Dienstag, 17. März 2009

Linke Antifa greift Lebensschützer an

Linksorientierte Gruppen haben einen Gebetszug für den Schutz ungeborener Kinder am 14. März in Münster massiv behindert. An der Aktion „1000 Kreuze für das Leben“, zu der die Organisation EuroProLife aufgerufen hatte, beteiligten sich rund 150 Personen. Sie machten darauf aufmerksam, dass nach Schätzungen pro Werktag rund 1.000 Kinder in Deutschland abgetrieben werden.

Wie die Polizei mitteilte, blockierten rund 100 Teilnehmer einer unangemeldeten linken Gegenkundgebung den Marsch. Einige umzingelten den Leiter des Gebetszuges, Wolfgang Hering (München). Erst nach Androhung von Zwangsmaßnahmen durch die Polizei wurde er wieder freigelassen. Die Polizei nahm 103 Gegendemonstranten vorübergehend in Gewahrsam, damit die genehmigte Demonstration der Lebensrechtler fortgesetzt werden konnte. Gegen 129 Personen sei ein Ermittlungsverfahren wegen Ordnungswidrigkeiten, Vermummung und/oder dem Verdacht der Nötigung eingeleitet worden, sagte Polizeisprecher Klaus Laackman gegenüber idea. Gewalttätige Ausschreitungen habe es nicht gegeben.
Zu der Gegenveranstaltung aufgerufen hatte das linksextreme „Antifaschistische Netzwerk“, das vom Frauenreferat des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses in Münster (AStA) unterstützt wurde. In einem Internetaufruf hatten sie die Organisatoren des Gebetsmarsches als „christliche FundamentalistInnen“ bezeichnet, denen es um eine „frauenverachtende und rechtskonservative Ideologie“ gehe. Zudem warfen sie den Unterstützern des Marsches indirekt eine Verharmlosung des Holocaust vor.

EuroProLife-Leiter Hering widersprach bereits im Vorfeld den Vorwürfen: „Es liegt uns völlig fern, gegen irgendwen oder irgendetwas zu Felde zu ziehen, jemanden zu diskriminieren oder verachtend mit den Fingern auf Frauen zu zeigen.“ Das Anliegen sei, auf die Nöte vieler Schwangerer aufmerksam zu machen und für die Väter, Ärzte und Politiker zu beten, „damit in ihnen die Liebe zu den wehrlosen Kindern in Mutterleib entzündet werde“.

Das Christoferuswerk e.V. in Münster (Westfalen), eine 1971 von Günter Stiff gegründete Aktionsgemeinschaft katholischer und evangelischer Christen, erstattete Strafanzeige gegen die „Antifaschistische Aktion“ in Münster. Es bat, Ermittlungen gegen jene Randalierer aufzunehmen, die den 14-Uhr-Gottesdienst in der Ägidii-Kirche lautstark gestört und mit Kondomen um sich geworfen hatten. Danach verhinderten die Aktivisten stundenlang die Prozession der Lebensschützer zum Dom. Das Christoferuswerk äußerte sich besorgt gegenüber der Staatsanwaltschaft und erklärte: „Für Christen in Münster muss es doch möglich sein, an Gottesdiensten und Prozessionen ungestört und unbehelligt teilnehmen zu können.“
(Quelle: kath.net)
Linksetremisten feiern hingegen die Aktionen im Netz.

Der religiöse Wahn auf Beinen traf sich um 14.00 Uhr in der Münsteraner Aegidii-Kirche zum besinnlichen Auftaktgottesdienst und zur Durchführung eines "schmerzhaften Rosenkranzes". Doch mit der Besinnlichkeit war es spätestens um 14.30 Uhr vorbei, als partywütige Personen die bis dato reichlich zugeknöpfte Veranstaltung mit Konfetti, Kondomen und Aufklärungsflyern auflockerten. Doch auch der lustigste Gottesdienst hat irgendwann ein Ende.

In Berlin waren im Oktober bei ähnlicher Aktion auf linksextremen Plakaten der Antifa- und Feministinnen-Szene Sätze zu lesen wie "Abtreiben gegen Deutschland" oder "Föten zu Pflugscharen".

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