warum? Weil diese ihre ursprünglich sicherste Wählerschaft nie wirklich bedient habe und gleichzeitig zu erkennen gab, diese „müsse“ ja sowieso CDU wählen. Und genau das, genau diese Haltung scheinen nicht wenige Anhänger der Union als Arroganz empfunden zu haben. Und ein Konservativer sei leidensfähig, er schweige lange und hoffe stets wider alle Hoffnung. Doch unterschätzen dürfe man ihn nicht. Irgendwann reagiere er – überlegt, konsequent und leise. Vor allem aber: Ein Konservativer mag keine Erpressungsversuche. Erst recht nicht, wenn sie ihm eine gewisse Tumbheit zu unterstellen versuchen."

Nonchalant erwägt Lohmann, lange Jahre Ressortchef beim katholischen "Rheinischen Merkur", sogar, warum Katholiken eher die FDP wählen könnten als eine ihre christlichen Wurzeln camouflierende CDU:

"Und diese Argumentation geht so: „Auch die FDP hat Programmpunkte, die – Stichwort „Homo-Ehe“ und Stammzellenforschung – nicht in Ordnung sind. Doch im Unterschied zur Union, wo das alles auch längst zum Alltag gehört, verbrämen es die Liberalen nicht dem C. Sie vernebeln und verstecken nichts mit einem christlichen Mäntelchen. Insofern sind sie – weil der Anspruch des C erst gar nicht erhoben wird – glaubwürdiger.“ Also, so die Argumentation, seien sie das bessere „kleinere Übel“. Wer Schwarz-Gelb wolle, so sagen viele liberale Wertkonservative, werde also im Zweifel gelb wählen, damit die Tigerente ganz breite gelbe Streifen bekommt. Eine Argumentation, die man in diesen letzten Tagen vor der Wahl häufig hört."

Klar, daß so jemand sofort abgestraft gehört - am Besten, macht man ihn zu so einer Art Katholen-Hohmann.
Die in CDU-Fragen normalerweise erstklassig informierte "Rheinische Post" analysiert erst einmal kühl, wie Recht Lohmann offenbar hat:

"Auf der anderen Seite laufen die konservativen Milieus der Union im Süden und Südwesten in Scharen davon. Jeder dritte Wähler für die Union kam aus Bayern und Baden-Württemberg, wenn am Ende eine unionsgeführte Bundesregierung dabei herauskam. Aber sowohl die bayerische CSU als auch die baden-württembergische CDU liegen in den aktuellen Umfragen weit hinter den Werten früherer Wahlen."

Im CDU-Präsidium gärt es, glaubt man den RP-Korrespondenten Gregor Mayntz:

„Eine Debatte über unser C ist seit langem überfällig – nach der Wahl werden wir sie dringend führen müssen.“ Das sagt einer, der zu den bekanntesten Politikern der Republik gehört, aber damit auf keinen Fall zitiert werden möchte. Ein anderer in der Fraktionsführung bringt es auf den Punkt: „Lohmann hat einfach Recht.“ Ob er damit zitiert werden möchte? „Natürlich nicht.“ Und dann schiebt er hinterher: „Noch nicht.“ Und ein Dritter klagt: „Das geht so nicht weiter mit der Dame, wir wissen doch gar nicht mehr, was wir den Treuesten unserer Treuen sagen sollen, wofür wir denn noch stehen.“ Bei ihm kommt der Nachsatz: „Rufen Sie mich noch mal an. Nach den Wahlen.“

Atemberaubend ist, wie schnell und brutal das Fallbeil aus dem Kanzleramt Richtung Lohmann ausgelöst wurde. Georg Brunnhuber MdB, der im Bundestag katholische Abgeordnete im "Kardinal-Höffner-Kreis" versammelte, hat offenbar vor Kurzem einmal den Fehler begangen und das aktuelle Buch Lohmanns gelesen - darin bündelt Lohmann seine Kritik am verschwindenden "C" in seiner Partei.
Und beinahe wie einst in der UdSSR in den 50er Jahren lesen wir nun allen Ernstes:

"Inzwischen hat sich Brunnhuber "ausdrücklich von den Inhalten des Buches und den Behauptungen des Autors Martin Lohmann" distanziert. Schon bei der Vorstellung des Buches habe er dem Autor widersprochen und dessen Behauptungen über Merkel und die CDU "aufs schärfste zurückgewiesen". Es habe nach den Landtagswahlen keine Sitzung gegeben, auf der er mehr christliche Werte angemahnt habe. Lohmann sei in Fraktion und Partei in weiten Teilen unbekannt."

