Donnerstag, 30. April 2009

Nun ist's offiziell: Linke = PDS = SED

Für alle, die sich nicht mehr trauten, die historische Wahrheit auszusprechen: Nun hat "Die Linke" es nochmals ganz offiziell und (halb-)öffentlich erklärt:

"'Die Linke' ist rechtsidentisch mit der 'Linkspartei.PDS', die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab."

(Parteischatzmeister Karl Holluba vor dem Berliner Landgericht)

q.e.d.

Mittwoch, 29. April 2009

"Autonom befreite Zone Berlin"

In dieser Demokratie haben linksextreme Gewalttäter offenbar längst die Herrschaft über die Straße gewonnen. Zumindest drohen sie der Berliner CDU ganz offen, daß diese am kommenden 1. Mai keinen Infostand in Kreuzberg aufstellen dürfe:

Unmittelbar vor dem 1. Mai spitzt sich die Situation in Kreuzberg zu. Linksautonome warnten gestern die Berliner CDU, einen Informationsstand in der Oranienstraße aufzubauen. "Wir fassen diese Aktion als reine Provokation auf", sagte Jan Schiesser von der Antifaschistischen Revolutionären Aktion, die zu den Organisatoren der sogenannten "Revolutionären 1. Mai-Demonstration" gehört. Die CDU will sich aber nicht vertreiben lassen. Der Kreuzberger CDU-Abgeordnete Kurt Wansner sagte: "Es gibt keinen Grund für uns abzutauchen. Wer sich provoziert fühlt, kann auch vorbeigehen." Wansner fragte: "Seit wann entscheidet der Mob, ob ich auf der Straße stehe oder nicht."

Die Polizei sieht durch den CDU-Stand, der mit Sonnenschirmen geschmückt werden soll, ein mögliches Sicherheitsrisiko. Denn in der Oranienstraße findet am 1. Mai das traditionelle Myfest statt, auf dem sich voraussichtlich auch viele Autonome tummeln werden. Die Oranienstraße gilt grundsätzlich am 1. Mai als möglicher Ort von Krawallen. Verbale Angriffe, Bespucken sowie Tritte und Schläge könnten nicht ausgeschlossenwerden, so die Polizei in einer Lageeinschätzung. Der CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzende Frank Henkel forderte in einem Brief an Innensenator Ehrhart Körting (SPD), die CDU-Veranstaltung zu schützen.

"Ich frage mich, wie weit die Maßstäbe in unserer Stadt schon verrutscht sind, dass die bloße Anwesenheit einer demokratischen Partei als .Provokation' gewertet wird, die in bestimmten Kreisen gewalttätige Aktionen hervorrufen", schrieb Henkel. Er warnte zudem vor No-Go-Areas für Angehörige demokratischer Parteien. "Wir dürfen nicht vor linken Schlägertrupps weichen, die meinen, mit Gewalt Andersdenkende von den Straßen Kreuzbergs vertreiben zu können."

Die Organisatoren des Myfestes, die sich um einen friedlichen 1. Mai in Kreuzberg bemühen, sagten, dass sie von dem geplanten CDU-Infostand überrascht seien. Silke Fischer, Organisatorin des Festes: "Ich weiß nichts von einem Stand der CDU. Wir wollen keine parteipolitischen Veranstaltungen. Deswegen habe ich auch allen Parteien abgesagt." Der CDU-Abgeordnete Wansner räumte ein, dass er seinen Stand bei Polizeipräsident Dieter Glietsch angemeldet habe.

"Räumte ein" ist richtig gut - wo soll ein Infostand denn sonst angemeldet werden?

Bei der Antifa?