Na, dann ist ja gut. Toll, auf welchem Niveau die Debatte weitergeführt wird...
Beruhigend: Auch in einer neuen Bundesregierung unter Merkel wird das Wahrheitsministerium wohl von der Chefin selbst geführt.

Samstag, 19. September 2009

Über Helden

"Kürzlich hat man sich an neuen Zahlen erfreuen dürfen, die einen Rückgang der Kriminalität im Lande zeigten. Das Bild ist komplexer. Während die Rate insgesamt sinkt, so ist doch eine generelle Zunahme der Gewaltbereitschaft zu beobachten. Die betrifft vor allem Übergriffe auf der Straße. Fast 73.000 Fälle gefährlicher und schwerer Körperverletzung wurden im vergangenen Jahr registriert, ein Zuwachs von annähernd zehn Prozent. Zugenommen haben auch die Angriffe gegen Polizeibeamte. Dass in Berlin seit langem schon regelmäßig Autos in Flammen aufgehen und ein radikaler Mob regelmäßig am 1. Mai Teile der Stadt in Schutt und Asche legt und es längst Stadtviertel gibt, in die sich die Polizei nicht mehr hineintraut – dies alles zusammengenommen sollte ausreichen für eine Offensive zur Rückeroberung des öffentlichen Raumes. Und niemand sollte sich mehr irremachen lassen von den überspannten Mahnern, die in ihrer Staatsunfreundlichkeit stets den Überwachungsstaat wittern.

Dominik Brunner hat Zivilicourage gezeigt, die mehr war als die Kerzenanzünderei der Allzuanständigen, die gefahrlos gegen einen rechtsradikalen Popanz auf die Straße gehen, während unsere Gesellschaft von kriminellen Gegenmächten ausgehöhlt wird. Dominik Brunner hat wie der 2007 in der Münchener U-Bahn zusammengeschlagene Rentner darauf bestanden, dass gesellschaftliche Übereinkünfte sowie ein friedlicher und respektvoller Umgang im öffentlichen Raum unteilbar sind. Eine Gesellschaft, in der einen das das Leben kosten kann, muss sich ändern."

Richard Wagner in der FAS, 20.09.2009

Über eine moderne Chimäre

"Wenn die Kultur den Sinn für das Heilige verliert, verliert sie allen Sinn. Mit dem Verschwinden des Heiligen, das der Perfektion dessen, was eine säkulare Gesellschaft erreichen kann, Grenzen setzt, erwacht eine der gefährlichsten Illusionen unserer Zivilisation - die Illusion, dass es keine Grenzen der Veränderung gebe; dass die Gesellschaft ein unendlich flexibles Ding wäre, den arbiträren Launen unserer kreativen Möglichkeiten unterworfen. Am Ende sät diese Illusion verhängnisvolle Verzweiflung. Die moderne Chimäre, die dem Menschen totale Freiheit von der Tradition oder jeglichem vorexistentem Sinn verspräche, weit davon entfernt, ihm eine Perspektive göttlicher Selbsterschaffung zu eröffnen, schickt ihn in eine Finsternis, in der alles mit gleicher Gleichgültigkeit betrachtet wird. Das utopische Vertrauen in die Fähigkeit des Menschen, sich selbst zu erfinden, die utopische Hoffnung auf grenzenlose Perfektion könnte das wirkungsvollste Instrument des Selbstmords sein, das die menschliche Kultur je geschaffen hat."
Leszek Kolakowski

Donnerstag, 17. September 2009

"Mir für'n..."

Nun wollen wir nicht lästern über den Schauspieler Ottfried Fischer, der dieser Tage große Schwierigkeiten mit vier Damen aus dem Rotlichtmilieu hat. Angeblich wollten vier Prostituierte von ihm 32 580 Euro. Der Schauspieler soll die vier Damen per Kreditkarte bezahlt haben, nachdem diese einige Tage mit ihm in seiner Münchner Stadtwohnung zugebracht hatten. Er habe sich bei der Kreditkartenfirma beschwert, berichtet die "Bild"-Zeitung. Seine Darstellung: Er kenne die Damen gar nicht. Später argumentierte Otti jedoch anders, so „Bild“: Zwar habe er tatsächlich mit den Mädels Umgang gehabt – aber die astronomisch hohe Summe könne er sich nur damit erklären, dass Belege gefälscht worden seien.
Wie äußert Ottfried Fischer doch so treffend:

"Wir Bayern sind traditionsbewusst: Gemeinschaft und Zusammenhalt entstehen nur da, wo soziale Gerechtigkeit und Solidarität herrschen."