Montag, 27. April 2009

Islamisten foltern, deutsche Regierung schaut heftig weg

Auf brutalste Art und Weise hat Prinz Issa bin Zayed al-Nahyan, Bruder des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, einen Mann vor laufender Kamera gefoltert. Das Opfer wird mit einem Nagelbrett geschlagen, sein Mund und Gesicht werden mit Sand gestopft, dutzende von Schüssen werden auf ihn abgefeuert, am Ende wird er mehrmals mit einem Mercedes-Geländewagen überfahren.
Seit das erschütternde Video der Folter, das der Prinz für seine eigene Dokumentation anfertigen ließ, öffentlich wurde, geht ein Sturm der Entrüstung durch die westliche Welt - nur in Deutschland bleibt es still...
In den USA hat sich der Menschenrechtsausschuß des Weißen Hauses mit dem Thema befasst, Außenministerin Clinton wird Stellung nehmen müssen.
Dass dies besonders Deutschland stark betrifft, versteht man, wenn man sich die Fakten anschaut, die auf der Homepage der deutschen Botschaft in Abu Dhabi veröffentlicht sind:

"Die VAE sind Deutschlands wichtigster arabischer Wirtschaftspartner. Deutsche Exporte von 5,84 Mrd. Euro (+8 %) machten 2007 erneut zu einem Erfolgsjahr; Der starke Euro hat den Zuwachs zuletzt aber erkennbar gebremst, im 1. Halbjahr 2008 ist aber bereits wieder ein Anstieg von 12,7 % zu verzeichnen. Bis Ende Juni 2008 lag das Volumen bei 3,56 Mrd €. Für die deutsche Außenwirtschaft ist die Bedeutung der VAE vergleichbar mit Hongkong oder Singapur; in kein arabisches Land exportieren deutsche Unternehmen mehr als in die VAE.

In den VAE operieren etwa 700 deutsche Firmen, davon etwa 200 in Abu Dhabi und rund 500 in Dubai und den nördlichen Emiraten. Die deutschen Kaufmannschaften haben sich in den German Business Councils Dubai und Abu Dhabi zusammengeschlossen. In den VAE leben etwa 8.500 deutsche Staatsangehörige."

Steinmeier, Merkel - übernehmen Sie...

Montag, 20. April 2009

Alle Jahre wieder: Wie linke politische Kriminalität weggezaubert wird

Auch im Jahr 2008 mussten die Innenbehörden feststellen, daß politisch motivierte Straftäter tausendfach Gewalt anwandten. Auch wenn angesichts der irreführenden Berichterstattung de rmeisten medien es kaum einer glauben wird - aber die politische Gewalt von Links- und Rechstextremisten ist in diesem Land nahezu gleich stark.
So wurden laut Bundesinnenminsterium für den Deliktsbereich Gewalttaten "Politisch Motivierte Kriminalität Rechts" 1113 Fälle (Vorjahr 1054, + 5,6%) ermittelt. Für die "Politisch Motivierte Kriminalität Links" wurden 1188 (Vorjahr 1247, -4,7%) registriert.
Somit ist linke Gewalt genauso stark - sogar geringfügig verbreiteter - als rechte Gewalt.
Nix davon mitbekommen?
Schon klar.
Denn in den Medien allein berichtet wird jedoch nicht über die politische Gewalt beider Extreme, die ja ganz offenbar gleich stark ist, sondern über "politische Kriminalität", also alle Straftaten.
Und da sehen die Zahlen wie folgt aus:
PMK-rechts20.422(Vorjahr: 17.607)rd. + 16,0 %
PMK-links6.724(Vorjahr: 5.866)rd. + 14,6 %
Also sind, wie "Spiegel online" herrlich ahnungs- und recherchefrei behauptet, "für zwei Drittel der Taten sind Rechtsextremisten verantwortlich"?

Die Antwort:
Unter bestimmten Umständen schon. Und diese Umstände sind sehr wichtig:

1. So wurde die Zählweise extremistischer Straftaten geändert: Seit Januar 2008 wird jede Straftat, die politisch nicht zuzuordnen ist, automatisch Rechtsextremen zugeordnet (ja, das stimmt wirklich!). Coole Nummer für Linke: Fünf Hakenkreuze an der Hauswand machen fünf Striche beim politischen Gegner.