Nachzulesen in seinem Aufruf "Mir für'n Steinmeier!", mit dem er vorgestern als Erstunterzeichner Werbung für den Kanzlerkandidaten der SPD macht - zusammen mit vielen anderen bayerischen Prominenten.
Die vier Damen sind augenscheinlich nicht darunter.

Dienstag, 15. September 2009

Jauch verwundert über Merkel


"...Ich habe mich auch sehr gewundert, dass Sie wirklich für diese christdemokratische – das Wort „Christ“ ist nicht einmal gefallen, dass sie da im Grunde für ihre Stammwähler hat sie nicht sehr viel getan...“


Montag, 14. September 2009

USA: Bekannter Lebensschützer erschossen

Owosso (kath.net/LifeSiteNews.com) Ein in den USA bekannter Lebensschützer starb am Morgen des 11. September an seinen Schussverletzungen, nachdem ein Attentäter vor einer High School auf ihn gezielt hatte. James Pouillon wurde in Michigan der „Abtreibungs-Schild-Mann“ genannt, weil er bekannt dafür war, an öffentlichen Plätzen mit Schildern zu stehen, die sich gegen die Abtreibung wandten. Das tat er auch im Augenblick seiner Ermordung.
Pouillon war Katholik. “Jim war ein selbstloser, leise sprechender und gütiger Mensch”, beschreibt ihn ein Pastor, der ihn kannte. “Bitte betet für Jims Familie.” Er sei ein älterer Mann gewesen, der ständig auf eine Sauerstoffflasche angewiesen war. Ein Verdächtiger wurde bereits festgenommen.
Father Pavone, Vorsitzender von “Priests for Life”, hofft nun auf einen “starken Ausdruck der Abscheu von Seiten der Abtreibungsbefürworter, genau wie es einen starken Ausdruck der Abscheu von Seiten der Lebensschützer zur Ermordung von Dr. Tiller gab”. Ende Mai wurde in den USA der bekannte Abtreibungsarzt George Tiller, der vor allem die umstrittenen Spätabtreibungen im letzten Drittel der Schwangerschaft durchführte, erschossen. Lebensschützer zeigten klar ihr Entsetzen über diesen Mord - jetzt aber herrscht Schweigen im linksliberalen Milieu.

Große Koalition live

Mal ehrlich - hat das TV-Duett von gestern abend irgendjemanden bewegt?

Donnerstag, 10. September 2009

Illner über die SED und die demokratischen Parteien

Dankenswert offen äußert sich Maybrit Illner, überschätzte Top-Talkerin des ZDF und Absolventin des SED-eigenen Journalisten-Kaderschmiede "Rotes Kloster" über ihr Verständnis von Demokratie und Parteien:

Focus: Frau Illner, Sie waren in der DDR für kurze Zeit Mitglied der SED, als Michail Gorbatschow mit Glasnost und Perestroika die Welt zu verändern begann.
Illner: Stimmt, ich war einmal in einer Partei, und auch aus diesem Grund kommt es für mich nicht mehr in Frage.
(Focus 37/2009, S. 110)
Wir lernen also: Die SED ist so etwas Ähnliches wie die demokratischen Parteien des vereinigten Deutschlands, zumindest vermittelt sie die gleichen Erfahrungen.
Skandalös.

Die andere Seite der Wahrheit

Ja, so hätte es dann auch sein können:

Die Bilder sind schrecklich, die uns aus Kundus erreichen. Ein Brandanschlag mit einem benzinbeladenen Kleinlaster hat die Polizeistation in Schutt und Asche gelegt. Beamte und zufällig anwesende Zivilisten kamen in großer Zahl zu Tode. Der US-Oberbefehlshaber in Afghanistan, Stanley McChrystall, zeigte sich wütend über das Versagen der deutschen Schutztruppe, die es offensichtlich nicht verstanden habe, den Vorfall zu verhindern. Dies, obwohl sie eine perfekte Chance dazu gehabt hätte, wie er einem Reporter der „Washington Post“ erklärte. Die „wichtigste Aufgabe der Soldaten“ sei der „Schutz der Bevölkerung“.
Tage zuvor hatten die Taliban zwei Tanklastzüge der Deutschen entführt. Obwohl der Bundeswehr bekannt war, dass die Lastzüge im Morast des Kundus-Flusses steckengeblieben waren und damit ein leichtes Ziel darstellten, hatten die Deutschen auf die Anordnung eines Luftschlags verzichtet.
Dies nutzten afghanischen Aufklärern zufolge die Taliban dazu, das Benzin auf kleinere Fahrzeuge umzuladen. Dabei haben ihnen bislang unbestätigten Berichten zufolge Bewohner eines vier Kilometer entfernten Dorfes geholfen. Die Deutschen aber hätten nichts getan, so McChrystall, obwohl ihre Garnison nur sechs Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt gewesen sei.
Verteidigungsminister Franz Josef Jung verteidigte die deutsche Untätigkeit damit, dass man nicht hundertprozentig habe ausschließen können, dass sich auch Zivilisten am Ort aufhielten. Nach einer Güterabwägung hätten sich die Verantwortlichen entschlossen, nicht einzuschreiten.