2. Viel wichtiger aber ist es, genau hinzuschauen bei den "Straftaten": Laut Bundesministerium des Innern sind 69,9 % aller rechtsextremen Straftaten sog. "Propagandadelikte", also typischerweise das Zeigen verfassungsfeindlicher Zeichen etc. Der Clou: diese Straftaten können Linke nicht garnicht begehen, weil keines ihrer Zeichen und Embleme gestezlich verboten ist. Sie laufen unbehelligt mit RAF-Logos, FDJ-Hemden, Roten Sternen, Christian-Klar-Buttons, Stalin-Büsten und KGB-Stickern herum, propagieren so die großen Verbrechen der Menscheit völlig straffrei.
Und, oh Wunder, zieht man diese 69,9 Propagandadelikte bei den Rechtsextremisten sowie die ihnen zugerechneten "anonymen" Taten mangels Vergleichbarkeit ab, stehen auch bei den Straftaten allgemein 4542 rechtsextreme 6724 linksextremen Taten gegenüber.

Und dieses Zerrbild muss dringend bestehen bleiben, um die millionenschweren "Programme gegen Rechts" zu rechtfertigen und zu verhindern, dass "Programme gegen linke Gewalt" entstehen oder auch nur diskutiert werden.
Ob's klappt?

Sonntag, 19. April 2009

Steinmeier will auch mal...

Bemerkenswerte Nachrichten aus Deutschland: SPD-Kanzlerkandidat Frank Walter Steinmeier hat heute öffentlich enthüllt, daß er gerne Deutschland regieren will. So berichtet stern.de:

Wer für Deutschland gute Politik machen wolle, müsse regieren. "Das will ich. (...) ", sagte der Außenminister am Sonntag bei der ersten großen SPD-Wahlkampfveranstaltung im Berliner Tempodrom.

Das ist eine feine Idee.
Dabei wird Steinmeier hoffentlich nicht entgangen sein, daß er weitaus länger im Kanzleramt regiert als etwa - Bundeskanzlerin Angela Merkel. Er war von 1998 - 1999 Staatssekretär im Bundeskanzleramt und Beauftragter für die Nachrichtendienste, danach, von 1999 - 2005
Chef des Bundeskanzleramtes. Seit 2005 ist Steinmeier Bundesminister des Auswärtigen und seit November 2007 sogar Vizekanzler.
Er regiert also seit elf Jahren an hohen und höchsten Stellen Deutschland.
Wo also liegt das Problem?
Es geht allein darum, daß er "als Bundeskanzler" dieses Land regieren will, wie stern.de berichtet.
Ob das langt, seine Partei und die Wähler zu motivieren?

Sonntag, 12. April 2009

Bischof Mixa warnt vor aggressivem Atheismus

Der Bischof von Augsburg und Militärbischof der Deutschen Bundeswehr, Walter Mixa, hat zu Ostern vor einem zunehmend aggressiven Atheismus in Deutschland gewarnt. „Wo Gott geleugnet oder bekämpft wird, da wird bald auch der Mensch und seine Würde geleugnet und missachtet. Eine Gesellschaft ohne Gott ist die Hölle auf Erden“, sagte Mixa bei seiner Predigt am Sonntag in der Augsburger Marienkathedrale. Atheisten versuchten die Realität der Auferstehung von den Toten und der Erlösung vom Bösen in das Reich der Mythen und der Fantasie zu schieben. Wer aber dem Menschen den Glauben an Gott nehme, nehme ihm das Wichtigste im Leben, betonte Bischof Mixa. Wer den Glauben an den menschgewordenen, am Kreuz gestorbenen und von den Toten auferstandenen Christus leugne, wende sich im Letzten gegen das Heil des Menschen. „Ohne Gott ist alles erlaubt“, zitierte Mixa den russischen Dichter Dostojewski. Wo der christliche Glaube schwinde, komme deshalb nicht das „helle Licht irgendeiner fröhlichen Aufklärung“ zum Vorschein.
„Die Unmenschlichkeit des praktizierten Atheismus haben im vergangenen Jahrhundert die gottlosen Regime des Nationalsozialismus und des Kommunismus mit ihren Straflagern, ihrer Geheimpolizei und ihren Massenmorden in grausamer Weise bewiesen“, sagte der Augsburger Bischof. Immer seien in diesen Systemen die Christen und die Kirche besonders verfolgt worden. Auch in der Gegenwart würden durch gottlose Verhaltensweisen in allen Teilen der Welt Menschen wirtschaftlich und moralisch ausgebeutet, wenn etwa Kinder zum Kriegsdienst oder Frauen zur Prostitution gezwungen würden, wenn gerechter Lohn verweigert werde oder Menschen an Hunger sterben müssten. „Jesus Christus und die Kirche stehen immer auf der Seite des Menschen, weil jeder Mensch ein Kind Gottes ist“, sagte Mixa. Ohne christlichen Glauben gebe es dauerhaft keine wahre Menschlichkeit. Die Erlösung vom Tod durch Jesus Christus, die zu Ostern gefeiert werde, sei zugleich die Erlösung vom Bösen, von der Sünde und von der Unmenschlichkeit.

Und was machen die antichristlichen Haßkappen auf "Spiegel online" daraus?

"Erneuter Verbal-Rundumschlag von Walter Mixa: Der Augsburger Bischof hat in seiner Osterpredigt die Massenmorde des Nationalsozialismus und Kommunismus als "praktizierten Atheismus" bezeichnet."

Und alles setzen sie auf Platz zwei ihrer Aufmacher und verbiegen es unter der kirchenkämpfend-aufgeregten Überschrift

Bischof Mixa bezeichnet Massenmord als Folge von Atheismus.

Nun muss man dazu noch wissen, daß der verantwortliche Chef von Spiegel online nicht nur Absolvent einer katholischen Journalistenschule ist, sondern demnächst auch noch in die Chefredaktion der wichtigsten deutschen Nachrichtenagentur dpa eintritt.
Christen, der Kirchenkampf wird konkret!

Mittwoch, 8. April 2009

Schwan gegen Wahlfreiheit in Berlin

Zumindest wollen wir der SPD-Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten, Frau Gesine Schwan, mal dankbar dafür sein, daß sie rechtzeitig vor der Wahl am 23. Mai in einem wesentlichen Punkt Position bezogen hat. In einem Gespräch mit der "Katholischen Nachrichtenagentur" (KNA) sprach sie sich für die von Teilen der Berliner SPD, den Grünen und der Linken betriebene Verhinderung (korr. anstelle von"Abschaffung", Danke Resident!) des Religionsunterrichts als Wahlpflichtfach und gegen Wahlfreiheit aus.

"Die Teilnahme am Religionsunterricht hat meines Wissens nicht unter der Einführung
des Ethikfaches gelitten. Wenn Religion allerdings ein Weltanschauungsfach ist, in dem ein überzeugt gläubiger Mensch seinen Glauben an andere weitergibt, bleibt die Frage, was man bei den Schulnoten beurteilt: Die Glaubensintensität? Das würde einem laizistischen Schulverständnis widerstreben.
"

Bemerkenswert für dei bisher mit einem "katholischen Ticket" werbende Schwan: Sie stellt Religionsunterricht generell infrage!
Hingegen soll das Fach "Ethik" für alle verpflichtend bleiben, auch zu Lasten des Religionsunterrichts:

"Ich bin dagegen, dass man Ethik in einer zunehmend pluralistischen Gesellschaft einfach abwählen kann. Es sollte Pflichtfach bleiben. Mir ist es sehr wichtig, dass Menschen ethische
Fragen zusammen besprechen, die aus unterschiedlichen Wurzeln kommen. "

Danke für diese klaren Worte...

Montag, 6. April 2009

Obama küsst Despotenring

„Die USA sind nicht in einem Krieg mit dem Islam, und sie werden es nie sein.“
So US-Präsident Barack Hussein Obama heute vor dem türkischen Parlament.
Wie er das genau meint, kann man an diesem Bild vom jüngsten G20-Gipfel sehen, das seit einigen Stunden vorerst die amerikanische Bloggerszene erregt.
Wir sehen einen US-Präsidenten, der ohne Not und protokollarischen Zwang den Ring eines islamischen Despoten (Fachgebiete Frauenunterdrückung, Folter, Christenverfolgung, Auspeitschen etc.) küsst.
Heissa, das wird ja noch lustig mit der Verteidigung der westlichen Werte...