Dienstag, 8. September 2009

SZ: Merkel plante Angriff auf Papst über Tage hinweg

Zuweilen dauert es ein wenig, aber dann kommt auch bei unklaren Lagen die Wahrheit ans Licht. Jetzt hat die renommierte "Süddeutsche Zeitung"-Korrespondentin Evelyn Roll detailliert beschrieben, wie Ende Januar der Angriff Angel Merkels auf Papst Benedikt XVI. zustande kam:

"Kohl hatte Eduard Ackermann, der den Kohl geneigten Journalisten was stecken konnte. Schröder machte so etwas selber. Und auch bei Merkel gibt es Ausnahmen von der Abstinenz. Zum Beispiel im Frühjahr, als der Papst mit den vier Lefebvre-Bischöfen auch einen Holocaust-Leugner rehabilitierte. Angela Merkel hatte drei Tage lang gewartet,ob irgendein Journalist auf die Idee kommen würde, die deutsche Bundeskanzlerin endlich einmal zu fragen, was sie davon halte. Sie hatte ihren Regierungssprechern entsprechende Sätze gegeben, falls gefragt würde. Aber es fragte niemand. Der Druck aus dem Ausland war enorm, und Merkel konnte von ihrer Entourage kaum noch davon abgehalten werden, zu einer Pressekonferenz einzuladen, um ein Statement abzugeben. Dann sagte ein Mitarbeiter des Bundespresseamtes einem dpa-Journalisten, dass es durchaus möglich und erlaubt sei, die Kanzlerin in der nächsten Pressekonferenz nach dem Papst zu fragen, obwohl ein ausländischer Gast dabei sein werde."
("Süddeutsche Zeitung", 5.9.2009)

Folgt man dieser Lesart, dann war die Attacke auf den Papst eine ganz bewusst gesetzte, zielgerichtete Aktion. Und dann hätten die massiven Einbrüche der CDU in den stark katholisch geprägten Ländern Thüringen und Saarland vielleicht doch noch eine weitere Bedeutung...
Und wären gar ein Menetekel für den 27.9.?

"In der CDU ist das christliche Menschenbild immer mehr zu einer Phrase geworden"

Der renommierte katholische Sozialethiker Wolfgang Ockenfels OP geht hart mit dem Gesellschaftsbild der CDU-Vorsitzenden Bundeskanzlerin Angela Merkel ins Gericht:

"Das sogenannte christliche Menschenbild ist immer mehr zu einer Phrase, zur bloßen Rhetorik geworden. Die christlichen Werte werden zwar beschworen und das ist auch eigentlich begrüßenswert, aber die konkreten Konsequenzen daraus werden nicht gezogen.
Man sollte nicht nur über christliche Werte reden, sondern auch von Menschenrechten, etwa die der Ungeborenen. Hier hat die CDU, einem Zeitgeist folgend, den Lebensschutz so gut wie aufgegeben. Die Rechte der Ungeborenen werden viel weniger betont, als etwas Naturschutz oder Tierrechte. Eine sehr unbefriedigende Lage, was das Leben von Anfang bis zum Ende betrifft, gerade das der Menschen. Es ist wichtig Menschenschutz zu betreiben, gerade auch unter demografischen Perspektiven. Uns fehlen heute genau die Millionen Kinder, die wir straffrei abtreiben ließen. Das ist eine Sache, an der auch die CDU
ganz erheblich beteiligt war.
"

"Sie ist auch in sozialpolitischer und sozialstaatlicher Hinsicht zurückgeblieben. Da sollte sie sie einmal einen Kurs besuchen und sich mal kundig machen, was die Tradition ihrer eigenen Partei betrifft. Das würde der Partei selber gut bekommen. Allerdings ist sie nicht alleine in der Partei, sie hat sich ja mit entsprechenden Leuten umgeben, wie etwas Frau Schavan oder Frau von der Leyen. Die betreiben die entsprechende Politik, wie etwa eine Forschungspolitik, in der der Embryonenschutz ziemlich aufgegeben worden ist und eine Familienpolitik als Krippenpolitik, die auf eine Verstaatlichung der Familien hinausläuft."

Samstag, 5. September 2009

"Die Linke" mit neuem Plakat ;-)