Von der Leyen schleift die Familie endgültig

Falls es noch irgendwo traditionelle CDU/CSU-Wähler geben sollte, die unsicher sind, ob sie ihre einstige politische Heimat verloren haben, sei diesen angeraten, mal den heutigen "Spiegel" zu lesen.
Darin äußert "Bundesfamilienministerin" Ursula von der Leyen (CDU) u.a.:

"Ich war gerade in Schweden. Die haben da schon vor Jahren Wahlmöglichkeiten geschaffen, haben eine höhere Müttererwerbsquote, eine höhere Geburtenrate und geringere Kinderarmut. 78 Prozent der unter Dreijährigen gehen in die Rita. Da ist es doch wunderbar, wenn man gemeinsam darüber nachdenkt, wie sich Zeit für die Familie schaffen lässt."

Nee, ist schon klar. Die Kita schafft gemeinsame Zeit für Eltern und Kinder ! :-D
Und was machen wir gegen die finanzielle Benachteiligung von Frauen, die sich um ihre Kinder kümmern?

"Die Probleme fangen an, wenn das erste Kind kommt. Der Lohnunterschied zwischen Frauen ohne Kinder und mit Kindern ist größer als der zwischen Frauen und Männern. (...)"

Ja, was machen wir denn da?

"Man muss gucken, wo die Ursachen für das Problem liegen. Und am Ende kommt eben immer sehr deutlich heraus, dass die Frage ist: Wer kümmert sich um die Kinder und tritt im Beruf kürzer?"

Eben. das Kind ist das Problem. Es passt einfach nicht in den Beruf. Doof aber auch.
Und dann passiert das Sensationelle. Der "Spiegel" stellt eine unerhörte (aber sehr präzise beobachtende) Frage:

SPIEGEL: Sie sagen oft, die Franzosen und die Schweden machten es richtig. Beide Länder erleben gerade eine Gegenbewegung. In Frankreich fragt sich eine erschöpfte Müttergeneration, wie sie von der Vollzeitarbeit wegkommt.

Rummms.
Und was antwortet unsere "Familienministerin"?

"Dort hat man immer alles auf die Frauen abgeladen. Beruf und Kind. Der französische Vater ist quasi nicht existent. Die Franzosen fragen uns inzwischen nach unseren Erfahrungen, vor allem mit den Vätermonaten."

Puuh, das ist ja noch mal gutgegangen. Beinahe hätte sie ihre Achtziger-Jahre-Emma-Ideologie abräumen und statt dessen über das Wohl der Kinder und ihre gemeinsame Zeit mit ihren Eltern reden müssen.
Also: Weitermachen, Frau "Familienministerin"!

Auszeichnung für Schleichwerber

Einen großartigen Blick auf die Verlogenheit mancher Teile der Medienbranche bietet das Umfeld der diesjährigen "Lead-Award"-Verleihung. Großer Gewinner ist das "Zeit-Magazin", das der Wochenzeitung Die Zeit beiliegt. Viermal Gold gehen nach Hamburg "Lead-Magazin des Jahres", erster Platz in den Fotokategorien Reportage sowie Architektur und Still-Life.
Das sei den Machern von Herzen gegönnt.
Skurril ist jedoch, wie "alpha-Journalist" Hajo Schumacher im Branchendienst "V.i.S.d.P." ausgerechnet dieses "Event" als Beleg für den Sieg des Journalismus über die Werbeabteilungen zelebriert. Er bejubelt Stern-Chefredakteur Andreas Petzold, der sich darüber erregt, daß, so Schumacher, "eine Mafia aus Anzeigen-Abteilung und Werbekunden jede noch so abstruse PR-Story in die Blätter drückt".
Hach, ja - wirklich schlimm.
So schlimm wie jüngst im .. ähem, hüstel ... "Zeit-Magazin".
Dort haben die Kollegen von "SpiegelBlog" schon vor einigen Tagen nämlich aufmerksam registriert, dass eine rätselhaft überdimensionierte "Breitling"-Herren-Luxusarmbanduhren-Geschichte ganz vorzüglich mit einer ganzseitigen "Breitling"-Herren-Luxusarmbanduhren-Anzeige harmoniert.... Hier also genau das passiert, was in der Lokalzeitung das Interview mit dem Chef des "Opel"-Autohauses Dimpfelmoser neben der Anzeige des "Opel"-Autohauses Dimpfelmoser ist.
Oder, wie schumacher allen Ernstes angesichts der Preisverleihung über den deutschen Journalismus jubilierte
"Es geht voran".

Sonntag, 5. April 2009

Kleber, ZDF: NATO-Gipfel = DDR?

Heute abend im "heute journal" sagte Claus Kleber Unglaubliches:

"Wenn man aus der Nähe erlebt hat, wie bei diesem Gipfeltreffen die Begegnungen von Weltenlenkern mit normalen Erdenbürgern gesteuert wurden, gesiebt und gefiltert, und das alles im Namen der Sicherheit, dann konnten einem schon Zweifel kommen. Das hat die DDR ähnlich gut im Griff gehabt, damit es perfekte Bilder gibt."

Linke verüben Mordanschläge und rufen zu Hetzjagden auf

In den letzten 48 Stunden hat die paneuropäische linksextreme Gewaltbewegung ihr wahres Gesicht gezeigt: Tausende fanatisierter Linker zogen sachbeschädigend, brandschatzend und Menschen schlagend sowie deren Tod anstrebend durch Straßburg und angrenzende Gebiete. Es waren ausnahmslos vermummte Linksextremisten, ein international agierender und anreisender "Schwarzer Block" (mit bemerkenswerter deutscher Beteiligung). Er schaffte über Stunden rechtsfreie Räume, in denen allein die brutale Gewalt der Linken herrschte:

* Polizisten, die Recht und ordnung herzustellen hatten, wurden lebensbedrohlich angegriffen (Steinwürfe, Feuerwerkskörper, Brandbomben).
* Mehrere Gebäude, darunter eine Apotheke und ein Ibis-Hotel, in dem die Straftäter Polizistenunterkünfte vermuteten, wurden in Brand gesetzt.
* Eigentum zahlloser unbeteiligter Bürger wurde zerstört.
* Öffentlich wurde über bekannte linksextreme Medienstrukturen zur Hetzjagd auf NATO-Vertreter aufgerufen. So sendete der (nicht nur dem Verfassungsschutz) einschlägig bekannte "indymedia-Ticker" etwa am 4. April abends:
Eine glatte Beihilfe zur Straftaten...
* Hmm, und nun schauen wir doch mal, wie die Politik ihre Empörung angesichts dieser Gewalt öffentlich macht:

...?...

Liegt's vielleicht daran, dass einfach keiner weiß, um wen es sich da handelt?
Trugen die Täter "Thor Steinar"-T-Shirts? War's gar die Junge Union? Oder die deutsche Polizei? Oder "Pro Köln"? Oder "rechte Passauer Polizistenmörder"? War es gar die NPD?

Hm - aber warum tragen die denn rote Fahnen mit Hammer und Sichel drauf?

Samstag, 4. April 2009

ARD verdreht Umfrage zur NATO

Eine sehr originelle Methode, 40,7 % ihrer Besucher zu der Aussage zu bringen "Ja, die NATO hat sich überlebt", wenden unsere linken Freunde von tagesschau.de an.
Deren "Umfrage" sieht folgendermaßen aus:
Unter der großen Überschrift...

Ist die NATO noch zeitgemäß?


...findet sich etwas erläuternder Text, der die Frage jedoch glatt ins Gegenteil umdreht. Wer ihn nicht liest, klickt prompt auf der falschen Fährte eine dieser "Alternativen" an:

Ja, die NATO hat sich überlebt.

Schon sehr frech.
Oder sehr doof.
Auf jeden Fall die Gebührengelder nicht wert...

Freitag, 3. April 2009

Geschichtsverzerrung, öffentlich-rechtlich

Wussten Sie, daß die RAF-Mörder "Revolutionäre" waren und einen "Krieg" gegen Deutschland führten?
Nein?
Dann erfahren Sie es hier, bei der ARD.

Mittwoch, 1. April 2009

Medien und linke Gewalt

Um die unsererseits erwartete Desinformationswelle der Medien zu illustrieren, dokumentieren wir ab heute an dieser Stelle die schönsten den linken Straßenterror rund um G20 und Nato-Gipfel verharmlosenden bzw. die Verhältnisse auf den Kopf stellenden Zitate:

So wurde schnell klar gemacht, von wem die Ausschreitungen eigentlich wohl ausgingen:

"Schon zwei Tage vor Auftakt des NATO-Gipfels ist es in Straßburg zu Ausschreitungen zwischen Aktivisten und der Polizei gekommen."
(AP, 1.4., 16.03h)

Ursache und Wirkung wurden auf klassische Weise zuverlässig "verwechselt":

"G-20-Gipfel provoziert gewalttätige Proteste"
("Spiegel online", 1.4., 23.45h)

Und dann schien sich bei manchen geradezu Enttäuschung angesichts des Verlaufs breitzumachen:

"Sie wollten die City lahmlegen, Delegationen blockieren, die Massen für den Protest gewinnen - doch nichts davon passierte: Der G-20-Gipfel wurde zu einer Niederlage für Globalisierungsgegner und Demonstranten."
("Spiegel online", 2.4., 21.20h)

Dafür wurden belanglose Details aufgeblasen und mit verharmlosender Schlußpointe versehen:

"Der Protest richtete sich gegen das Einfuhrverbot für eine mobile Küche, die für das „Protest-Camp“ im Süden Straßburgs gedacht ist. Die französische Grenzpolizei verweigerte dem Bus, der die Küche transportiert, seit Dienstag die Einreise. Zur Begründung hieß es, die Fahrerin des Busses sei in einer Datei als Mitglied des als militant geltenden „Schwarzen Blocks“ aufgelistet. "
("Welt online", 2.4.2009)

Hm - was müsste der "Schwarze Block" denn tun oder lassen, damit er mal nicht als militant "gilt"? Oder einfach mal als "gewalttätig"?
Kräftige Vernebelung allerorten...

Unter der wirklich originellen verharmlosenden Spitzenüberschrift

"Mit Tränengas und Schockgranaten gegen die Clowns"
("Spiegel online", 3.4.2009)

desinformiert "Spiegel online" in zuverlässiger Form die brutalen Übergriffe schwarz vermummter Linker Totschläger. Wie umschreibt sie doch den Ausfall einer 500köpfigen linksextremen Autonomenhorde:

"Dann wollte eine Gruppe in die Stadt - die Polizei verstellte ihnen den Weg. Der Beginn einer Eskalation, die erst abklang, als sich die Beamten zurückzogen."

Ja, schon wirklich schlimm, diese Polizei....

Wir laden mal zu einem kleinen Gedankenexperiment ein:

In einer ostdeutschen Stadt greifen sechs, sieben vermummte Neonazis einen Militärpolizeiwagen an und schleudern einen ca. zwei Meter langen, angespitzten Pfahl durch die vordere Windschutzscheibe direkt auf den Fahrer. Nur dank speziellem Sicherheitsglas bleibt der Pfahl so stecken, daß der Fahrer noch knapp den Rückwärtsgang einlegen und fliehen kann. Sein Beifahrer hat bereits die Pistole zur Selbstverteidigung gezogen.

Gibt's nicht?
Doch, in Straßburg gab's das gestern, live und in Farbe.
Allerdings waren es Autonome, die das vor laufender Kamera machten - und das Videomaterial ist inzwischen von fast allen sevrern verschwunden, nur bei "Soiegel online" ist noch eine stark geschnittene (und unkommentierte) sekundenkurze Fassung zu sehen.

Warum schreibt keiner:

"Linksautonome wollen Militärpolizisten pfählen"?